Greifenfurt:Edlenherrschaft Rosskuppe

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Vorlage:Dorfbeschreibung

Die Edlenherrschaft Rosskuppe besteht aus dem Weiler zugehörigen Höfen, einem Gasthaus und dem Eldengut. Gleich nebenan am Spiegelsee jenseits des Breitenauer Rübenwegs liegt auf einer Anhöhe der Markgräflicher Marstall. Die Bauernhäuser schmiegen sich in das Tal des Perlenbaches, der durch den Spiegelsee gen Rahja fließt. Die kleine Schänke in der Mitte der acht Höfe ist Treffpunkt für alle Festlichkeiten. Der Wirt des Ortes ist ein ruhiger freundlicher Mensch, der nur deshalb gute Geschäfte macht, weil auch die Bediensteten der beiden Güter und die Gardisten regelmäßig bei ihm einkehren. Im Frühjahr wird regelmäßig nach der Aussaat unter der Dorfeiche zum Tanze aufgespielt. Dann ist die ganze Bevölkerung der Umgebung auf den Beinen. Beiderseits des Wirtshauses stehen zwei Schreine, der Travia und der Peraine geweiht. Der erstere wurde vom Wirt gestiftet. Der Boden hier ist genauso fruchtbar, wie in weiten Teilen der Breitenau, weshalb auch hier die Bevölkerung stetig ansteigt. Auf den umliegenden Äckern werden die verschiedensten Bodenfrüchte angebaut, insbesondere Weizen, Roggen, Grünfutter und Flachs. Auf den Höfen werden neben Schafen, Ziegen und Schweinen auch Rinder gehalten, deren Milch zu einem goldgelben Käse verarbeitet wird. Die meisten Bauern der Umgebung leisten ihren Frondienst in den beiden Gütern ab. Aber auch der Erhalt des Breitenauer Rübenwegs liegt im Aufgabenbereich des Ortes. Hier allerdings fassen alle Bediensteten der Güter mit an. Die jüngsten Buben und Mädels der Bauern werden jährlich geprüft, um einen der begehrten Plätze als Reitknecht im Marstall zu ergattern. Dadurch, dass auf den Gütern so viele Arbeitskräfte gebraucht werden, überlegen immer mal Tagelöhner sich hier anzusiedeln. Doch bisher scheiterte dies immer am Widerstand des alten Rittmeisters, nachdem dieser gleich mit einem der Ersten schlechte Erfahrung gemacht hatte. Es bleibt abzuwarten, ob dies unter der neuen Herrschaft anders wird. Diese hat allerdings schon kundgetan, davon abzurücken, wenn sich die Interessenten als solide, ordentlich und fleißig erweisen. Der Personalbedarf ist einfach zu groß, um die Willigen abzuweisen.

Das Junkerngut lag lange Zeit brach. Genau wie der Marstall wurde es von den Schwarzpelzen nahezu komplett dem Erdboden gleich gemacht. Kurz nachdem die Greifin den jungen Herrn Urion mit diesem Edlengut belehnt hatte,wurde mit den ersten Bautätigkeiten begonnen. Das Gutshaus und zwei Nebengebäude wurden schon errichtet. Es fehlt noch die Einfahrtseite des Vierseithofes und die Befestigung des Gutes. Dennoch haben die ersten Feldarbeiten im Frühjahr des Jahres 1029 BF begonnen. Vor allem Grünfutter und Getreide lässt der Junker anbauen. Die Pferdezucht des Junkers entwickelt sich stetig und stellt eine der Haupteinnahmequellen dar. Aus den wenigen Schafen die als Mitgift zum Travienbund mit der Baroness Renzi aus Hesindelburg übergeben wurden, hat sich mit der Zeit eine kleine Herde entwickelt.