Benutzer:Weiher
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- Personen (lebend) (11): Aidara von Weiher, Alfing von Weiher, Coria von Weiher, Firnjan von Weiher, Ifirnja von Weiher, Ifirnjow von Weiher, Ludovico Tiego ya Peccio di Yenna, Maira von Weiher, Meinolf von Weiher, Tsaira von Weiher, Wulfhelm von Hettfeld
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Interessen + Projekte:
Tabletop Simulationsspielhilfe Garetien
Rubinbrüder (Überblick + Spielhilfe)
Wirtschaft Garetien
Adelsfamilien Waldsteins (excel-sheet)
Spielhilfe Waldstein im JdF
Mysterien Waldsteins
Briefspieltexte:
Schnee im Sommer.
Ein leichtes Rascheln der Gräser und ein kurzer Windhauch verrieten Tsaira, dass sich jemand von hinten näherte. Das laute knacken eines Astes und ein unterdrücktes Fluchen ließ sie ahnen, wer sich da versuchte anschleichen. Kräftige Arme umschlungen sie während Zähne an ihrem Ohr nagten. “Huch. Nicht jetzt”, wisperte sie, Überraschung spielend. Wulfhelm liebte es sie zu erschrecken und freute sich diebisch, wenn es ihm einmal gelang. “Der Knabe ist jeden Moment mit dem Feuerholz zurück”, tadelte sie ihren Mann, welcher sie mit einem enttäuschten Blick bedachte und seufzte: “Aber es ist doch Rahjamond...”. Lautes splittern von Holz verriet, dass sich der Knappe bereits dem Lager näherte, als dessen helle Stimme einen lauten Schrei ausstieß. Sofort eilten Tsaira, ihr Jagdmesser greifend, und Wulfhelm in die Richtung aus welcher der Ruf erklungen war. Augenblicke später erreichten beide den am ganzen Leib zitternden Firnion, welcher über den Körper eines Mannes gebeugt war. Tsaira schob Firnion bei Seite und beugte sich über den Mann um seinen Herzschlag zu ertasten. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück denn die Haut des Mannes war eiskalt. Auch waren seine Lippen blau angelaufen und seine festen Lederkleider mit Raureif überzogen. Doch er atmete noch, wenn auch flach. Mit seinen kräftigen Händen öffnete Wulfhelm den Mund des Mannes und flößte ihm [Selbstgebrannten] ein. Derweil bedeutete Tsaira ihrem Knappen zum Lagerplatz zurück zueilen und soviele Decken und einfach alle wärmenden Kleider, die er tragen könne, zu holen während sie selbst begann aus den umliegenden Hölzern ein kleines Feuer zu entfachen. Nach einer Weile kam der Mann, welcher sich alsbald als Geppert Ohnekiepen vorstellte, wieder zu Sinnen. Doch trotz aller Fragen, wie er in diese ebenso missliche wie sonderbare Lage gekommen sei, konnte sich Geppert beim besten Willen nicht entsinnen. Er wusste lediglich zu berichten, dass er einer entlaufenen Ziege in den Wald gefolgt sei und dort müsse er wohl einen Hitzschlag erlitten haben, denn er könne sich lediglich an einen See erinnern von dem eine Stimme erklungen sei und plötzlich habe es ihm am ganzen Leib gefroren. Was die Stimme jedoch gesagt habe, dass wisse er nicht mehr, denn er habe schleunigst Reiß aus genommen. Nachdem der sichtlich mitgenommene Händler, den das war der Grund, weshalb er diese Land bereiste, zwar durch das Feuer sowie Speis und Trank zu Kräften gekommen war aber doch des Nachts weiterhin von Alpträumen heimgesucht wurde, beschloss Tsaira den armen Burschen zunächst ins Kloster Gansbach zu geleiten, damit er dort in der Obhut der Geweihten etwas Ruhe und Stärkung fände. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel als die Reisegruppe ihr Ziel erreichte. Sie waren zunächst dem Grafenstieg gen Silz gefolgt, um dann dem kleinen Pfad zu folgen, welcher zun Kloster führte. Auf den Feldern des Klosters war die Spargelernte in vollem Gange und das Landvolk aus Schratentann und Silz half. Gut zu sehen schon von Weitem waren die Roben der Äbtissin Tomalis Hardanger, welche die Vier bereits von Weitem erspäht hatte und nun auf sie zueilte. Während die Mittfünfzigerin keinerlei Zeichen von Anstrengungen erkennen ließ als sie Tsaira entgegentrat, war das Schnaufen des verschwitzten Novizen kaum zu überhören und Herdmutter Tomalis maß ihn mit einem strengen Blick bevor sie die Reisegruppe herzlich begrüßte. Zwar trugen nur Wulfhelm und Firnion einen Wappenrock, doch hatten Mitglieder der Familie Weiher schon ein ums andere Mal Reisende sicher zun Kloster gebracht, welche sich auf dem Weg von oder nach Alka verirrt hatten oder ihre Jagdbeute den Töpfen des Klosters zugeführt. Dann musterte Tomalis Hardanger Geppert, welcher rein äußerlich einen gesunden Eindruck machte, und entschied dann, dass ihm einige Tage Rast im Kloster sicher nicht schaden würden. Sie bedeutete Marbert, der sichtlich erleichtert war von der beschewerlichen Feldarbeit entbunden zu sein, ihren neuen Gast direkt in sein Quartier zu führen und ihm ein Lager zu bereiten.
Sie selbst brach mit Wulfhelm und Firnion auf gen Gut Schwanenweyher. Sie hatte Fragen an ihren Vater...