Greifenfurt:Wulfhart von Keilholtz
(keine)
Lebenslauf
Biografische Daten:
Datum | Ereignis |
---|---|
988 BF | Geburt auf dem väterlichen Rittergut Neue Gerbaldslohe |
1009 BF | Hochzeit mit Holdwiep von Gugelforst (Rondra) |
1009 BF | Geburt seines 1.Sohnes Ardo (Ingerimm) |
1013 BF | Geburt seines 2.Sohnes Rondwin |
1016 BF | Geburt seines 3.Sohnes Travhelm |
1018 BF | Geburt seines 4.Sohnes Firnward |
1024 BF | Geburt seiner Tochter Lisande |
1024 BF | Tod seiner Frau Holdwiep im Kindbett |
1032 BF | Im Rahja wird er von seinem Sohn Ardo zum Hauptmann der Kressenburger Lanze berufen. |
1034 BF | Teilnahme am Hochzeitsturnier von Bärenau (Praios) |
1034 BF | Teilnahme an der Schlacht am Stein auf Seiten der Garafanisten (Ingerimm) |
1035 BF | Wulfhart löst seinen Onkel Bogumil als Oberhaupt der älteren Linie der Familie Keilholtz ab |
1036 BF | Hochzeit mit Rahjamunde Praioslieb von Schroffenstein-Grünfels |
Lebensgeschichte
Wulfhart von Keilholtz ä.H. ist der Sohn von Bernhelm von Keilholtz ä.H. und der Waldsteiner Edlen Gunelde von Zweifelfels. Wie sein Vater verweigerte er sich der traditionellen Familienpolitik des älteren Hauses und zog zur Brautschau nach Weiden. Hier freite er die Edle Holdwiep von Gugelforst, was ihm wie seinem Vater den Unmut des Patriarchen einbrachte. Die Kinder der beiden sind Ardo, Rondwin, Travhelm, Firnward und Lisande.
Seit seine Frau nach der Geburt der Tochter Lisande im Kindbett verstarb und seine Schwester Dramina wenige Jahre später vor Wehrheim fiel, hat sich sein früher offenes Wesen sehr verändert. Meist erlebte man ihn stark in sich gekehrt und der rechte Lebensmut schien ihm abhanden gekommen zu sein. Sein einziges Streben galt hernach dem gesellschaftlichen Erfolg seiner Kinder. Nachdem sein ältester Sohn und Erbe seinen Knappendienst angetreten hatte, verschaffte er seinen zweit- und viertgeborenen Söhnen Plätze an der greifenfurter Kriegerakademie. Travhelm, den Drittgeborenen, gab er zu dessen Tante nach Weiden damit er später die Weihen der Göttin Travia erhalten würde, wie seine traviafromme Frau es sich für den Jungen gewünscht hatte. Im Winter 1032 BF rang Wulfhart sich schweren Herzens dazu durch seine geliebte Tochter Lisande an den Hof den Junkers von Pechackern als Pagin zu geben.
Nachdem sein Sohn Ardo im Peraine 1032 BF zum Baron von Kressenburg erhoben worden war, wurde Wulfhart mit einigen anderen landlosen Rittern der Baronie Teil einer neu aufgestellten Lanze Schwerer Reiterei, die der junge Baron als Beitrag zur Wehrhaftigkeit der Mark Greifenfurt aus der Taufe hob.
Im Praios 1034 BF vertrat er Ardo auf der Hochzeit der Baronin von Bärenau. Wulfhart überbrachte das Hochzeitsgeschenk und nahm am Turnier teil. Auf dem Heimweg hatte er dann nach einigen Gesprächen mit den anwesenden Adligen den jungen Edelbrecht Roban zu Stippwitz, einen weit entfernten Vetter, als Pagen und Leuthardt von Eslamsberge-Krolock als neuen Knappen bei sich. Im Ingerimm des selben Jahres nahm er auf Seiten der Garafanisten an der Schlacht am Stein teil. Hier fiel sein Vater Bernhelm und Wulfhart erbte das Rittergut Neue Gerbaldslohe.
Nach der großen Kabinettstjoste in Grambusch im Ingerimm 1035 BF überwarf er sich endgültig mit dem Alt-Keilholtzer Patriarchen Bogumil und beanspruchte selbst die Führungsposition in der Familie. Unterstützt von seinen Söhnen und dem Perricumer Zweig ist Wulfhart seitdem de facto der neue Patriarch, auch wenn Bogumil seinen Anspruch und den seines Sohnes Gumbald nicht aufgegeben hat.
Im Travia 1036 vermählte sich Wulfhart in 2. Ehe mit der 25 Jahre jüngeren Edeldame Rahjamunde Praioslieb von Schroffenstein-Grünfels, die ihm noch im Rahja des selben Jahres die Zwillingstöchter Griffpurga Yadwiga und Gunelde Edelgunde gebar.
Ahnen und Kinder