Greifenfurt:Rondwin von Keilholtz
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Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Ardo wurde Rondwin nicht als Knappe zu einem Ritter gegeben, sondern besuchte die Greifenfurter Kriegerakademie Lechdans Erbe. Nach seinem Abschluss erhielt er eine Unteroffiziersstelle bei den Greifenfurter Truppen, hat sich inzwischen aber zum Offizier hochgedient. Das sein Bruder nach seinem Ritterschlag gleich eine hohe Offiziersposition bekam, hat den jüngeren zeitweise verbittert und sorgt bis heute für ein gespanntes Verhältnis zwischen den beiden. Auch als Ardo zum Baron von Kressenburg ernannt wurde, schien er seinen Bruder zu vergessen. Weder erhielt Rondwin wie andere, entferntere, Familienmitglieder ein eigenes Lehen, noch setzte ihn der bis dahin unverheiratete und kinderlose Bruder als Erben ein. Da Rondwin mit seiner Position in der Armee zufrieden war, hat ihn das im Grunde nicht groß gestört, doch trug dieses Verhalten auch nicht zur Aussöhnung der Brüder bei.
Im Ingerimm 1034 BF nahm Rondwin an der Schlacht am Stein teil bei der er mit leichten Blessuren davonkam. Zu Beginn der Schlacht dem Meister der Mark und dem Illuminatus von Greifenfurt folgend, welchselte er mit seinen Soldaten im Verlauf der Kämpfe die Seite, als der Verrat des Nebelsteiners offenbar wurde.
Der hohe Blutzoll den die Schlacht auch für die Familie Keilholtz gefordert hatte, führte zu einem Umdenken bei Rondwins Vater, dem neuen Familienoberhaupt. Ritter Wulfhart befahl seinen Zweitgeborenen zurück zur Familie und arrangierte kurzerhand einen Traviabund mit der Tochter eines vermögenden Koscher Barons.