Garetien:Rahjane von Hornbach
Rahjane, die eigentlich in Perricum die Weihe zur Rahja-Geweihten angestrebt hatte, wurde auf Druck ihrer Familie in das Junkeramt zu Hornburg gedrängt, weil sie als einzige frei von allem Verdacht war, an dem Aufstand der Waldfanger Kultisten mitgewirkt zu haben. In der Tat stellt sie sozusagen eine Mirhamionette ihrer Verwandtschaft dar, die den Heimfall des Lehens und damit endgültigen Verlust für die Familie verhindern soll. Dieser Anspruch zehrt sehr an der jungen Frau - ganz abgesehen davon, dass sie sich niemals als Adlige, Lehnsnehmerin, Landesherrin oder Befehlsgeberin verstanden hat. So wirkt die junge Frau stets ziemlich eingeschüchtert. Hinzu kommen zahlreiche junge Ritter, die darum buhlen, in die Gunst der unverheirateten Schönheit mit dem reichen Junkergut zu erlangen - eine der besten verfügbaren Partien auf dem niederadligen Heiratsmarkt, trotz des Schattens, den der bei der Niederschlagung des Aufstandes der Waldfanger Kultisten getötete Junker Boronir von Hornbach auf die Familiengeschichte wirft.
Seid Anfang des Jahres 1035 BF wurde die gute Rahjane allerdings von einem Freier vom Heiratsmarkt genommen. Der Alriksritter Linnert von Arkenaue hielt nach einer erfolgreichen Queste in den Tulamidenlanden (s. Geschichte "Auf den Spuren des entrückten König Alriks") um ihre Hand an und sie willigte, nach kurzer Bedenkzeit in der Linnert sie weiterhin ritterlich umgarnte, ein.