Randolph von Rabenmund
Erster Fürst Darpatiens, Reichskanzler Kaiser Bodars
Randolph Hermar von Rabenmund war von 772 BF bis 794 BF Reichskanzler Kaiser Bodars und gilt noch heute als einer der fähigsten politischen Köpfe, die das Raulsche Reich je hervorgebracht hat. Von den Talenten Raichskanzler Randolphs zeugt sein berühmtestes Werk Der ringende Herr, das eine scharfsinnige und brillante Untersuchung der Mechanismen des Herrschens und Beherrschens darstellt.
794 Bf überzeugte Kanzler Randolph den Kaiser, aus dem Königreich Garetien die östlichen Grafschaften herauszulösen und zum erblichen Fürstentum Darpatien zu formen, unter dem Vorwand, den Einfluss des Kaisers auf den Grafenkonvent zu stärken. In Wahrheit handelte es sich um angewandte Machtpolitik und um die Begründung eines bis in unsere Tage bestehenden Provinzherrenhauses. In Garetien wird darum mit Kanzler Randolph nicht nur Gutes verbunden, und "randolphieren" gilt auch als Umschreibung für "jemanden hinters Licht führen". Es wird manchmal auch "ungolfieren" gesagt, womit Bezug auf den ehemaligen Reichserztruchsess Ungolf von Hirschfurten genommen wird.
Randolph von Rabenmund starb 799 BF.