Geschichten:Goldene Zeiten - Auf Spannung

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Irgendwo zwischen dem Rande der Wildermark und Kaiserlich Ochsenblut, im grobgehauenen Keller eines Gutshauses, Ende Travia 1035 BF


„Haben wir noch irgendwo verwertbare Briefe?“, fragte eine aufgeregte und zornige Stimme.

„Nein, es kamen nur wenige von unseren Leuten zurück, es sollen ein paar gefasst sein und so manche sind getürmt. Die die wieder kamen hatten nichts verwertbares dabei, Herr.“, antwortete eine andere, eingeschüchtert.

„Verflucht sollen sie sein, mein Zorn wird diese Bastarde ereilen. Aber erstmal brauchen wir eine 4.Ausgabe, vielleicht kann sie noch was retten. Zeigt mal her den Schund.“, (aufgeregtes Wühlen in blutbeflecktem Papier), „Nichts. Wirklich garnichts. Diese…, hat denn die letzten Sachen keiner geschluckt?“, der Zorn wich einer rauchigkratzigen Benommenheit.

„Ich weiß nicht, Herr, es hieß die meisten Exemplare seien beschlagnahmt und verbrannt worden, von diesem Orden, Herr.“, der Sprecher musste sich unter einem fliegenden Gegenstand wegducken.

„Arrrrrrrrrrrrrrrgh. Das kann nicht sein. Schon wieder dieser Orden, schon wieder sie. Ihr Blut ist Schuld daran.“, die Hassstimme versuchte sich durch tiefes Einatmen zu beruhigen und tat es auch schwerlich, während immer hastiger die Schatten über sein Gesicht zuckten, „Gut, dann eben auf ein Neues. Dann müssen wir nochmal raus. Schlachtet einfach jeden ab, der den Rock eines Boten oder den des grausamen Falken trägt, Hörst du jeden. Ich denke mir derweil etwas als Alternative aus.“

Wieder die zaghafte Stimme: „Wie ihr meint, Herr, aber …“

„Nichts aber.“ Die letzten Worte.