Heroldartikel:Die Wege fremder Streiter

Perricum/Trollpforte. Noch vor der Schlacht versetzte fremdes Kriegsvolk die Bewohner der Grafschaft Perricum wie auch die Bürger Darpatiens in helle Aufruhr. Aus dem Land der ersten Sonne tauchten unvermittelt 200 berittene Streiter unter der Führung des Mautabans, des Scharfrichters des Kalifen, vor den Mauern Perricums auf und ersuchten um die Erlaubnis, durch das Reich hindurch zur Trollpforte ziehen zu dürfen. Nach einigem Hin und Her, in welchem auch jene Streiter, die im ganzen Land als die sieben Gezeichneten aus den Prophezeiungen des Nostria Thamos bekannt geworden sind, eine wichtige Rolle gespielt haben sollen, ward den Wüstensöhnen schließlich freies Geleit zum Ort der Schlacht gegeben.

Weitaus mehr Schrecken als die novadischen Reiter verbreitete hingegen die Ankunft von drei schwarzen Galeeren in der Rondrastadt. Alsbald konnte jedoch zur Erleichterung festgestellt werden, dass es sich bei diesen nicht um Schiffe des Bethaniers, sondern jene aus Al’Anfa handelte, wenngleich dieses einigen Bürgern dennoch Missfallen bereitete. Die Galeeren verweilten jedoch nicht lange in der Stadt, sondern fuhren mit Ruderschlag und Trommelklang den Darpat hinauf, bis sie kurz vor Rommilys längsseits gingen und ein Banner Boronritter vom Orden des Schwarzen Raben sowie zwei Söldnerkompanien an Land setzten. Von dort aus eilten sie zur Trollpforte, um auf Seiten des Reiches gegen den Dämonenmeister zu kämpfen.

Der Marsch der Novadis und die Fahrt der Al’Anfaner jedoch beunruhigten die Landbevölkerung, die ihrer ansichtig wurde, auf das äußerste; die Berichte sind jedoch derzeit noch größtenteils wirr und unvollständig. So hoffen wir denn, dass wir Euch in der nächsten Ausgabe des HEROLDs mehr zu jenen Vorgängen berichten können.