Garetien:Praiodan von Steinfelde

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kompetenter Jäger und Kriegsmann, lausiger Verwalter

Häuser/Familien

Wappen Familie Steinfelde.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Herrschaft Hohenkamp.svg   Wappen Junkertum Steinfelde.svg   Wappen Familie Steinfelde.svg   Wappen Praios-Kirche.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Wappen Vertraute der Krone.svg   

Namen und Anrede:
Titulatur:
Hoher Herr
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Junker von Steinfelde (seit 1023 BF)
Ämter und Würden:
Ämter:
Oberhaupt der Familie Steinfelde (seit 1023 BF)
Daten:
Alter:
61 Jahre
Tsatag:
15. Tra 986 BF
Geburtshoroskop:
Simia, Levthan, Kor, Gans
Familie:
Geschwister:
Praiodan (Halbbruder,Symbol Tsa-Kirche.svg15. Tra 986 BF-Symbol Boron-Kirche.svg19. Bor 1043 BF), Dythlind (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg4. Hes 990 BF-Symbol Boron-Kirche.svg9. Ing 1019 BF)
Kinder:
Helmbrecht (Symbol Tsa-Kirche.svg29. Per 1017 BF-Symbol Boron-Kirche.svgPhe 1043 BF), Raulgard Alwene (Symbol Tsa-Kirche.svg19. Pra 1037 BF)
Ehegatte(n):
Heiltrud von Steinfelde (Symbol Travia-Kirche.svg4. Rah 1014 BF-17. Per 1033 BF)Halina von Hartsteen (Symbol Travia-Kirche.svg12. Tra 1036 BF-19. Bor 1043 BF),
Erscheinung:
Augen:
grün
Haare:
weißblond in Wehrheimer Schnitt samt Vollbart
Größe:
1,84
Gewicht:
84
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
MU 15 KK 15
Vor- und Nachteile:
Eisern; Sucht (Alkohol), Unfähigkeit (Wissenstalente)
Sonderfertigkeiten:
Kriegsreiterei; Waffenloser Kampfstil Mercenario, Kampfreflexe
Talente:
Reiten 13, Zechen 12, Fährtensuchen 9
Kampfwerte und Manöver:
Lanzenreiten 12; Schwerter 12
Hintergründe:
Charakter:
bärbeißiger Trinker und Maulheld mit ausgeprägtem Jagdfieber
Kurzbeschreibung:
kompetenter Jäger und Kriegsmann, lausiger Verwalter
Beziehungen:
in Hartsteen wenige, im Reich minimal
Finanzkraft:
minimal
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Benutzer:Steinfelde
Wappen Herrschaft Hohenkamp.svg
Boraccio D'Altea
Edler 1031 BF-1033 BF
Wappen blanko.svg
Praiodan von Steinfelde
Edler 1040 BF-19. Bor 1043 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Wappen Junkertum Steinfelde.svg
Praiosmar von Steinfelde
Junker 993 BF-1023 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Praiodan von Steinfelde
Junker 1023 BF-19. Bor 1043 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Helmbrecht von Steinfelde
Junker Hes 1043 BF-Phe 1043 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Wappen Familie Steinfelde.svg
Praiosmar von Steinfelde
Oberhaupt 993 BF-1023 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Praiodan von Steinfelde
Oberhaupt 1023 BF-19. Bor 1043 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Wappen Praios-Kirche.svg
Mordane von Helburg
Trägerin 928 BF-933 BF
Wappen Familie Helburg.svg
Praiodan von Steinfelde
Träger 1040 BF-19. Bor 1043 BF
Wappen Familie Steinfelde.svg
Noctana, die Bluttäuferin
Trägerin 19. Bor 1043 BF-1044 BF
Wappen Familie Helmenstein.svg

Familienhintergrund und Lebenslauf

Der Weg des ältesten Kindes von Praiosmar und Heiltrud von Steinfelde war von der Erwartung vorherbestimmt, dass er dereinst die Herrschaft über das Junkertum Steinfelde erben würde. Seine Pagen- und Knappenzeit verbrachte er auf Burg Hutt am Hofe des zu jener Zeit noch nicht als „alter Uhu“ verschrienen Barons Sighart von Hartsteen. Eine tiefe Freundschaft verband Praiodan mit dem gleichaltrigen Leuhart von Greyfentrutz und ihre tolldreisten Unternehmungen und Streiche waren bei den Bewohnern der Feste hoch über dem Feidewald berühmt-berüchtigt.

