Geschichten:Die Goldene Postille - Ausgabe 1

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Version vom 20. August 2011, 19:13 Uhr von Jan (D | B)
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Die Goldene Postille - Aufgefundene Briefe
Wir, die Readaktion der Goldenen Postille, haben uns feierlich, vor dem Herrn Praios und seines Sohns Ucuri, geschworen aufgefundene Briefe im Namen Ucuris auf diesem Wege seinen rechtmässigen Adressaten zukommen zu lassen und den Inhalt gemäß des Gebote Praios' wahrheitsgetreu wieder zu geben und hoffen damit ein bisschen mehr Licht in das Dunkel zu bringen.
In diesem Sinne: Es sei!


Auszug aus einem Schreiben von Dasminia von Kobernhain,Junkerin zu Koberhain in Ochsenblut an Bendan von Sturmfels, Edler aus dem Gerbaldsmärkischen Stadtadel, Hesinde 1034 BF

"…Es ist zwar jetzt schon einige Zeit her, aber als ich vom Reichskonvent zu Perricum wieder zurück kehrte, konnte ich es immernoch kaum glauben, dass unser Nachbar, der alte Weyringhaus, dort tatsächlich in die Klage der Nichte seiner albernischen Schwägerin eingestiegen ist und nun einem Reichsoffizier, der so viele Jahre lang für Reich und Kaiserin sein Leben riskiert hat, nach dessen Tod alle Ehren aberkennen will und die Familie des Offiziers ins Elend stürzen will. Wie schimpflich und hässlich das doch ist, den Namen eines verdienten Recken, der sich nicht mehr wehren kann, mit Dreck und Orkenscheiße zu bewerfen, und seine Kinder wie gemeine Goblins dem Hunger und der Not preiszugeben. Warum vor allem, das verstehe ich nicht, das schmeckt für mich nach den Einflüsterungen des Erzfeindes unseres Herren Praios. Der Greifenberg ist doch tot und wenn das stimmt, was mir ein Nordmärker Edler in Perricum bei einem Glas Met am Hafen unter vier Augen erzählte, dann war es sogar so, dass die Baronin ihn umgebracht hat. Der und ihrer ganzen albernischen Sippe sollte man vielmehr die Ehre absprechen und in die Niederhöllen jagen! Und jetzt soll Burggraf Oldebor auch noch von der Krone ins Reichsgericht gewählt werden, damit er dort den restlichen Adligen mit Ehre seinen Dreck ins Gesicht werfen kann. Wo ist die Gerechtigkeit? ..."


Auszug aus einem Schreiben von Falcoria von FeuerfangDienerin des Götterfürsten zu Kuppelblick in Ochsenblut an ihren Gemahl Lucian von Isppernberg-Sommerheide und Feuerfang, Mitglied im Orden des Bannstrahl Praios, Firun 1034 BF

"…Die Planungen für die Pagode, von der ich dir schon berichtete, laufen bestens. Ich denke, sobald die Kirche uns die Bezuschussung bestätigt können wir mit dem Bau beginnen. Und selbst wenn wir kein Gold von der Kirche in Gareth erhalten, haben wir hier eine ordentliche Rücklage die für den Anfang reichen wird. Für die abschließende Bauphase könnte ich aber noch so einiges aus den versteckten Kammern unterhalb des Feuerfangschen Anwesens gewinnbringend verkaufen. So das dies kein Problem sein wird. Gut, dass mein, von seiner aufmüpfingen Gattin vereinnahmter Bruder und eben seine Gemahlin nichts von diesen Kammern wissen. Nichtmal ich habe diese bis jetzt vollends durchforsten können. Aber, mein erster Eindruck hat sich noch verstärkt, es scheint tatsächlich eine Art Giftschrank oder Bleikammer aus den gloreichen Tagen meiner Familie zu sein. Ich hoffe mein Bruder wird bald einmal wieder durch seine Abwesenheit glänzen, so dass ich die Kammern noch einmal unter Augenschein nehmen kann. Allerdings scheint es noch einen zweiten Weg in die Kammern zu geben, der nicht vom Anwesen her kommt, nur konnte ich dies das letzte mal noch nicht ergründen… "

[Noch mindestens zwei Briefe folgen in dieser Ausgabe]


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Texte der Hauptreihe:
Phe 1034 BF
Ausgabe 1


Kapitel 1

Ausgabe 2
Autor: Jan und andere