|
?
|
Der Sumu-Gigant Rashtul wird in den Gigantenkriegen erschlagen.
|
|
4000 vor BF
|
Trolle und eventuell auch Zyklopen siedeln in den Gebirgstälern des Raschtulswalles. Die bis zu 50 Schritt hohen Obelisken im Süden des Schlundes stammen wohl aus dieser Zeit.
|
|
|
Elfen siedelten auch in den südlichen Ausläufern des Feidewalds, davon zeugen heute noch die Albensteyne. Da kein zwergisches Zeugnis von Elfen im Schlund existiert, wird vermutet, dass diese vor deren Ansiedlung bereits wieder verschwunden waren.
|
|
ca. 3200 vor BF
|
Der erste Geode Brandan, Sohn des Brodosch, Enkel des Brogar errichtet den Steinkreis vor dem heutigen Angrosch-Heiligtum am Schlund und schliesst an diesem Ort einen Pakt wider Pyrdacor mit dem Elementarherren des Erzes.
|
|
ca. 3090 vor BF
|
Die Angroschim beginnen sich an den nördlichen Hängen des Raschtulswalles niederzulassen und errichten ein erstes Heiligtum des Angrosch am Schlund. Die Calaman Saga beschreibt erste Konflikte (darunter auch, wie Trollkönig Gontowosch erschlagen wurde), schließlich aber die Allianz zwischen den Angroschim, den Kindern von Tulam und den Trollen.
|
|
|
Oger lassen sich im Rashtullswall nieder. Ob die Altweibergeschichten über schäussliche Kämpfe zwischen Zwergen und Ogern den Tatsachen entsprechen, weiss heute niemand mehr zu sagen.
|
|
873-856 vor BF
|
Die Trollkriege. 871 vor BF ziehen etwa 100 Oger plündernd und menschenfressend durch das Gebiet der heutigen Grafschaft Schlund in Richtung Gareth.
|
|
870 vor BF
|
Die Angroschim, welchen die marodierenden Oger nicht in ihre unterirdischen Stollen folgen wollten, waren inzwischen nicht untätig geblieben: Alle ihre Wohnhöhlen und Lagerstätten fanden die Zurückkehrenden entweden komplett zugemauert oder ausgebrannt vor. So kam es, dass diese Ungeheuer gen Osten Richtung Trollpforte zogen und heutzutage erstaunlich wenige Oger die Grafschaft heimsuchen.
|
|
866-856 vor BF
|
Zehn Götterläufe lang führen die bosparanischen Elitetruppen, welche fünf Götterläufe zuvor Nebachot aus den Händen der Magiermogule vom Gadang gerissen hatten, einen unrondrianischen Krieg gegen die drei damals hier lebenden Trollstämme. Nur einem Stamme gelang das Überleben in der angestammten Heimat, indem sie sich in immer grössere Höhen zurückzogen, dem Stamm des Tolpatatsch.
|
|
557-1 vor BF
|
Aus der Dunklen Zeit, dem ersten Orkkrieg und den Wirren danach sind uns nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben. So behaupten die Angroschim der heutigen Zeit, dass kein Ork je einen Fuß auf ihr (!) Land gesetzt hätte und ”mängs alts verhutzlets Chüüterwiib” will von Kulthandlungen zu Ehren Sumus oder gar Rikais zu berichten wissen.
|
|
0 BF
|
Gründung des Kaiserreiches. Der garetische Heerführer Raul wird von den bedeutenden Persönlichkeiten aus der Bürgerwehr zum Kaiser gewählt. Das Gebiet des heutigen Grafschaft wird de facto Teil der Kernprovinz des Neuen Reiches.
|
|
2-7 BF
|
Der Abgesandte Kaiser Rauls disputiert mit einer Delegation schlunder Angroschim unter Führung von Gebax, Sohn des Grubnix über den Status der Region um den heiligen Schlund. Ergebnis der jahrelangen Bemühungen ist eine rechtliche Sonderstellung der Angroschim. Der kaiserliche Unterhändler Bernhelm war später massgeblich an den Verhandlungen um die Lex Zwergia beteiligt. Im Folge dieses Ereignisses wird die kleine Binge Fandolesch (heute Wandleth) zur reichsfreien Stadt erklärt und erhält das Stapelrecht.
