Garetien:Praioslob Udilhelm von Eychgras
(keine)
Charaktergeschichte
Praioslob Udilhelm von Eychgras wurde geboren am 10. Efferd 14 Hal und wuchs die ersten Götterläufe auf dem großelterlichen Junkersgut Gut Eychgras in der Vogtei Königlich Halhof auf.
Praioslob ist das zweite Kind von Eberhelm d.J. und seiner Gattin Kunigunde von Rovennis zu Eychgras. Er steht an erster Stelle Erbfolge des Junkersgut noch vor seiner älteren Schwester Treumunde, die ihm dieses Eingeständis für ihre Befriedung in Bärenau zusicherte.
Seine Kindheit hat er trotz allen Familienzwists genossen und Treumunde in vielem was er machte nachgeeifert. Im Alter von neun Jahren suchte sein Großvater Eberhelm für ihn eine passende Knappschaft. Ritter Nydam von Kieselburg, alter Baron von Hundsgrab aus dem fernen Greifenfurt war willig ihn als seinen Knappen anzunehmen.
Als Knappe erfuhr Praioslob, dass es im Leben auf mehr ankommt als aufs Kämpfen und das Leben zu genießen. Sein Ritter war von der alten Schule und verlangte ihm vieles ab, was Praioslob eher von Bediensteten erwartet hätte. Daraus erlernte er eine gesunde Selbstständigkeit. Sein Ritter war für ihn ein Vorbild an Heldenmut und Ehre, wobei sich Praioslob manchmal ein wenig mehr Dingen zugewendet hätte, die sein Ritter als "neumodischen Kram" schnell abgetan hat.
Sein Ritter weckte in Praioslob schnell das Interesse an Turnieren. So lernte er begierig von seinem Lehrer den Lanzengang und den Umgang mit dem Schwerte. Die Farbenpracht der Wappen und die Ehrenhaftigkeit der Ritter hat ihn ganz in seinen Bann gezogen. Seinem Ritter diente er dabei recht schnell als Übungspartner, was dieser ihm mit dem ein oder anderen Sieg in einem Turnier dankte.
Mit seinem 21. Lebensjahr war Praioslob reif für den Ritterschlag. Nach erfolgter Ehrenwacht wurde er von seinem Lehnsherr in den Stand des Ritters erhoben.
Zu seinem Lehrer und Ritter Nydam von Kieselburg verbindet ihn eine tiefe Freundschaft und zu gern reitet Praioslob ins ferne Hundsgrab, um seinem Ritter die Aufwartung zu machen.
...
[Erlebnisse in Baronie Erlenstamm]
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Eberhelm IV. bat Praioslob seine Schwester auf ihrer Versöhnungsreise mit ihrem Gatten ins benachbarte Almada zu begleiten. Dabei erhoffte er sich, dass sein Enkel sich endlich eine Frau suchen würde. Auf dieser Reise lernte Praioslob die Versuchungen des weiblichen Geschlechtes kennen. Einige wunderschöne Zaori-Mädchen fingen an sich für den jungen Ritter zu interessieren. Praioslob fiel es schwer diesen Verlockungen zu widerstehen, bis ihm in einer Nacht der Geist einer almadischen Dame im Traume erschien und ihm von ihrer Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung über die Liebe und die Götter erzählte. Von diesem Traum tiefbewegt aber verwirrt, stand ihm nun nicht mehr der Sinn nach einem Abenteuer.
In der folgenden Nacht erschien der Geist nun in der Öffentlichkeit und Praioslob erkannte, dass die Dame aus Liebe zu ihrem Gatten ihm in den Tod gefolgt ist und nun verzweifelt nach einem Weg zu ihm suchte. Der Geist wurde dabei von dämonischen Kräften gelockt und nur mit Mühe und dem Aufbieten seines gesammten Wissens über die Götter, die Liebe und seinem ehrenhaften Herz gelang es Praioslob den Geist dieser Dame von der ewigen Verdammnis in den Niederhöllen zu bewahren. Durch eine neue Weihe des gemeinsamen Grabes gelang es den Anwesenden Gästen diesem rastlosen Geist die ewige Ruhe in Borons Hallen zu ermöglichen. Dem jungen Ritter schien es wie eine Vision, denn er sah wie sich die beiden verliebten Seelen in Borons Reich wiederfanden. Tief bewegt von diesem Erlebnis ist Praioslob nun von dem tiefen Glauben an die wahre Liebe beseelt. In der Hoffnung diese selbst zu finden, ist er nun dem Wunsch seines Großvaters nicht mehr abgeneigt.
Der Blauenburg-Bezwinger
"Als Praioslob
da wurde grob,
er Blau'nburg aus dem Sattel schob.
Applaus im Eck,
so schnell und keck
wurd' er zum Favoritenschreck!
In grün und gold
den Damen hold
gehauchter Kuss der einz'ge Sold."