Tan-Nirren von Bornstein

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Der Lohnmagier Tan-Nirren von Bornstein war eine vielschichtige Gestalt und fand als Lohnmagier in Garetien ein gutes Auskommen. Halb Tulamide, halb Bornländer war er im Horasreich geboren worden, wo er an der Akademie zu Belhanka als Magier ausgebildet wurde. Einige Zeit nach seinem Abschluss resite er Abenteuer suchend durch die Lande, verlegte sich aber mehr und mehr auf denm Broterwerb als Lohnmagier und Leibwächter gegen gutes Gold. Mit diesem Geld bestritt seinen Lebensunterhalt in der Reichsstadt Eslamsgrund, wo er Frau und Kinder hatte.

Am bekanntesten wurde er durch seinen Einsatz in der Schlacht um Waldfang, der ihm so manchen weiteren Auftrag bescherte. von 1024 bis 1025 BF galt der Magus als verschollen udn wirkte verändert, als er aus der Fremde zurückkehrte: Er hatte im Krieg gegen die Epigonen des Daimonenmeisters gekämpft und dabei einen Teil seiner guten Laune für immer eingebüßt.

Am Jahrestag der Trollpfortenschlacht 1027 BF hörte man aus dem Anwesen des Magiers schreckliche Schreie, es roch nach Schwefel und unheiligem Gestank, das Haus ging plötzlich in Flammen auf. Als die Inquisition am nächsten Tage die Ruine des Hauses untersuchte, fand sie im Keller einen Beschwörungszirkel mit Heptagramm und im nämlichen Raume vier angekettete, gänzlich verbrannte Leiber - Tan-Nirrens Gattin und die drei Kinder. Wenig später griff man Tan-Nirren auf, der sich die Namenlosen Tage hindurch in einem Gewölbe hinter dem Travia-Tempel verborgen hatte, schaffte ihn vor das Inquisitionsgericht, führte einen gandenlosen Prozess gegen den Mörder seiner eigenen Familie und ließ ihn am 30. Praios 1028 BF öffentlich als Ketzer und Schwarzkünstler verbrennen, seine Asche in alle Winde streuen.