Garetien:Boraccio D'Altea
Boraccio D'Altea - Mit freundlicher Genehmigung von Tristan Deneke; Copyright 2008 by Tristan Denecke. Alle Rechte vorbehalten
Als zweitgeborener Sohn der eslamsgrunder Adligen Travanca Sefira D'Altea-Illgeney mit dem almadanischen Junkers Rondrano Djesario D'Altea von Aracena wurde der junge Boraccio auf die kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht nach Ragath geschickt. Nach seinem Abschluß auf der Akademie trat er als Fähnrich in das Regiment der Ragather Schlachtreiter ein. Er nahm an den Feldzügen gegen die Horden Borbarads teil und wurde in der 3. Dämonenschlacht schwer verwundet, er verlor sein rechtes Auge und eine lange Narbe im Gesicht blieb zurück. Boraccio blieb weiter im Regiment und stieg bis zum Rittmeister auf. Als im Jahre 1027 BF in kurzer Folge sowohl sein älterer Bruder Fernando als auch sein Vater zu Boron berufen wurden quittierte er den Dienst in der Armee und übernahm als Junker das Familienlehen. Sein Vater, lange Zeit durch Krankheit ans Bett gefesselt, hatte sich nur noch wenig um die Ländereien im entlegenen caldaier Hochland kümmern können und so mußte Boraccio zunächst für Recht und Ordnung in der von Goblins, Ferkinas und Schmugglerbanden heimgesuchten Junkernschaft sorgen. Dazu stellte er eine schlagkräftige Söldnertruppe zusammen, mit der er sogar einen Angriff gegen Ferkinas im Raschtulswall wagte. Um die Finanzierung seiner mittlerweile recht zahlreichen Truppen zu sichern und die Kassen der nicht eben reichen Junkerschaft aufzufüllen bietet er ihre (und seine) Dienste demjenigen an, der bereit ist dafür zu zahlen. So steht er mit seinen Sturmfalken mittlerweile bei Graf Geismar von Quintian-Quandt im Sold. Für seine Verdienste wurde er mittlerweile von Geismar zum Edlen von Hohenkamp ernannt.
Als im Jahre 1033 Horden blutsaufendender Ferkinas auf seine almadanischen Stammlehen einfallen, sammelt Boraccio den Großteil seiner Truppen, um dieser Bedrohung zu begegnen. Graf Geismar, der zur gleichen Zeit ebenfalls die Dienste des Condottiere in Anspruch nehmen will, beschließt darauf hin die in Hartsteen verbliebenen Mercenarios direkt anzuheuern. Titel und Lehen des Almadaners werden stillschweigend unter den Tisch fallen gelassen, ein Umstand mit dem beiden Seiten gut leben können.