Garetien:Danos von Luring

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Weiland, 11 Hal, als Kaiser Hal den jungen Krieger zum Grafen bestallte, gehörte er zu den wenigen hohen Adeligen, die sich auf der Ogerschlacht ausgezeichnet hatten und mit der Lehnsvergabe belohnt wurden. Denn eigentlich hätte seine ältere Schwester Traviburga von Luring auf Luring regieren sollen. Diese steht heuer dem Traviakloster zu Hutt als Äbtissin vor, doch soll sie die Ambitionen nie ganz aufgegeben haben.

Danos aber ist ein verständiger Mann, ein echter Krieger, der Rondra eine Augenweide gewesen sein dürfte und die göttliche Leuin auch stets um Beistand bat, mit ritterlicher Gesinnung, galt weithin als nobel und integer, zudem als ein Charmeur bei den Frauen. Doch nach der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden, als er nämlich als des Reichsbehüters Bannerträger dem Stab der Kaiserlichen angehörte, scheint in ihm etwa zerbrochen zu sein. Wenig ist geblieben von dem ehedem so mutigen Mann; Dunkelheit beispielsweise scheint er über die Maßen zu fürchten, so daß auf Burg Luring stets hunderte von Kerzen in den Kandelabern brennen. Außerdem ist es dem Grafen nicht mehr möglich, ruhig zu bleiben, ständig schreitet er auf und ab, mag seinen Ratgebern und Baronen nicht mehr zuhören und ist bisweilen gar herrisch und jähzornig.

Ritter Danos, wie sich selbst zu nennen und seine Urkunden zu siegeln pflegt, ist auch Hochritter der Bruderschaft der Trollpfortensieger.

In der Schlacht von Puleth, als das garethische Ritteraufgebot den heranrückenden Horden der Galotteska sowie der Fliegenden Festung zu trotzen versuchte und vernichtend geschlagen wurde, verlor Danos von Luring sein Augenlicht. Seither umgibt ihn - der sich vor der Dunkelhiet fürchtet - ewige Nacht. Seine Tochter Ederlinde von Luring umgibt ihn seitdem stets und versucht, ihrem vater das Leben zwischen Blinehit und dem Anspruch der Ritterlichkeit zu erleichtern. Der Erstgeborene und Erbe des Grafschaft, Drego von Luring, lebt derweil die meiste Zeit des Jahres in gareth.


(B. Berghausen)