Benutzer:Treumunde/BriefspielSeepfeil KoralleninselnAchaz

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von Ingo und Ina

Stachelschweine voran

Unter der glühenden, dampfenden Sonne des tropischen Waldes machten sich Hauptfrau Lechmin Rondira vom Berg und Ritter Randolf von Hirschfurten auf, gefolgt von einer Gruppe tapferer Matrosen: Hakon, Yolandra, Efferdan, Janna, Piet und Frenja. Der Entdecker und Botanicus, Bruder Tsaturas, ein Peraine-Geweihter, begleitete sie, bereit, sein Wissen über Flora und Fauna zu teilen und seine heilenden Hände anzubieten.

"Puh, ganz schön schwül hier!" keuchte Randolf, der schwer an seiner Garether Plattenrüstung zu schleppen hatte. "Ich sagte Euch doch, Eure Rüstung wird Euch hier eher behindern als nützen!" bemerkte die Hauptfrau. "Ach was. Wird schon gehen!" entgegnete der Baronserbe zu Hirschfurten etwas trotzig.

Die Gruppe bewegte sich vorsichtig durch das dichte Unterholz, stets wachsam gegenüber den Gefahren, die der Wald verbarg. Sie stießen auf die Spuren einer ganzen Rotte von Tieren. Es handelte sich um maraskanische Stachelschweine, welche aufgrund ihrer tödlichen Giftdrüsen sehr gefährlich sind, wie Bruder Tsaturas der Gruppe mitteilte.

"Gefährlich? Pff! Mit den Stachelviechern werden wird doch locker fertig!" gab sich Randolf recht selbstsicher. "Unterschätzt die Tiere nicht! Diesen letzten Fehler haben schon einige vor Euch gemacht!" entgegnete Lechmin streng.

Maraskanische Stachelschweine.jpg

Schon kurz darauf ließ ein bedrohliches Grunzen die Luft erzittern. Lechmin sowie Randolf zückte ihre Klingen, während sich die Matrosen mit ihre Macheten verteidigen mussten.

Die Stachelschweine griffen an, und im Chaos des Kampfes wurde Hakon von einem der giftigen Stacheln getroffen. Mit vereinten Kräften und durch Mut und Geschick gelang es Randolf und Lechmin, die beiden Kreaturen zu besiegen. Erschöpft atmete die Gruppe schwer, während Bruder Tsaturas sich um den verletzten Hakon kümmerte. Vorsichtig entfernte er die Stacheln und gab ihm ein Mittel von dem er hoffte, dass es die Giftwirkung stoppen würde.

"Ha! Seht Ihr? Rüstung macht sich doch bezahlt." bemerkte Randolf, da die Stacheln nicht durch seine Rüstung gedrungen, und stattdessen wirkungslos zu Boden gefallen waren. "Pures Glück. Sie hätten auch leicht eine ungeschütze Stelle Treffen können", entgegnete die Hauptfrau mürrisch.

Während Tsaturas noch damit beschäftigt war, das restliche Gift von den Stacheln zu sichern, bemerkten Lechmin und Randolf Schatten am Himmel. In Hab-Acht-Stellung beobachteten sie die Umgebung. Immer wieder glitten die Schatten über sie hinweg. Es waren Maraskan-Achaz, die auf großen Flugechsen ritten.

Die Gefährten wussten, dass sehr wahrscheinlich ein neuer Kampf bevorstand. Lechmin und Randolf machten erneut ihre Klingen bereit, als die Schatten plötzlich verschwanden. Waren die Achaz schon gelandet, oder waren sie weitergezogen?