Geschichten:Troll und Zacken - Schwertbrüder

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Dergelmund, Ende Ingerimm 1038


Der Alriksmärker Hengst witterte die Pferde der Ankömmlinge und tänzelte leicht hin und her. Leobrecht Prankhold von Berg hatte nach Erhalt des Boten vor dem Nordtor Dergelmunds auf seine Gefährten gewartet, und das edle Pferd freute sich nun darauf, sich wieder in Bewegung setzen zu dürfen.

Ardo mein Schwertbruder, Gefährten, den Segen der Zwölfe wünsche ich Euch!“, er drehte das Pferd als die Gemeinschaft aufgeschlossen hatte und lenkte diese weg von der Stadt nach Norden. Ardos Knappin konnte ihren Seufzer nicht rechtzeitig unterbinden, hatte sie sich doch auf eine den mehrtägigen Feiern in Haselhain vergleichbare Pause im sicherlich luxuriösen Stadthaus des Kaisermärkers gefreut, und kassierte dafür einen finsteren Blick ihres Ritters.

„Wollt Ihr nicht fragen, warum ich statt Alrik den Geweihten mitgebracht habe?“, flüsterte Ardo dem Schwertbruder zu.

Leobrecht zuckte mit den Schultern, „Ihr werdet Eure Gründe für die Veränderung haben.“, danach fügte er laut hinzu: „Wir werden zügig und lange reiten und die Gruppe klein halten.“

Wieder leise fügte er für Ardo hinzu: „Was immer Strutzz und seine Vertrauten uns zu sagen haben ist nicht für viele Ohren bestimmt. Ich spüre, wie die wiederentdeckten Schwerter unsere gute Sache tragen, aber ich fürchte, dass sie auch finstere Widersacher unterstützen würden.“