Garetien:Stadt Rubreth
Die Stadt Rubreth stellt einen wichtigen Handelsknotenpunkt innerhalb des gräflichen Landes dar. Der große Marktplatz ist Umschlagsort für vielerlei Waren; hauptsächlich tauschen hier die Bauern der näheren Umgebung ihre Erzeugnisse gegen Güter aus den großen Städten wie Gareth oder Ferdok. Am östlichen Rande des Marktplatzes erhebt sich das Magistratsgebäude, dessen Frontseite von einer Statue des Kaiser Menzel geziert wird. Als würde die Figur über sie wachen, sitzen unterhalb die Marktverwalter, die bei Streitigkeiten unter den Händlern Recht sprechen. Zur Vollstreckung steht gleich daneben ein Schandkragen.
Burg Rubreth liegt etwa 500 Schritt östlich der Siedlung auf einem bewaldeten Hügel. Das Gemäuer ist wesentlich älter als das Dorf selbst, denn seine Gründung wird auf 100 BF geschätzt. Die Trutzburg erfüllt noch immer ihre schützende Aufgabe, denn die Anlage ist mit einer drei Schritt dicken Burgmauer und einem 30m hohen Burgfried bestens auf eine Belagerung eingestellt. Die Wohnräume der Festung sind allerdings äußerst karg eingerichtet, so dass die Bewohner auf ein wohnliches Heim verzichten müssen. Vogtin von Mohnfeld stört dieser Umstand nicht; sie weiß, dass rondrianische Kämpfer keinen unnötigen Komfort benötigen.
(C. Bünte)