Garetien:Burg Nymphenhall
Vorlage:TOCright Der Stammsitz der Familie Helburg, also der Barone von Höllenwall, ist eine verhältnismäßiug junge Burg. Gegenüber der alten Helburg verblasst sie an Größe und Wehrhaftigkeit, doch dafür ist Nymphenhall weitaus wohnlicher als die Kerkerfestung des Königreichs Garetien.
Warum die Burg ausgerechnet nach einer zierlichen Nymphe benannt ist, entzieht sich der Kenntnis der meisten. Viele aber wollen genau wissen, dass die Burg uneinnehmbar ist, weil ihr Erbauer - ein ähnlich finsterer Mann wie der heutige Baron - in die Grundmauer eine lebendige Nymphe einbauen ließ. Andere behaupten, Quellnymphen wurden mit Feuer vertrieben, um an dieser Stelle die Burg und ihren Brunnen zu errichten. Anderer sagen, der Erbauer habe mit dem Namen seine liebliche Gattin ehren wollen. Was ist wahr und was unwahr? M.M. weiß es ...
Lage der Burg Nymphenhall
Im Herzen der Baronie Höllenwall liegt der See Silvadorn, und an dessen lauschigem Westufer die Wasserburg Nymphenhall. Vom Ufer trennt die Burg gerade mal 4 Schritt, was mit der mächtigen Zugbrücke der Burg überwunden wird.
Ursprung
Die Burg wurde in den Jahren von 500BF bis 520BF erbaut, inmitten der Regierungszeit von Rohal dem Weisen. Die Erbauer waren die Ritter von Nym, welche durch Rohals Fürsprache zu den Baronen über das heutige Höllenwall erhoben wurden. Es heißt im Blut derer von Nym steckte ein gehörige Portion Elfenblut. So erbauten sie die Burg im sagenumwobenen Silvadorn, der Geschichte nach auf Geheiß einer Nymphe. Welche wiederum die Tochter von Herrn vom Grunde war. Vielerlei Sagen und Märchen ragen um den See, der auch in Verbindung mit den zwei legendären Einhörnern steht, welche in den ältesten Sagen auftauchen.
Aussehen der Burg Nymphenhall
Charakteristisch sind die 6 mächtigen Rundtürme, im geviert der Aussenmauern, welche die Burg in zwei große Höf aufteilt. Die Mauern messen gut 9 Schritt, und bilden die Außenwände der Burggebäude. Die Nymer liessen sie in freundlichem Ocker erstrahlen, die Helburger färbten sie in das Rot von Sandstein. Außer an der Landseite, haben die Mauern in den Obergeschossen Fenster, welche die Räume dahinter freundlich erhellten. Seit dem Jahr des Feueres, ließen die Helburg alle Fenster, mit Außnahme des Palas, durch schmiedeeiserne Gitter sichern. Woraufhin auch die schönen Fensterläden verschwanden. Am prachtvollsten ist der Palast zwischen den Osttürmen, der auf Kosten des Burggrafen Oldebors renoviert wurde, ein großer Teil der Mitgift. Bereichert durch ein komplettes Erkergeschoß, hat die Fassade zwar an Prunk gewonnen, von der alten naturellen Verspieltheit jedoch verloren.
Die Türme
Von West nach Ost Nordseite = Nymer , Schwan und Nyffel. Südseite = , Silvanus, Nyx und Seufzer Im Westwerk befinden sich die Wachstuben, Treppen, Waffenkammer und Kerker. Die Mittleren sind in erster Linie Treppen- und Verbindungstürme, mit kleinen Kammern, und Aborten. Das Ostwerk enthält im Niffel das Kabinett und alle Kammern der Amtgeschäfte, im Seufzer ein Musizierzimmer, eine kleine Bibliothek und die Schatzkammer.
Die Gebäude sind überwiegend aus Fachwerk, nur die Außenmauern sind aus massivem Stein. Alle Türme und Wehrgänge sind Überdacht (Schiefer), die Gebäude sowieso. Die West- Nord- und Südmauer sind mit einem Wehrgang versehen, nur die Ostmauer mit dem Palas nicht.
Burghof - Gesindehof
Das alte Schanzwerk (Westmauer / Portal) Verstärkte Mauer, mit dem Burgtor (inkl. Fallgitter), der Zugbrücke und dem überragenden Wehrgang. Es gibt keine Fenster, sondern nur Schießscharten, die Schieferschindeln der Dächer halten einem Feuerbeschuss stand. Brunnen im Nyx, Stallungen fürs Nutzvieh, Gesindekammern, Küche, etc., sogar eine Schmiede. Der Mitteltrakt, enthält Gästezimmer, Amtkammer, kleinen Saal, das Tor kann mit einem Fallgitter gesichert werden.
Burghof - Herrenhof`
Herausragend ist der Palast, mit seiner imposanten Innenfront, Arkadengänge und Lauben, deutlich elfisch verspielter Stil, der auch die Umbauarbeiten (dank Ondinai) überdauert hat. Rittergemächer, Privatgemächer, großer Saal, etc. In den Seitentrakts, Ställe der Pferde und Stellmacherei. Im Erdgeschoss des Palasts (Gesindebereich) befindet sich ein innen liegender Bootssteg, dessen Zugang durch ein Fallgitter geschützt ist. Ein kleiner Nachen dient den Herrschaften bei ihren Ausflügen auf den See hinaus. Aus dem Palast ragen die meisten Kamine, den die Winter können selbst im südlichen Garetien, in dieser Bergregion bitter kalt werden.
Besonderheiten
Überall an Holzbalken, Geländern, Treppen, Steinfriesen etc., sieht man kleine Feen, und Koboldgesichter eingearbeitet. Immer wieder kann man im entlegensten Winkel der Burg auf diese obskuren Verzierungen stoßen, und es scheint als kämem immer wieder Neue dazu.
Das Neue Schanzwerk
Am Ufer hat Baron Malepartus einen Befestigten Vorhof anlegen lassen, im typisch nüchternen Stil wehrheimer Festungsschmieden. Dieser optische Schandfleck hat immerhin im Jahr des Feuers den angreifenden Bauern standgehalten. In ihm befindet sich auf der Hundezwinger für die berüchtigten Helburger Bluthunde.