Greifenfurt:Baronie Dunkelsfarn

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Vorlage:Baronie

Wälder

Wie so viele Wälder Greifenfurts sind auch die Dunkelsfarner Wälder dicht, dunkel und von Schauergeschichten umrankt. Dies trifft am meisten auf den Nebelbroich zu, der von der Bevölkerung trotz seiner relativ zentralen Lage gemieden wird. "Der Farn" hingegen, ein Laubwald, der der Baronie den Namen gab, erscheint da schon freundlicher und wurde bis heute in großem Umfang zur Gewinnung von Holz für den Hausbau und zur Verfeuerung genutzt. Der Finstertann ist, außer an seinen Randbereichen und entlang der Wege, kaum "erforscht". Der Dornwald schließlich besteht im Osten aus fast undurchdringlichem Untergehölz aus Dornengestrüpp, so dass er ebenfalls kaum zur Holzgewinnung genutzt werden kann.

Die Moore

Südermoor, Altmoor und Darpenmoor sind nichts weiter als Überschwemmungsgebiete in flachen Uferbereichen der Flüsse und kaum von wirtschaftlicher Bedeutung. Dafür ranken sich hier eine Vielzahl von Sagen um die großen Feuchtgebiete. Gerade das Altmoor, das firunwärts direkt an den Nebelbroich grenzt, ist ein verrufener Ort, in welchen weder Torfstecher noch Wegelagerer freiwillig gehen. Dicht an diesem Moor liegt auch das längst verlassene Dörfchen Totenweiler. Der Legende nach ließ Baron Fredogar von Rabenmund- Dunkelsfarn, jener Baron, welcher das Lehen vor der Familie des heutigen Barons besaß, die gesamte Bevölkerung des Dorfes hängen und ihre Häuser abbrennen, als diese während der Hungerjahre gegen den Baron opponierten. Seitdem, so sagen die Leute, ist es inmitten der Ruinen nicht geheuer und manch einer, der sich in der Nähe des Geisterweilers im Sumpf verirrte, kehrte ohne klaren Verstand aus dem Moor zurück. Auch die Tiere scheinen den kleinen Flecken zu meiden und selbst Vögel, so sagen die Leute, weichen von ihrer Bahn ab und umfliegen Moor und Sumpfgebiet.

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Was niemand weiß ist, dass sich inmitten des Sumpfgebietes zwischen Nebelbroich und Altmoor ein abgeschiedenes Tal befindet, in dessen Zentrum sich zwei Kraftlinien kreuzen. Hier hat zur Zeit der Hungerjahre eine Hexe einen Menhir aufgestellt und mittels eines Rituals zu einem Artefakt gewandelt, welches, gespeist von der Macht der Kraftlinien, einen immerwährenden eigene Ängste quälen dich über die gesamte Lichtung wirft. Dieser Zauber wirkt wie eine Blase, die die Lichtung schützen soll, auf der die Hexe zahlreiche uralte Kräuter und Pflanzen (teils in ihren Urformen mit entsprechend großer Heil- und Giftwirkung) anbaute. Wer sich der 'Wand' dieser Blase nähert, dessen Ängste (sozusagen in Form von Halluzinationen, die der dort beständig aufwirbelnde Nebel nur noch verstärkt) werden immer größer, bis er endlich die 'Wand' durchbricht, was zu einem schlagartigen Verschwinden dieser Gefühle führt.

Straßen und Wege

Da Fredo die Bedeutung der Reichsstraße und des Dergelstiegs für den Handel sehr bewußt ist, hat er großen Wert darauf gelegt, dass keine Steine von Siedlern und Flüchtlingen herausgebrochen wurden, was Dank einer Proklamation, in der für diesen Fall schwere Strafen angedroht werden, auch kaum geschah. Der größte Teil des Dergelstieges jedoch ist, besonders dort wo Hügel überquert werden, von schlechter Qualität.

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Und drei mal darf der geneigte Leser raten, was die Strafe sein könnte. Strafen in Dunkelsfarn sind immer drastisch, immer mit Körperstrafen verbunden und Fredo schreckt dabei auch nicht vor Mitgliedern der eigenen Familie zurück, wovon einer seiner Söhne, Perval Ohnehand, sein Lied singen kann.

Eine weitere Nord- Süd Route, der Alte Treidelpfad, ist, wenn überhaupt, nur noch von Zollwacht bis Dunkelhafen gefahrlos benutzbar, wobei besonders der Teil, der durch das Darpenmoor auf einem Damm verläuft, dem endgültigen Verfall entgegensieht. Die wenigen Schiffer, die ihre Kähne noch bis Dergelstein fahren möchten, staken entweder durch diesen Abschnitt des Weges oder benutzen die Treidelpfade auf der darpatischen Seite.

In regelmäßigem Gebrauch und mühselig gepflegt ist der Farnweg, der irritierenderweise nicht durch den Farn, sondern durch den Finstertann führt. Auf diesem Wege werden Waren aus Köllern, Finstertann und Dunkelsfarn hin und her transportiert.

Der Talweg bildet die zentrale West- Ost Achse, wobei es recht häufig vorkommt, dass er auch von Reisenden benutzt wird, die aus Finstertann und Nebeltal nach Süden wollen, da sie die Nähe des Nebelwaldes fürchten, der längs der Route, die südlich vom Talweg abzweigt, verläuft.

Der Neuweg ist in gutem Zustand, da er erst kürzlich angelegt wurde, um das Darpenmoor zu umgehen.

Die Verbindungswege zwischen Dreihöfen, Adersingen, Tsaweiler und dem Landgut Gasten sind ehemalige Wildpfade und von Köhlern ausgebaut worden. Seit der Besiedlung Tsaweilers erfreuen sie sich stärkerer Nutzung.

Allgemein kann man sagen, dass nur die Reichsstraße und der Dergelstieg befestigt sind, sowie der Weg von Dorf zu Burg Grafenstein. Als gut begehbar können gelten: Farnweg, Talweg und Neuweg. Der Weg am Nebelwald, die Strecke von Finstertann nach Westen und die Routen durch und in den Farnwald sind mit nur wenig Mühe passierbar. Der Alte Treidelpfad schließlich kann zwar von Zugtieren begangen werden, birgt aber, besonders im Darpenmoor und erst recht nach Regenfällen, durch seinen matschigen Untergrund, mancherlei Gefahr. Der Treidelpfad zwischen Dunkelhafen und der Nordgrenze kann nur unter günstigsten Witterungsbedingungen noch von Gerüsteten und häufig auch gar nicht mehr benutzt werden.

Die Vegetation, die Handelsgüter, die Tierwelt, Speis und Trank, Sport und Spiel entsprechen in allem dem Bekannten des Landschaften des zentralen Kontinentes. Auch besondere Festtage gibt es keine, mit Ausnahme des Weilers Tsaweiler, in dem zukünftig zur Mahnung und Erinnerung der Tag der Heimkehr (1. Travia) als Trauertag mit einer Versammlung, in der Geschichten aus der Vergangenheit in Tobrien erzählt werden, begangen wird, welche allerdings aufgrund eines Verbotes durch den Baron nur heimlich gefeiert wird.

Personen aus Dunkelsfarn


Karte

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