Garetien:Giselbert von Streitzig
(keine)
Nach verschiedenen Stationen in der Reichsadministration wurde Giselbert - für ihn selbst überraschend - zum Pfalzgrafen auf der bedeutenden Kaiserpfalz Gerbaldsberg bestellt. Diese Amt stellt für ihn selbst den Höhepunkt seiner Karriere dar, und er ist fest entschlossen, sich in dieser so lange und gut wie nur möglich zu halten.
Der Pfalzgraf ist - insbesondere für einen Streitzig - ein ruhiger und besonnener Mann, der vor allem mit den Worten brilliant zu fechten weiß. Als typischstes Merkmal ist ihm jedoch die Art zu eigen, eine eigene Meinung zu haben und diese auch vertreten zu können, allerdings ohne dabei aufmüpfig oder fordernd zu wirken.
Durch den Traviabund seiner Schwester Orlande Astaria ins Haus Mersingen verfügt er über weitreichende Kontakte auch zu einer anderen großen Familie des Reiches und ist darüber hinaus mit so manchem hochrangigen Adligen bekannt.
Ein Dorn im Auge ist ihm der Hofkaplan Silvano von Hagenau-Ehrenfeldt, der sich eine Spur zu viel in seine Aufgaben einmischt.
Für Giselbert überraschend, für Kenner der Politik in Garetien hingegen folgerichtig wurde mit dem bisher nur in der Reichsverwaltung tätigen Giselbert ein von der Familienlinie kaum berührtes Mitglied eines alten Hauses zu höheren Weihen geführt, gleichsam in Allianz zu den in Abwehrstellung befindlichen traditionsreichen Familien Garetiens. Es heißt, dass die Familien Luring und Hartsteen sich für den Streitzig stark gemacht haben sollen, insbesondere bei der Reichskanzlei. In Gareth ist es ein offenes Geheimnis, dass als Konkurrenzkandidat der ehemalige Kronvogt Boronian von Quintian-Quandt vorgesehen war.