Benutzer:Jan/Briefspiel

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Raulsfeld:
(nich chronologisch)

  • Schaffung der neuen Herrschaft Praiograd sowie einer Herrschaft um Schenkenberg (???)
  • Wiederaufbau und Restaurierung der Burgruine ... zwischen Rauls- und Heiterfeld durch beide Parteien

...



Nicht auch noch Nahila

Baram von Pfiffenstock ist nicht entzückt darüber seine Tochter nach Garetien zu schicken, doch sein Familienoberhaupt nimmt ihm seine Bedenken auf zweifache Weise.

Was da war und was da kommt

Seeschlangenvater und Gigantensohn

Praios 1043 BF

Zordan von Rabicum macht dem neuen Herren vom Sturmfels seine persönliche Aufwartung.


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Ein bisschen Ärger im Haus I

Über Söldner.

Ein bisschen Ärger im Haus II oder Seeschlange und Malmerin

Schloß Ginsterhold im Zentralgaretischen, ?? BF

Immer wenn die beiden Macht gewohnten dieser Generation aufeinander trafen spürte man förmlich den Glanz längst vergangener Tage. Aber auch ein zittriges Spannungsgefüge, das nur zwischen Menschen solcher Couleur entstehen konnte, ein Abtasten, Sondieren und Agieren. Und das ohne das ein einziges Wort gefallen war. "So sehen wir uns wieder, Euere Edelhochgeboren, ich fühle mich geehrt ob Eurer galanten Einladung.Unsere aufschlussreichen Gespräche über die Wappenfiguren unsere Familie sind mir noch in erfreulicher Erinnerung. Wie habt ihr nur von meinem Kurzaufenthalt hier erfahren?" Der rechts sitzende Seneschall, Baron und Machtmensch Zordan von Rabicum machte auch in seinem Alter noch eine erhabene Figur, in seiner edelblauen Gewandung nach Perricumer Mode, mit den sich schlängelnden zierenden Silberfadenapplikationen und der schmückenden Ziernadel in Form einer Seeschlange, die jederzeit aus ihrer Starre erwachen zu können schien, so wachsam wirkte ihr Blick, ebenso wie der des älteren Edelmannes mit den ebenso markanten wie Edlen Zügen.

Doch auch sein Gegenüber im prächtigen Lehnstuhl stand dieser edelmütigen Stärke in nichts nach, als sie ebenso galant antwortete: "Es ist meine Aufgabe zu wissen was hier vor sich geht – in diesem Fall war es viel zu einfach, da ich die Gattin des alten Raben einmal im Mond bei mir empfange. Wissen ist eben Macht, aber das wisst Ihr genauso gut wie ich– und das ist es was uns von den Jungen unterscheidet. In unserem Alter bleibt uns nichts anderes als zu beobachten wie unser Lebenswerk Früchte trägt oder von der Jugend eingerissen wird. Würde es nicht um alles gehen wäre es fast amüsant, oder etwa nicht?" Die ehemalige Landvögtin von Palmyramis schmunzelte vielsagend. Ihre Gesichtszüge waren vom Alter nicht verschont geblieben, doch zeugten sie noch immer von altaranischer Grandezza.


[...]

Ein bisschen Ärger im Haus III

Über Landjunker.


Herr vom Sturmfels

Alte Bande - Zerreißprobe

Rahja 1042 BF

Seltsamerweise war ihm der Abschied nicht schwer gefallen, auch wenn sein Schwiegervater es nicht gut hieß, er wusste das es nun nötig war. Dafür hatte der Prinz ihm gut zugesprochen. Wie schon als er mit sich gerungen hatte überhaupt zum Wettkampf mit dem Giganten anzutreten. Doch Sigman hatte ihm dazu geraten und ihm auch nun aufmunternde Worte mitgegeben. Er sei nun ein Paradebeispiel für den Bund mit dem Land und als solcher ein wirklich besonderes Mitglied des Rudels. Denn er verkörperte den Geist Korgonds. Und dieser Geist verlangte seine Anwesenheit am Giganten, als Wacht, ähnlich wie es Schwingenrauschens Schicksal war. Eine große Aufgabe im Dienste des Landes, vor der Götter Augen.

Und Ucurian wusste dass Sigman in seiner jungen Weisheit recht hatte, deswegen folgten sie ihm ja. Doch tief im Inneren hätte er den Zuspruch des Prinzen nicht gebraucht, dort wusste er nun wo er hin gehörte. Er wusste nun warum seine ehem. Schwertmutter immer von den schroffen Bergen des Walls in einem Ton gesprochen hatte als wären diese der Schoß ihrer Mutter. Auch er fühlte es und fand Trost über den Tod seiner Mutter darin. Und dennoch schien Korhilda den Giganten, das ehrhabene, rauhe Land, nie ganz verstanden zu haben. Denn sie war gegangen, weil es sie immer wieder von hier weggezogen hatte, weil ihr Herz nicht hier lag, in den Eingeweiden des Berges. Weil sie nicht erkannt hatte, dass Stärke nicht nur aus der Kraft des Körpers herrührte. Man musste sie sich vor ihm verdienen, immer und immer wieder.

