Garetien:Traviadan d.Ä. von Abilacht
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Im Zuge der Halschen Lehensreform wurde der meisterliche Kupferstecher Traviadan Mergenthal aus Abilacht mit dem Gut Hohlbrache in der Baronie Schwanenbruch belehnt. Der Bürgerliche nahm den Namen "von Abilacht" an, lebte aber weiterhin in Gareth, wo er in der Nähe der Neuen Residenz seine Kupferstiche - vornehmlich für das Kaiserhaus sowie den kaiserlichen Hof - anfertigte. Die Einkünfte aus dem Gut halfen dem Künstler über manchen Engpass hinweg. Traviadan Mergenthal besaß allerdings einen guten Ruf und konnte sich über Aufträge nicht beschweren.
Schon früh führte er auch seine Kinder an das Kupferstecherhandwerk heran, wobei die größte Kunstfertigkeit seinem ältesten Sohn Traviadan zukam. Eine Katastrophe war die Schlacht um Gareth für die Familie: Traviadan der Ältere, seine Töchter Gerlinde und Firine sowie die Schwiegersöhne Ulmfred Sachbing und Alrik-Joost Schnuchter kamen ums Leben, die Werkstatt wurde zerstört. Hätte Traviadan der Jüngere nicht die Einkünfte aus dem Gut und seine Kunstfertigkeit - er wäre verloren gewesen wie so viele im Gareth dieser Tage. Das Handwerkszeichen der Mergenthals - "TM" für Traviadan Mergenthal - ist Garant für exquisite Arbeit.
Traviadan gilt zwar offiziell als in der Schlacht von Gareth gefallen, in Wahrheit fiel er aber einer Intrige der machtgierigen Comtessa Simiona di Silastide-Marvinko zum Opfer, die ihn aus politischen Gründen aus dem Weg räumen wollte, und anschließend die Ereignisse des JdF als Vorwand genutzt hatte.