|
|
351 BF
|
Die Priesterkaiser heben die juristische Gleichstellung von Menschen und Angroschim auf. Die Angroschim stellen die Marmorlieferungen nach Gareth ein. Vermehrt kommt es zu Reibereien mit den hartsteener Landesherren.
|
|
359 BF
|
Eine Gruppe Fanatiker aus der Stadt des Lichtes beginnt die letzten damals noch stehenden gigantischen Obelisken im Süden des Schlundes niederzureissen. Die Spannungen zwischen Angroschgeweihten und Geoden auf der einen Seite und den neuen Herren nehmen konkrete Formen an: Es kommt zu ersten Zwergenjagden.
Genannte Fanatiker scheitern bei dem Versuch den von Leomar nach der Eroberung von Nebachot gestifteten Altar der Leuin zu zerstören und verschwindet schliesslich bei dem Versuch der Erstürmung des Angrosch-Heiligtums wie vom Erdboden verschluckt auf nimmerwiedersehen.
Etwa zu dieser Zeit verschanzte sich auch der heilige Rondred in den Senntalhöhlen.
|
|
374 BF
|
Die Ortschaft Ruchin wird als Stützpunkt der Priesterkaiserlichen Truppen gegen die missgebildeten Kultisten des Feuers gegründet.
|
|
466 BF
|
Der Süden der Grafschaft Hartsteen wird durch die rohalsche Reichsboden- und Lehensreform neu zur Grafschaft Schlund.
|
|
467 BF
|
Als neuer Graf wird ein Mensch, von dem wir nur sein Namenskürzel G.v.H.B. kennen, ernannt. Diese Tat rechtfertigte in den Augen der Angroschim ihr Fernbleiben bei der Inthronisation, mit der Begründung sich mit keinem menschlichen Potentaten mehr zu unterhalten, welcher nicht mindestens 100 Jahre in Amt und Würden sei. Keiner von ihnen rechnete damit, dass Rohal so lange regieren würde.
|
|
567 BF
|
So kam es genau 100 Jahre später zu einem schicksalträchtigen Treffen am Nordrand des Schlundes: Die Lex Zwergia wurde rituell erneuert, die Gleichstellung von Angroschim und Menschen bestätigt und der Wiederaufbau des zerstörten Pilgertempels beschlossen und von Gareth bezahlt.
|
|
594-596 BF
|
Vom heutigen Ruchinsberg, übt ein frevelhafter Bund schwarzmagischer Paktierer seine Tyrannei über den nördlichen Rashtullswall aus. Einigen Märchen zufolge soll es einer kleinen Gruppe von Menschen und Angroschim gelungen sein, diese aus ihrem Turm zu vertreiben. Der bodenlose Blutbrunnen vom Ruchinsberg zeugt noch heute von den Taten der Dämonenpaktierer.
|
|
602 BF
|
Die Grafschaft grenzt nun nicht mehr an Almada, da Eslamsgrund an Gareth übertragen wurde. Von nun bis 101 v.H. wird Eslamsgrund von den Kaisern der almadaner Dynastie favorisiert und zu Ungunsten der Grafschaft, wie die meisten Schlunder lautstark bestätigen können, gefördert. Bis zum heutigen Tag zeigt sich die ablehnende Haltung der Schlunder gegenüber den Eslamsgrundern in vielen Dingen: So würde kein Schlunder freiwillig jemals ein Bier aus der westlichen Grafschaft trinken und die Lokalturniere zwischen der eslamsgrund’schen Immanmannschaft und den Feuerläufern vom Schlund bieten regelmässig Anlass zu tätlichen Ausschreitungen.