Er hingegen hatte schon seit dem Augenblick als er den Berg das erstmal erblickte und erklommen hatte ein Band gespürt. Doch das war nichts gegen das Gefühl das ihn jetzt zu erfüllen begann. Er fing an den nunmehr dröhnenden Ruf des Giganten zu verstehen, ein triumphales und starkes Gefühl.

In diesem Gefühl des Monumentalen meinte er aber auch eine massive und ruhige Weißheit liegen zu sehen, die ihm Korhilda wiederum für ihre Dienste am Sturmfels der letzten Jahre und seine Ausbildung dankten, die ihn letztlich zu seiner wahren Bestimmung geführt hatten.

Aus diesen tugendhaften Gefühlen der urtiefen Weisheit und Stärke, der Würde, der Treue und der Großzügigkeit heraus, hatte er seine Schwertmutter und jetzige Nachbarin in Wasserburg unterstützen wollen. Da er ahnte, dass die Fehde, die Umstrukturierung des Lehens und der verschwenderische Lebensstil von Korhildas Vorgänger Wasserburg hinter seiner prächtig-protzigen Fassade ein bröckeliges Fundament beschert haben könnte.

Er hatte sich aussprechen wollen für sie, beim großfürstlichen Prinzen und dem Rudel. Doch ihre Antwort war knapp und eindeutig ausgefallen, dass sie sich in dieser Hinsicht nicht auf solche plumpe Art auf die Seite "dieses aufrührerischen Geistes" ziehen lassen würde. Eine Antwort die ihn nicht überrascht, aber dennoch geschmerzt hatte.

Erzürnt hatte ihn dann letztlich die einfache, unpersönliche Einladung zu Korhildas kleinem Ritterturnier. Von ihrer Vertreterin war er geschrieben worden, formal adressiert an "den Baron von Sturmfels". Kein intimes Wort seiner früheren Mentorin selbst. "Baron von Sturmfels...", er war nicht einfach nur ein gewöhnlicher Baron, dass hätte Korhilda wissen müssen, er war nun der Diener und Herr des Giganten. Sein Platz war hier, sollte sie doch im Prunk von Wasserburg versauern und weich gebettet vergessen was sie hier oben gelernt hatte.

Kein Wunder dass der Berg sie im Zorn verstoßen hatte, wo sie doch so wankelmütig und sehnsüchtig nach Leichtigkeit war. Er spürte diesen Zorn des Giganten, während dieser von ihm Besitz ergriff. Er würde nicht den Fehler machen dem Berg (jetzt schon) zu Gunsten ihres Turniers den Rücken zu zu kehren. Denn sein Platz war hier, dachte er sich während er sich energisch durch den Bart strich, den er sich seit Kurzem gedeihen ließ.

Herr auf dem Stumfels - Der Mann auf dem Fels

Ucurian sinnt über sein neues Leben nach. Nach Streit mit Korhilda, nach Treffen mit Zordan und visionsträchtigen Träumen.

Das neue Haselhain

Bzw. ab 05.1042 Übergang zu "Zunge wie ein Säbel".


Das neue Haselhain/Zunge wie ein Säbel - Der Bund der Säbel

Dorf Vorposten, Gut Schwarzfächerheim, Ende Rahja 1042 BF

"Erhebe dich Ran Yulan, Meister der Saba'Ran, im Namen des Bundes der Säbel, sollst du dich emporschwingen als erster unter den deinen."

Der Angesproche, angetan in fein gearbeiteter, schwarzer Brigantina und schwarz-güldenem Helm, welcher düster-geheimnisvoll sein Gesicht verbarg, erhob sich würdevoll und bedeutungsschwanger und tat wie ihm geheissen, in dem er sich in die Mitte der anderen sieben, völlig unterschiedlich dunkel gerüsteten und behelmten Gestalten, stellte.

"Ihr seid die Saba'Ran, die Hohen Säbel, ihr werdet all das sein, was mir meine Wiege und mein Name bisher verweigerten. So reckt auf eure Waffen, auf dass ein jedes Aug sie bezeugen und ein jedes Ohr klirrend-schneidend erhören kann."

Ein Surren ertönte als die vielgestaltigen Klingen und Spitzen der Saba'Ran in die Höhe schnellten, allen voran die rote, leicht gebogene und geflammte Klinge des ersten unter ihnen.

"Doch viel mehr als nur bloße Gewalt seid ihr, ihr seid ein Paradestück eines neuen Haselhains, eines neuen Perricums. Ein jeder geschult und belehrt in einer gelehrten Kunst, dies ist der Ursprung meiner Wahl, dies ist der Grund auf dem wir stehen und er soll stets euer Handeln leiten, mir zum Wohlgefallen und zum Rat."

