Bodar
Kaiser des Raulschen Reiches 772 BF bis 809 BF
Als Nachfolger seines Vaters Eslam IV. besteigt Kaiser Bodar den Greifenthron zu Gareth, während zeitgleich sein Sohn Bodar (II.) Fürst von Almada wird. Kasier Bodar übernimmt von seinem Vater ein schrumpfendes Reich, das vor allem im Kampf gegen die Novadis und Tulamiden Federn lassen musste. 775 BF wird Malkillah der erste Kalif.
Auch gegen des Liebliche Feld befindet sich Kaiser Bodar in Abwehrhaltung, die Eroberungen am Rand der Wüste Khom – an der nicht unerhebliche Truppenmengen aus Garetien beteiligt sind – schwächen das Reich. Entlastung schafft die von Reichskanzler Randolph von Rabenmund ausgearbeitete und 792 BF erlassene Reichsreform. Damals wird unter anderem Hartsteen freie Reichsstadt.
Reichskanzler Randolph überzeugt Kaiser Bodar davon, aus den östlichen garetischen Grafschaften das Fürstentum Darpatien zu bilden, und wird erster Fürst Darpatiens. Diese Aufteilung Garetiens stieß auf großen Unmut vor allem bei den Adligen des Königreichs, deren Langzeitwirkung man daran spürt, dass es heutzutage keine Festung, keine Brücke und kein Schloss gibt, die Bodars Namen trügen.
Die Hauptstadt Gareth wird 795 BF vom "Unterweltkrieg" erschüttert: Bandenführer Jirtan Orbas, den man "den Grauen Vogt" nennt, versucht die Garether Diebesbanden zu einer zu formen, scheitert aber mit seiner Idee eines Diebesbundes – unter seiner Führung nämlich – und flieht nach heftigen Kämpfen.
Als die Novadis 800 BF die Ferkinas im westlichen Khoramgebirge unterwerfen, sind die Auswiech- und Fluchtbewegungen des Bergvolkes auch nördlich des Raschtulswalls zu spüren: Es kommt zu heftigen Ferkina-Übergriffen in den Bergregionen Eslamsgrunds, Perricums und des Schlunds.
Kaiser Bodar stirb 809 BF nach mondelangem Siechtum. Bodar II. folgt ihm als Kaiser nach.