Perricum:Heermeisterlicher Stab von Perricum
Heermeister
- Heermeister:Aldron von Firunslicht
- Stellvertretender Heermeister: Oberst Bendan von Zillingen
Stab
- 1. Adjutant: Hauptmann Jarin Leomar von Birkenbruch
- 2. Adjutant: Hauptmann Cordovan von Keres (Hauptmann seit PRA 1036)
- 3. Adjutant: [ein Nebachote aus dem Gefolge des Barons von Brendiltal]
- 4. Adjutant: Leutnant Gerion von Zweifelfels (seit Pra 1036)
- Zeugmeister: Oberst Rah'jan han Fir'Enock (seit Eff 1034, Oberst seit PRA 1036, davor Rittmeister)
- Konnetabel: Hauptmann Eberwulf von Hassloch (seit Pra 1034)
- Zahlmeister: vakant; wird vom Heermeister ausgefüllt
- Festungsmeister:vakant
- Aufklärungsmeister: vakant
- Verbindungsoffizier: werden nötigenfalls ernannt
weitere Offiziere
- Oberst Wallbrord von Löwenhaupt-Berg, als Befehlshaber des Bombardengiments Trollpforte
- Oberst Bendan von Zillingen, als Befehlshaber des Eliteregiments Perricum und der Sieben Waisen
Detailiertes
Eine der ersten Maßnamen des Heermeisters war, verschiedene wichtige Befugnisse, die bisher die einzelnen Obristen innehatten, zentral unter seinem direkten Zugriff zu bündeln. Mit der Zeit sollen diese Funktionen von Offizieren des noch im Aufbau befindlichen Stabes wahrgenommen werden. Diese Männer und Frauen stehen neben der direkten Kommandostruktur und übernehmen bestimmte spezielle Verwaltungsfunktionen. Jedem sollen je nach Umfang seiner Aufgaben und Pflichten weitere subalterne Offiziere und Schreiber beistehen.
Über allen steht der Heermeister als Befehlshaber auf dem Schlachtfeld und Beauftragter des Markgrafen, die markgräflichen Truppen auch im Frieden stets zur Abwehr aller Feinde bereit zu halten. Seine militärischen Entscheidungen hat er allein vor dem Markgrafen, der Kaiserin und den Göttern zu rechtfertigen. Dazu ist er auch die höchste Autorität der militärischen Gerichtsbarkeit zwischen Trollzacken und Rashtulswall. In seinem Auftrag setzt der Profoss der einzelnen Regimenter den Artikelbrief um, der vom Heermeister verfasst das Verhalten der Soldaten regelt und jedem Rekruten vor seinem Fahneneid vorgelesen wird. Um den Überblick über seine vielfältigen Aufgaben zu wahren, wird er von seinen Stabsadjutanten unterstützt.
Der Feldzeugmeister kümmert sich um die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung und deren Instandhaltung. Er vergibt Aufträge an Handwerker und Kaufleute, um die Magazine gefüllt zu halten und hat auf einem Kriegszug die Aufsicht über den Tross des Heeres. Dann unterstehen ihm auch die Quartiermeister der einzelnen Regimenter, die sich in seinem Auftrag um die Fourage während des Marsches kümmern, die Verproviantierung organisieren und für die Unterbringung der Soldaten verantwortlich zeichnen.
Bei der Erfüllung seiner Pflichten arbeitet der Feldzeugmeister gezwungenermaßen eng mit dem Zahlmeister zusammen, der die Gelder verwaltet, die den markgräflichen Truppen zur Verfügung stehen, die Soldlisten führt und jeden Mond aufs neue die Zahlungen an die Soldaten organisiert. Dazu reist er unter starkem Geleitschutz mit der Soldkasse zu den einzelnen Standorten des markgräflichen Heeres und beaufsichtigt die Zahlungen.
Der Konnetabel hat dafür zu sorgen, dass auch genug Kämpfer im Sold stehen. Er kümmert sich um die Musterung, Rekrutierung und Zuteilung von neuen Soldaten zu den einzelnen Einheiten. Dazu stehen ihm Werbertrupps zur Verfügung, die aus den Reihen der Regimenter gezogen werden. Oftmals sind das Veteranen, die nach mehreren Dienstzeiten kurz vor der Streichung aus den Soldlisten stehen, mit ihren ausgeschmückten Erzählungen aber viel Jungvolk zu begeistern verstehen.
Einen schweren Stand hat zuweilen der Festungsmeister. Ihm obliegt es, für den Erhalt der Befestigungen und Kasernen innerhalb der Markgrafschaft zu sorgen, damit diese stets wehrbereit bleibt. Die wenigsten der Burgen und befestigten Städte am unteren Darpat sind indes im Besitz des Markgrafen selber, sodass hier nicht nur Sachverstand sondern auch ein gerüttelt Maß an Diplomatie im Umgang mit Baronen und Bürgermeistern gefragt ist.
Der Aufklärungsmeister ist dafür verantwortlich, dass den kommandierenden Offizieren bei ihren Entscheidungen stets möglichst genaue Informationen zur Verfügung stehen. Dafür ist er befugt, Spione in den Reihen potentieller Feinde anzuwerben, Spähunternehmungen hinter die feindlichen Linien zu planen und durchzuführen. Ihm unterstehen indes auch die Verbindungsoffiziere, die im Bedarfsfall zu Verbündeten geschickt werden und zuletzt auch die nicht unwichtigen Kartographen und Zeichner, die das Material für die Stabsbesprechungen anfertigen.
(Autor: metal; Stand 1035 BF)