Trenner Perricum.svg

Sie hatte diesen Ort, das Gut ihres Bruders, sehr bewusst für die vorangegangene Zeremonie und die nun kommenden Tage gewählt. Zu allererst wäre ihr Bruder sehr wohl Teil der Saba'Ran gewesen, wenn er denn nicht an der Seite ihres Gatten verschwendet würde. Zum anderen wollte sie die nächsten Schritte in Ruhe begehen und den Hof auf Festung Haselhain vor vollendete Tatsachen stellen, der auch nicht wissen sollte wie viele Hohe Säbel es tatsächlich gab und wer sich hinter deren Helmen verbarg, wenn diese ohne Wehr am Hofe ihren allgemeinen Dienste taten.

Dabei galten ihr die Schwarzgerüsteten auch als Instrument der Durchsetzung, aber vorallem als Verlass. Denn viele versuchten noch immer gegen sie hinter ihrem Rücken am Hofe zu intrigieren und das würde sich mit dem Kommenden sicher nicht bessern, zumal sie die Schwarzen Wölfe und die Goldsäbelgarde geringfügig würde beschneiden müssen um die Saba'Ran zu finanzieren, das würde diesen nicht gefallen, aber auch dafür hatte sie vorgesorgt. Sie brauchte, ab von den wenigen Vertrauten am Hof, klare loyale Anhänger und die hatte sie in diesen hier gefunden.

Das war - zusammen mit der Personalreform - ein erster Teil ihrer eigenständigen Bündnispolitik, der zweite würde in diesen Tagen folgen. Denn seit Monaten schon knüpfte sie Kontakte zu bisher unbedachten, potentiellen Freunden. Dazu gehörten ihre alte Kontakte in der Reichsstadt, wie töricht war sie gewesen nicht eher daran zu denken. Und wenn Herdentor, Sebarin und Dürsten-Darrenfurt ihr schon das Gehör versagten oder zumindest den Kontakt auf formelles reduzierten, dann blieben ja noch die Perrinmarschen und Gnitzenkuhl. Wobei sie auch hier - wie in der Reichsstadt - nicht auf die offensichtlich einflussreichen, sondern auf die zweite Garde setzte. In den Perrinmarschen konnten dies ganz eindeutig, die Verwandten ihres Gatten sein, die er ganz klar verprellt hatte, die ihr charakterlich aber recht nahe standen. Und - das war das geniale daran - einigen Verbündeten in Gnitzenkuhl recht nahe bzw. in gutem Kontakt zu ihnen nahe standen. Die nebachotische Familie Eisensitz und noch viel wichtiger die in Gnitzenkuhl und der Reichsstadt vertretenen Alxertiser, die sich im Schatten der Großen in den letzten Jahren gemacht hatten. Alles fügte sich, fast unheimlich zufällig.

Dazu hatte sie begonnen ihre Kontakte zu Rosalinde von Schurr am Hof von Gerbenwald zu intensivieren, kein einfaches Unterfangen sich dort in ein gutes Licht zu rücken doch ihre besonnene Art vor den Gesandtern der Kaiserin im Vorspiel um die Einigung von Morganabad, hatte die kaiserlichen dort aufhören lassen, gleich ob sie Nebachotin war oder nicht.

Und zuguter letzt hatten die Bündnisse und einer pfiffenstocker Anverwandten in Wasserburg auch zu den Saba'Ran geführt. Wie gesagt, alles fügte sich. Und in den nächsten Tage würde würde sie diese Fügungen von ihrer Zufälligkeit befreien und auf die Festung Haselhain zurückkehren mit einem gestärkten Rückrat und den Hohen Säbeln als einem schlagkräftigen Instrument - in jeder Hinsicht.

Sie blickte auf die drei Hohen Säbel an ihrer Seite, welche stolze Eleganz und Eloquenz. Dann wurde die Tür geöffnet und ihre erste Gesprächspartner - Rondrara von Alxertis -wurde angekündigt, sie sollte einen gebührlichen Empfang bekommen.

Zunge wie ein Säbel - Heimkehr einer Trauernden

1.1043

Roschane von Pfiffenstock kehrt nach Haselhain an den Hof von Fatime zurück, gebrochen. Doch die Baronin weiss sie aufzufangen.


Zunge wie ein Säbel - Weitere Rückkehrer

4.1043

Auch die Kinder Denderans aus Helburg kehren am sicheren Hof von Fatime ein, ihr Vater aber blieb zurück. Währendessen verhält sich Baram von Pfiffenstock in Herdentor Neutral. Und man ist besorgt über die Entwicklungen im zentralen Garetien.

Sphingen und andere Rätsel

Arishia von Lanzenruh fühlt sich nach der "Übereinkunft von Morganabad" betrogen, von Kaiserin und der Sphinx. Doch diese klärt sie auf.