Nach seiner Schwertleite 1007 BF zog Praiodan zwei Jahre als fahrender Ritter durch das gesamte Mittelreich, „um sich die Hörner gründlich abzustoßen“, wie sein Vater zu sagen pflegte. Im Answinjahr schließlich kam er nach Gareth und kämpfte auf Seiten der Rabenmunds, denen er die Beachtung der traditionellen adligen Werte eher zutraute, als Brin und seinem neuadligen Anhang. Nach der Niederlage der Answinisten entging Praiodan knapp der Festnahme und Verurteilung und kehrte in seine Hartsteener Heimat zurück, wo er in den Folgejahren ein zurückgezogenes und eher beschauliches Leben als Hausritter auf Burg Hutt führte.

In diese Zeit fiel die Hochzeit mit Heiltrud von Greyfentrutz, der jüngeren Schwester seines Freundes Leuhart. Die Ehe war nicht frei von Belastungen, denn gleich zwei Schwangerschaften Heiltruds endeten mit Fehlgeburten, bevor endlich 1017 BF mit Helmbrecht der ersehnte Erbe geboren wurde. Bei der Invasion der Verdammten schloss sich Praiodan dem Hartsteener Aufgebot zum Greifenzug unter Baron Brander von Bärenau an. Über die Erlebnisse im Kampf wider die Untoten und Daimonenknechte schweigt er beharrlich. 1023 BF zog Praiodan mit seiner kleinen Familie nach Steinfelde um, um für den vom Schlag getroffenen und siech darniederliegenden Vater die Führung des Familiengutes zu übernehmen.

Auf Geheiß seines Lehnsherrn schloss sich Praiodan im Peraine 1027 BF nicht dem Ritteraufgebot an, welches kurz darauf im Schatten der Fliegenden Festung bei Puleth vernichtet wurde und unterstützte das Haus Hartsteen in der aufkeimenden Fehde um die Grafenkrone. Zugleich versuchte Praiodan vergeblich im Chaos des Jahrs des Feuers, den Familienbesitz zu bewahren und begann, zusammen mit seinen Neffen und einer Handvoll Getreuer, von Reisenden „Wegezoll“ beziehungsweise„kriegsbedingte Sonderabgaben“ einzufordern oder gar in die entstehende darpatische Wildermark einzufallen und dort zu plündern.

Als Parteigänger er Hartsteens nahm er an dem Feldzug zur Befreiung Appelhofs 1030 BF teil und war nicht unbeträchtlich an der Eskalation der Natterndorner Fehde infolge von Luidors Verschwinden im Herbst 1032 BF beteiligt. Gemeinsam mit einigen anderen Hartsteener Rittern – vornehmlich aus der Baronie Hutt – erklärte Praiodan Hadrumir von Schwingenfels Anfang 1033 BF die Fehde, einerseits aus Unzufriedenheit über die Politik Luidors, der dem Schwingenfelser freie Hand in dessen Fehde gegen die Windischgrütz gelassen hatte und andererseits konkret wegen der Behandlung des Gerbald von Windischgrütz durch die Schwingenfelser. Zeitweise gelang Praiodan mit seinen Getreuen die Besetzung von Burg Ebenhain, doch musste diese schließlich auf Befehl des Grafen geräumt werden. Am Tod seiner Frau im Feidewalder Kerker in dieser Zeit litt Praiodan schwer und begann, neben dem Grauen auch den Kummer in Alkohol zu ertränken.

Um seinem großen Unmut mit den Entscheidungen Luidors Luft zu machen, unterstützte er den jungen Adhumar von Windischgrütz bei dessen Flucht aus Oberharsteen im Peraine 1034 BF. Doch bereits ein halbes Jahr später befand er sich wieder im Aufgebot des Hartsteeners bei der Belagerung von Festung Feidewald und der Unterwerfung der Quintian-Quandt. Zu einem Eklat für den Steinfelder entwickelte sich im Tsa 1035 BF der Besuch eines Schlunder Zwerges, welcher im Zuge eines heftigen Disputs über die Fälligkeit von Schulden durch Praiodans Hand zu Tode kam.

Bei den Feierlichkeiten um die Krönung Luidors zum Grafen von Hartsteen im Praios 1036 BF musste sich Praiodan im Turnier einzig Hadrumir von Schwingenfels geschlagen geben, konnte sich aber mit der wenig später erfolgten Ernennung zum gräflichen Wegevogt trösten.

Vorlage:Briefspieltexte