|
|
710 BF
|
Mit dem Schauprozess gegen den letzten Grafen aus dem Haus Faldras verliert die Reichsstadt Wandleth auch das Stapelrecht, dass sie bis heute nicht wiedererlangen konnte.
|
|
892 BF
|
Gewaltige Erdbeben und Vulkanausbrüche im sogenannten Ingerimmszorn richten gravierende Verheerungen an: Der Greifensitz und der Angram Argarak, die grössten Vulkane neben dem Schlund, spien wochenlang ihre graue Asche in den Himmel und verdunkelten die Praiosschreibe, dutzende Weiler wurden vom Feuerschlick begraben und etwa die Hälfte aller Gebäude in den Baronien Erlenstamm, Ruchin, Auf der Mardershöh und Auf der Viehwiesen stürtzten in sich zusammen, lediglich die Heiligtümer am Schlund blieben unversehrt.
Als weise Entscheidung und Respektsbezeugung vor Ingrimm, wird heute allenortens die Ernennung eines Angroschim zum Grafen der Gft. Schlund gesehen:
Ingramm, Sohn des Ilkor vom Schlund.
|
|
904-938 BF
|
Die Söldnerführerin Rondrera von Sennenberg nistet sich mit ihren Schwarzen Löwen in den Senntalhöhlen ein und verbreitet selbstherrlich Angst und Schrecken im Schlund und den angrenzenden Baronien. Der noch vergleichsweise junge Graf behilft sich mit "Schutzgeldzahlungen" in dem Wissen, dass er die "Schwarze Löwin" überleben wird.
|
|
933 BF
|
Nach Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Kaiserlosen Zeiten und der darauffolgenden Zorganpocken leben in der Grafschaft Schlund noch etwas mehr als die Hälfte der menschlichen Bevölkerung von 891 BF.
|
|
973-976 BF
|
Kaiser Bardo lässt das kaiserliche Jagdschloss am Hexenwasser erbauen, welches später vermehrt von Kaiser Hal aufgesucht wurde, jedoch seit einigen Jahren zusehens verkommt.
|
|
1004 BF
|
Neuer König und neue Königin von Garetien werden Prinz Brin und Prinzessin Emer.
|
|
1010-1011 BF
|
Zur Zeit der answinistischen Thronusurpation tun sich die meisten schlunder Barone durch ausgesprochen langwierige Jagden und monatelange, ausdauernde Gebirgswanderungen hervor.
|
|
1011-1013 BF
|
Baron Tabur von Ochs auf der Viehwiesen zeichnet sich im Kampf gegen die Schwarzpelze und in den Schlachten um Greifenfurt aus.
|
|
1021 BF
|
Dem Aufruf zu den Waffen und dem Gewissen folgend, bricht die Familie von Ochs mitsamt zwei Regimentern gen Rahja auf, um sich dem Zug der Darpatier und Garetier über den Arvepass anzuschliessen. Tabur und Giselda von Ochs überleben nur knapp und der der zu entrichtende Blutzoll ist enorm: Nur ein Viertel kehrt vom Greifenzug wieder zu Hof und Familie heim.
|
|
1021 BF
|
Mit Hilfe des Inquisitors Celesto Custodias, seiner Kurie, befreundeter und mardershöher Truppen gelingt es, den schwarzmagischen Umtrieben der Junkerin von Dragenfels, Magistra Tizina Saba ein jähes Ende zu bereiten. Alle ihre Chimären wurden erschlagen, jedoch entkam sie selber auf unbekanntem Wege. Neuer Junker wird Lahor Vandass.
|
|
1021 BF
|
Durch ein unbeschreibliches Wunder des Angrosch werden an die 2000 Brilliantzwerge aus der Bergfreiheit Lorgolosch vor den dämonischen Horden gerettet und "erscheinen" beim Schlund. Die Mehrheit der Angroschim lässt sich in der Nähe des Schlundes im neugegründeten Antalorgol und in der Reichsstadt Wandleth nieder.
|
|
1. Praios 1022 BF
|
Prinzessin Rohaja von Gareth wird neue Königin von Garetien.
|