Greifenfurt:Dorf Waldwacht

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Vorlage:Dorfbeschreibung

Heim des Edlen Ceradur Boffelsen und Siedlung tapferer Tobrier in Greifenfurts Lande

Im Süden der Baronie Hundsgrab liegt, am Rande eines ausgedehnten Waldgebiets, der Weiler Waldwacht.

Erst seit kurzer Zeit hat der Ort die Bedeutung und Größe erhalten, die er heute aufzeigt. Im Frühjahr des Jahres 30 Hal geschah es, dass die Frau des Barons von grausamen Orken entführt wurde. Doch bevor die Schwarzpelze der Frau Marter und Qual zufügen konnte wurde die Frau von dem Ritter Ceradur Boffelsen und seinen Tobriern befreit. Die Orks sollten das Ende dieses Tages nicht erleben. Baron Nydam von Kieselburg zeigte seinen Dank. Er gewährte den Tobriern ein neues Stück Land, welches bislang direkt von Hundsgrab aus verwaltet wurde und von dem sie fortan Leben konnten. Er wählte das Land um einen großen Hof im Norden. Hier lebten bislang einige märkische Freibauern und eine Handvoll Pecher, die hier ihr Auskommen durch die Harze der Bäume bestritten.

Die Tobrier, wohl achtzig Frauen, Männer und Kinder zählend, nahmen dieses Angebot nur zu gerne an. Der Ritter Ceradur Boffelsen von Waldwacht wurde als Edler des Ortes eingesetzt und erhielt die Auflage an diesem Ort ein wehrhaftes Gebäude zu errichten und ständig fünf Bewaffnete zum Schutz der Grenze abzustellen.

Die Tobrier errichteten einen so genannten „Tobrischen Thurm“ zur Verteidigung, bauten einige Höfe und ließen sich nieder. Schon bald schritt die Entwicklung des kleinen Orts geschwind voran. Der Firun gläubige Boffelsen stiftete einen kleinen Firunschrein am nördlichen Ortsende. Dieser befindet sich neben einer kleinen Hütte in welcher der Geweihte und Jäger des Ortes wohnt.

Außerdem kann der Gast einen Brotbäcker, Grob- und Hufschmied und einen Weber finden. Allesamt Tobrier, die ihr Handwerk verstehen und zu einen von den Bewohnern des Ortes und von den Reisenden profitieren. Bemerkenswert ist, dass in dem Schrein auch ein Bildnis des ehemaligen Beldenhager Barons aufgehängt ist. Baradar von Plaue, der tobrische Baron, wird von vielen als Kämpfer für die Freiheit der Tobier verehrt und genießt seit seinem Tode im Jahre 1026 BF eine Art Märtyrerstatus. Dennoch scheint keiner der hier lebenden Tobrier tatsächlich mit dem Gedanken zu spielen seine neue Heimat zu verlassen, da sich viele eher als Tobrisch stämmige Greifenfurter verstehen, deren nächste Generation Greifenfurter bereits heranwächst.

Die Landschaft um den Ort hingegen hat sich gewandelt. Während der ursprüngliche große Hof noch heute steht und die der Bauer Refardeon eine Schänke in dem Hof begründet haben, welche auch ein Zimmer für Reisegruppen bereithält, haben sich die Pecher aus dem direkten Umfeld zurückgezogen. In dem gleichen Maße, wie der Wald gerodet wurde, um den Menschen, dem Vieh (in erster Linie Schafe) und den neuen Äckern Platz zu bieten, haben sich die Menschen, die von dem Harz der Bäume leben, ebenso zurückgezogen. Aber auch diese profitieren von dem Aufschwung des Ortes, da sie nun beispielsweise einen Schmied vor Ort finden, bei dem sie neues Werkzeug erstehen können oder ihres reparieren lassen können.

Das Waldgasthaus ist bekannt für seinen formidablen Met der hier ausgeschenkt wird. Der Wirt Refardeon weiß was er seinen Kunden und Jägern schuldig ist. Die Verarbeitung des Waldhonigs zu Met und Honigschnaps ist noch ein altes Priveleg, welches der Wirt auch unter dem neuen tobrischen Edlen behalten durfte und welches ihm nun, da der Ort gewachsen ist, gerade recht kommt.

Dem Besucher zeigt sich ein froher und aufgeschlossener Menschenschlag, der Fremden gegenüber werde besonders aufgeschlossen oder ablehnend gegenüber tritt. Im Übrigen ist auch der Druide Ancoron ein recht häufig und gern gesehener Gast an diesem Ort, da er den Menschen für freie Kost und Logis schon des Öfteren geholfen hat.