Perricum:Zehta Elenar von Tikaris
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Baronin Zehta Elanar von Tikaris entstammt einem kleinen, längst verbürgerlichten Garether Edlengeschlecht. Sie selbst hatte im kaiserlichen Heer gedient und es bis zur Hauptfrau gebracht. In diesem Rang nahm sie an der Ogerschlacht 1003 BF teil und wurde für ihren Einsatz und die Eroberung des Ogerlöffels, an dem sie Anteil hatte, in den Adelsstand erhoben und mit der vakanten Baronie Wasserburg belohnt. Dessen altes Geschlecht, die Familie Wasserburg, war längst in Ungande gefallen. Baronin Zehta war mit einem almadanischen Weibel verheiratet, von dem sie sich aber nach der Erhebung in den Adelsstand scheiden ließ. Aus dieser Ehe hat sie einen Sohn, Zordian Peragar (* 1009 BF), der allerdings ihren mütterlichen Stolz nicht nährt, weil er weder Anstalten machte, das Schwert zu führen noch zu reiten noch nach einer Gattin Ausschau zu halten.
Baronin Zehta machte nicht gerade durch Diplomatie oder Wohlwollen auf sich aufmerksam. Streng vertritt sie die Ansicht, dass der von Kaiser Hal erhobene Leistungsadel eine vornehmere Gattung sei als jener Adel, der durch allerlei Inzest und bloße Geburt den hohen Stand erreicht hatte. Mit dieser Ansicht hatte die Baronin sogleich eine Menge Feinde in der damaligen Edelgrafschaft. Einzig Baron Seraminor Wolfszahn von Gnitzenkuhl, ebenfals ein geadelter Veteran, stand ihr zur Seite. Das Verhältnis zu dessen Tochter Geshla von Gnitzenkuhl ist nicht ganz so ungetrübt.
Ebenfalls problematisch ist das Verhältnis der Baronin zu ihren wenigen tulamidischen Untertanen: Die Nebachoten hält sie für reitende Ziegenhirten und gilt unter ihnen deshalb als Unperson.
Im Zentrum der derzeitigen Perricumer Konflikte steht die Baronin, weil sie die durch Tumulte gestörte Ordnung auf der traditionsreichen Handelsmesse zu Wasserburg im Peraine 1029 BF nicht hatte wiederherstellen können, was so manchen Handwerker, Händler und Adligen um eine große Menge Geldes gebracht hat. Von nördlich und südlich des Darpats ahgelte es daraufhin Fehdeerklärungen gegen Baronin Zehta - und viele dieser Fehdeankündigungen haben mehr mit dem vergangenen Verhalten der Baronin als mit der Handelsmesse zu tun.