Garetien:Ardo vom Eberstamm
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Der gestandene Recke Ardo (geb. 975 BF) aus dem Koscher Fürstenhaus Eberstamm ist Burggraf von Ochsenblut. Er folgte 1011 seinem Vater Hlûthar vom Eberstamm in diesem Amt nach - seine Mutter war die früh verstorbene erste Gemahlin Hlûthars Verinya aus dem Hause Hartsteen. Seit Ugo von Mühlingen ihn von Burg Rudes Schild verdrängt hat, wo die "Goldene Lanze" untergekommen ist, behaust Ardo das Schloss Ochsenblut - d.h. das Torhaus. Denn das eigentliche Schloss ist verflucht und wird von Geistern heimgesucht.
Burggraf Ardo war auf Rudes Schild für die kaiserlichen Reichskleinmodien verantwortlich, doch da diese nunmehr in Elenvina lagern bzw. von der Kaiserin mitgeführt werden, ist er dieses Amtes verlustig gegangen. Nach wie vor ist Ardo als Burggraf Mitglied des Zedernkabinetts, jenes Kreises aus den Garether Burgrafen und Burgräfinnen, in deren Runde er sich als Reiter, Kämpfer, Haudegen und Veteran, der mit dem Hirschmesser besser als mit der Gabel und mit dem Bastardschwert besser als mit dem Degen umgehen kann. Schreiben hat der Burggraf mühsam gelernt, aber öfter als einmal im Monat zu baden, hält er für Unsinn und Ketzerei.
In der Schlacht von Gareth schwer verwundet und von den gütigen Badilakanern zu Rosskuppel wieder gesund gepflegt, galt Ardo lange Zeit als vermisst und gefallen.
Aus seiner Ehe mit Godelind von Luring gingen drei Kinder hervor: Alara (geb. 992 BF), Raulbrin (geb. 997 BF) und Halwart (geb. 1001 BF).