Geschichten:Die Schlacht der Drei Kaiser - Teil 1

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Die Schlacht der drei Kaiser – Teil 1

Burg Trollhammer, Ende Tsa 35 Hal:

„Um Vergebung, Herr Baron, eine dringende Botschaft aus Gareth ist eingetroffen und sie trägt das kaiserliche Siegel.“

Nimmgalf von Hirschfurten, der Baron zu Leihenbutt und Hirschfurten, reagierte ein wenig überrascht auf diese Nachricht seines Bediensteten. Mit einem Boten aus Gareth hatte er zu dieser Jahreszeit nicht gerechnet. Es war bitterkalt und der Schnee lag meterhoch. So einen strengen Winter hatte es schon lange nicht mehr in Garetien gegeben. Man brauchte viel Mut und Entschlossenheit, um die Wärme des Heims überhaupt mehrere Stunden zu verlassen. Wie schlimm musste es da erst sein, bei diesen Witterungsverhältnissen Botschaften zu überbringen? Kurz dachte Nimmgalf an die Leute aus Hirschfurten, die den strengen Winter nicht überlebt hatten und sandte ein kurzes Stoßgebet gen Boron. Dann ließ er sich die Botschaft übergeben.

Schon bald wurde seine Vermutung Gewissheit. Die Botschaft stammte von Kaiser Answin von Rabenmund. Er hatte sich im Hesinde zum neuen und alten Kaiser des Mittelreiches ausrufen lassen, so wie damals kurz nachdem Kaiser Hal zu den Göttern entrückt worden war. Der Unterschied war nur, dass sich dieses mal seine Herrschaft als großer Segen für das Reich erweisen würde, schließlich hatte er in den letzten Monden beachtliche militärische Erfolge gegen die Feinde, allen voran die verbliebenen Schergen des schwarzen Drachen erzielen können, davon war Nimmgalf überzeugt.

Nachdem er die Zeilen gelesen hatte starrte er kurz ins Leere und las sie dann erneut. Der Kaiser befahl, alle verfügbaren Truppen sofort in die Hauptstadt zu verlegen, da in absehbarer Zeit gegen den Feind - Nimmgalf vermutete ein erneutes Aufbäumen des Schwarzen Drachen und seiner Schergen - zu Felde gerückt werde. Die Urkunde trug neben dem kaiserlichen Siegel auch noch das des Reichserzmarschalls.

„Welch ein Wahnsinn!“ dachte Nimmgalf. „Bei dieser niederhöllischen Kälte wird ein guter Teil der Truppen erfrieren, bevor überhaupt der erste Schwertstreich gegen den Feind geführt werden kann.“ Doch Befehl war Befehl, und Nimmgalf hatte Answin die Treue geschworen. Er würde alles für einen schnellstmöglichen Aufbruch der Truppen der Reichsforster Liga gen Gareth in die Wege leiten. Es mochte jedoch noch gute zwei Wochen dauern, bevor sie die Hauptstadt erreichten, und Nimmgalf hoffte, dass ihnen die Kälte nicht allzu sehr zu schaffen machen würde. Auch nahm er sich vor, noch am gleichen Abend Aidaloê eine Nachricht zukommen zu lassen. Er hoffte nur, dass sie verstehen würde dass er sich erneut in Gefahr begeben musste.

Etwas Gutes hatte die Kälte doch: auch von Simionas Seite her war aufgrund des Wetters kaum mit größeren Aktivitäten zu rechnen. Hoffentlich.



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Texte der Hauptreihe:
K1. Teil 4
K1. Teil 1
K2. Teil 2
K3. Teil 3
K5. Teil 5
K6. Teil 6
K7. Teil 7
K8. Teil 8
K9. Teil 9
K10. Teil 10
30. Tsa 1028 BF
Teil 1
Teil 4


Kapitel 1

Teil 2
Autor: INa