Greifenfurt:Markt Schnayttach
Schnayttach selbst liegt am westlichsten Ausläufer der Baronie, an einer Straße von beinahe Reichsstraßenqualität, die es möglich macht, auf dem Weg nach Norden einen halben Tag einzusparen. Die Straße beginnt südöstlich von Hundsgrab, etwa dort wo Land- in Reichsstraße übergeht und zieht sich fast schnurgerade nach Norden, wo sie wiederum auf die Reichsstraße trifft. Diese Abkürzung ist ein jahrhundertelanger Streitpunkt zwischen der Baronie und der Nachbarbaronie Hundsgrab, sorgt sie doch dafür, daß mehr als ein Reisender nicht dem Reichsstraßenverlauf folgt und anstelle nach Hundsgrab eben nach Schnayttach reist. In der 400 Menschen umfassenden Ansiedlung kommt es dann schon einmal vor, daß ein Reisender seinen Weg unterbricht, um in die Herberge dort einzukehren, etwas zu essen oder die Nacht im Schutze der Burg Pilzhain zu verbringen, die sich im See erhebt.
Schnayttach glänzt durch verschiedene Dinge - so findet man dort zum Beispiel einen fähigen Schmied, der auch Wagenbauer gelernt hat und Wagenreparaturen vornehmen kann.
Es gibt einen Heiler, der neben den üblichen Salben und Tinkturen auch den einen oder anderen Lebenstrank braut und sich durchaus auch auf magische Heilung von Vergiftungen und Erkrankungen versteht.
Des weiteren gibt es in Schnayttach natürlich die Brauerei, die neben einen deftigen Weizenbier auch Honigmet und den Apfelwein herstellt und eine dazugehörende Töpferei, in der die typischen Bauchflaschen hergestellt werden, in der der Wein meist nach Greifenfurt transportiert wird, um von dort weiterverkauft zu werden.
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Die Herberge "Heldengrab" trägt zwar einen ungewöhnlichen Namen, steht aber bereits seit 400 Jahren und bisher starb noch nie ein Gast in ihren Wänden. Die gutbürgerliche Küche und die wohlsortierten Alkoholvorräte laden ebenso zum Bleiben ein wie die sauberen und bequemen Nachtlager.
(H. Eberle)