Geschichten:Elmenbarths Lehre – Für Ähre und Ehre
Kaiserstadt Gareth Handelskontor Karfenck, am Vormittag des 10. Hesinde 1037 BF
"Hast Du es mitgebracht?", mit aufgeregtem Unterton wuselte der dickbäuchige Mitvierziger durch das Karfencksche Kontor in der Kaisermetropole. "Gewiss, Vater, wie Du gewünscht hast. Deine Gattin war nicht gerade erfreut, dass ihr gedenkt den Reliefstein zu benutzen."
Tolak Karfenck zog ein gleichgültiges Gesicht. "Das kann ich mir vorstellen, dass meine königliche Brotmeisterin dieses Stück gerne behalten möchte. Doch es ist ein Trumpf. Vielleicht auch ein Stück für ein gutes Geschäft. Debrek gib es mir."
Der Sohn überreichte seinem Vater das Mitgebsel. "Was hast Du nun damit vor?"
"Da ist doch dieses Treffen bei den Wissenschaftssonderlingen. Treumunde ist adlig und dort nicht willkommen. Ich bin ein Patrizier und habe etwas, was sie interessiert. Die werden mich schon reinlassen."
"Und dann?", fragte der großgewachsene Jüngling seinen Vater.
"Und dann, werden wir sehen, ob diese stubengelehrten Streber auch Phexens Handwerk verstehen. Mal sehen welch ein Handel mit diesem Stück Stein zu tätigen möglich ist.... Und wenn nicht kann ich ihn immer noch als schmucken Untersetzer für meinen Humpen benutzen".
{{Briefspielindex |Titel=Für Ähre und Ehre |Teil= |Reihe=Elmenbarths Lehre |Datum=10.6.1037 |Zeit=1030 |Autor=}