Heroldartikel:Die altehrwürdigen Familien Zankenblatt und Zweifelfels in Travia vereint

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Die altehrwürdigen Familien Zankenblatt und Zweifelfels in Travia vereint

Burg Zankenblatt, Baronie Syrrenholt, 3. Travia 1035 BF:

Im Travia-Mond fand die herrschaftliche Vermählung zwischen Baroness Rondriga Leodane von Zweifelfels zu Zweiflingen und Baronet Ernbrecht von Zankenblatt zu Syrrenholt auf Burg Zankenblatt statt. Geladen hatte Baron Erlan von Zankenblatt, der sich überglücklich zeigte, seinen zweitgeborenen Sohn nun unter den wärmenden Daunen Travias zu wissen. Die Feierlichkeiten fielen für eine hochadlige Vermählung eher klein aus, was auch keinen der Anwesenden verwunderte, waren doch die Geldnöte der Familie Zankenblatt nach dem gescheiterten Bau des Kaiser-Hal-Kanals wohl bekannt und auch die Familie Zweifelfels musste in den letzten Götterläufen ihr Vermögen für die Befriedung der von Simiona verheerten Stammlande in Waldstein einsetzen.

Nichtsdestotrotz fanden einige namenhafte Hochadlige ihren Weg nach Syrrenholt, um das Brautpaar zu beglückwünschen. So war selbstverständlich der Bruder der Braut Baron Debrek Rondrawin von Zweifelfels zu Zweiflingen nach Syrrenholt gereist. Begleitet wurde er von seiner Tante, der Waldsteiner Landrichterin Yalagunde von Zweifelfels, sowie seiner Mutter Ehrgard von Wetterfels. Junker Oldebor von Zweifelfels kam aus unmittelbarer Kaisermärker Nachbarschaft mit seiner wunderschönen Gemahlin Yolande von Hirschfurten-Zweifelfels. Aus dem Reichsforster Hochadel gaben sich Landvögtin Melina von Ehrenstein und Baron Raulbrin von Rallerspfort samt Gemahlin Hesindiane Asmira von Falkenstein die Ehre und auch Baron Nimmgalf von Hirschfurten ließ es sich nicht nehmen, seinen beiden Bündnisbrüdern Erlan und Debrek seine Aufwartung zu machen. Das Reichsforster Grafenhaus vertrat die Grafengemahlin Rumhilde von Luring, eine geborene von Wetterfels und Tante der Braut. Auch des Grafen jüngste Tochter Lechmin war gekommen, um ihrer Base Rondriga alles Gute für ihren künftigen Lebensweg zu wünschen.

Nach der Trauungszeremonie, die von der hochbetagten Travia-Geweihten Yalagunde von Cronenfurt und der Rondra-Geweihten Leuwyna von Zweifelfels gehalten wurde, bat Baron Erlan zu Tisch und unterhielt seine Gäste mit der einen oder anderen Anekdote aus den jungen Jahren von Braut und Bräutigam. Die Vermählung der beiden hochadligen Herrschaften wurde bereits beschlossen, als Rondriga zarte neun Götterläufe zählte. Ihr Vater Gerbald wurde unerwartet Baron von Zweiflingen, nachdem sein Neffe Denkhart viel zu früh und noch dazu kinderlos in Borons Hallen berufen wurde, und es galt, die alten Verbindungen zwischen den Familien Zankenblatt und Zweifelfels weiter zu festigen.

So war es Rondriga vorbestimmt, ihre Dienste im Haushalt und am Schwert bei Baron Erlan abzuleisten, um sich an ihr künftiges Heim zu gewöhnen. Ihren fünf Götterläufe älteren Verlobten mochte das junge Mädchen anfangs aber so gar nicht leiden, was die Dienerschaft auf Burg Zankenblatt ein aufs andere Mal auf Trab hielt, war die Zweifelfelserin doch für ihr temperamentvolles Gemüt be-kannt wie auch gleichermaßen gefürchtet – wie Baron Erlan süffisant zum Besten gab. Doch mit der Reife zu einer jungen Frau wuchs auch die Zuneigung der beiden Versprochenen zueinander, so dass Rondriga nach ihrem Ritterschlag mit Freuden ihrer bevorstehenden Vermählung mit Ernbrecht entgegen fieberte.

Die Gästeschar lauschte amüsiert den Erzählungen ihres Gastgebers und besonders Rumhilde von Luring schien nach anfänglicher Bedrücktheit geradezu aufzublühen - sicher plagten sie Sorgen um das Wohlergehen ihres sich auf Wallfahrt in der Wildermark befindenden Gemahls Danos wie die Anwesenden vermuteten, doch war sie, wie aus dem Umfeld der Grafengemahlin zu vernehmen war, einfach nur froh, der Enge von Burg Luringen zu entfliehen. Lechmin von Luring war wie eh und je von sonnigem Gemüt und stets bedacht, auch ihrer Mutter ein Lächeln über die Lippen zu zaubern.

Zu späterer Stunde tauschten sich die hochadligen Herr-schaften über die aktuellen politischen Themen aus. So wurde ausführlich über die Situation in Hartsteen debattiert, der Heimat der Brautmutter und der Grafengemahlin. Viel Raum nahm auch die königliche Ankündigung ein, einen gemeinsamen Marschall Garetiens, Perricums und Greifenfurts ernennen zu wollen. Alle Anwesenden erkannten den strategischen Nutzen dieser Groß-Garetischen Lösung und es blieb kein Zweifel daran, dass nur ein Garetier für das Marschallamt taugen könnte. Viele der Anwesenden sahen den neuen Marschall bereits in ihren Reihen – Nimmgalf von Hirschfurten.

(BG)



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Texte der Hauptreihe:
Tra 1035 BF
Die altehrwürdigen Familien Zankenblatt und Zweifelfels in Travia vereint
Zwei Burgen - Zwei neue Herrscher


Kapitel 26

Zwei Burgen - Zwei neue Herrscher
Autor: Bega