Garetien:Wehrkloster Sankt Henrica
Geschichte
Das Wehrkloster wurde nach dem Ende der Priesterkaiserzeit gegründet und sollte an die Taten der Heiligen Henrica erinnern, die etwa 130 Götterläufe zuvor das Land von den fünf Plagen des Reichsforstes befreite. Das Kloster steht in enger Verbindung mit der Familie Zweifelfels, die die Heilige als eine der ihren ansieht und zur Zeit der Klostergründung auch maßgeblich am Bau beteiligt war. Aus der Gründungszeit stammt auch der Brauch der Zweifelfelser, nachrangig geborene Nachkommen in das Kloster zu schicken um so ihre Verbundenheit zur stürmischen Rondra zu bekunden. Auch ließen sich besonders rondragefällige Familienmitglieder nach ihrem Tod in der Klosteranlage bestatten. Allerdings wird dieses Privileg nur den Oberhäuptern der Familie zugestanden, wie etwa Ardare von Zweifelfels, die ihre Familie durch die stürmische Kaiserlose Zeit führte, oder etwa Leuwyn von Zweifelfels, dem König der Ritter.
Die Klosteranlage
Herzstück der Anlage ist die auf einer Anhöhe thronende Große Halle, die auch die Grabstätte der Heiligen beherbergt. Unterhalb des Tempels befinden sich die ebenfalls wehrhaften Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Stallungen und das Torhaus. Erst ein paar Hundert Götterläufe alt ist der Wehrturm des Klosters, in dem sich der Kapitelsaal und die Räumlichkeiten von Abtissin Rudjahne von Sturmfels befinden.
Besonderheiten
Nicht nur die Grabstätte der Heiligen Henrica zieht so manchen Pilger an, sondern auch die Große Kupferscheibe der Leuin. Dabei handelt es sich um eine eineinhalb Schritt große Kupferscheibe, auf deren Mitte, vergoldet, Henrica die Leuin mit erhobenen Schwert zusehen ist. Ringsherum sind die von ihr bezwungenen fünf Plagen abgebildet, wie etwa das siebenköpfige Rudel, der Rattenkönig, der Drache Gyrangnamor, die Schwarze Fee und der Güldenmann.
Eine weitere Reliquie, das Schwert der Heiligen Henrica, war einst im Besitz der Familie Zweifelfels, die es während der Priesterkaiserzeit mit ihrem Leben beschützten und vor den Häschern der Sonnenlegion verbargen. Der ersten Gräfin der neugeschaffenen Grafschaft Waldstein wurde dann das Schwert der Leuin zum Geschenk gemacht, auf das es Waldstein vor namenlosen Übel beschützen möge. Fortan diente die Reliquie als Krönungsschwert der waldsteiner Grafen, allerdings nur gut 140 Götterläufe, da es noch vor der Thronbesteigung von Graf Podewin verschwand und bis heute als verschollen gilt.
Der wuchernde Reichsforst und die namenlosen Umtriebe in Leihenbutt haben das Interesse der Abtissin Rudjahne an dem Schwert der Heiligen Henrica wieder geweckt, sagt man dem Schwert doch nach besonders wirkungsvoll gegen namenloses Gezücht zu sein.
Bedeutende Bewohner
- Rudjahne von Sturmfels, Abtissin der Klosterlande Sankt Henrica und Alt-Baronin von Zweiflingen
- Leumunde Rondralieb von Zweifelfels, Rondra-Geweihte und Baroness von Zweiflingen (bis Rondra 1038 BF)
- Roana von Zweifelfels, Geweihte
- Ravena von Hengisford, Geweihte; Hüterin der Schriften, Bücher und Kleinodien
- Indra von Kobernhain, Novizin
- Radulf Leodan von Zweifelfels, Novize
- Finyara Naheniel von Waldshut, Novizin
- Rondred von Keilholtz, Novize
- Gilia Ardare vom Berg, Novizin
- Riena Rondara von Kobernhain, Laiendienerin und Vertraute der Abtissin