Perricum:Markgrafschaft Perricum

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Datei:Wappen Grafschaft Perricum.gif
Wappen der Markgrafschaft Perricum (c) Wiki Aventurica

Die Markgrafschaft Perricum

“... Undt alsz brachdt Loss Surmu den letzdten tedlischen Stosz, alsz da war Wudt, Zorn, Trauer und Leidt umb Surmu im Stossdarselbst, wurdt die Wund blutend umb zu sinedt ein Widersinnt und ward fürderhinn ein Land der Gegensetz, wodt alles verschmelzedt und zu neum sinnet umb bis just zu sein ein Land wodt sich alles berühredt – Perricum, dem Nebachodt...” Zitat von Alrack al‘ Haszindt, aranischer Philosoph, 700 n. B.F.


”Seit die Mauern fielen(*), schläft etwas in den Tiefen dieses Landes. Es wartet darauf, erweckt zu werden. Und wehe uns allen, wenn es erwacht und niemanden findet, der es zu führen vermag.” Der Al'Haresh zu Rondrigan Paligan, während des Verbrüderungsfestes, Perricum/Gnitzenkuhl, 1026 BF.

(*)”Seit die Mauern Nebachots fielen”: gemeint ist das Jahr 872 v. BF.

(ST/BB)

Perricum in Kürze

Einwohnerzahl: ca. 80.000 (davon ca. 30% Tulamiden/Nebachoten und ca. 12% "Neu-Perricumer")

Regierung: Markgraf Rondrigan Paligan

Bedeutende Ortschaften: Brendiltal/Hassal’a Breshi’a Danal, Darrenfurt/Darren’Far, Haselhain/Hassal’han Ammayin, Gerbenwald/Cherk’Awar, Weißbarun/Weihabarun, Schwalbenbach/Sedey’riah, Gnitzenkuhl/Gizien‘ Chul, Wasserburg/Weiha‘ Churk, Knoppsberg, Gluckenhang, Bergthann, Dergelmund.


Bedeutende Klöster und Orte: Rashia’Hal/Rahjashain (Rahja, Tsa, Peraine in Haselhain), Pra’os Necho/Sankt Praiobur (Praios Brendiltal), Rothandfelsen (Efferd in Gnitzenkuhl)


Besondere Feiertage: 1.Firun Korhuldigung mit Mannbarkeitsproben. 4.Tsa Fruchtbarkeitsfest, das eher Rahja zuzuschreiben wäre. 22.Peraine Efferdhuldigung am Rothandfelsen. 11.Rahja Tanzwettbewerb in Rashia’Hal 4 .Namenloser (nur Nebachoten) Mannbarkeitsriten 19.Praios Tag des wahren Wortes, nach Verkündigung der eslamidischen Landreform 19.Rondra Tag des Falls. (nur Nebachoten) 29.Rondra Tag der Schuld (nur Nebachoten) 30.Rondra Tag der Eroberung Nebachots/Tag des neuen Anfangs, besinnliches Gedenken, bei welchem viele Menschen neue Vorsätze geloben. 1. - 3.Travia Erntefest (hpts. "Neu-Perricumer"). 12.Travia Tag der Treue (hpts. "Neu-Perricumer"). 30.Firun Tag der Ifirn (traditionelle Armenspeisung in den Trollzacken, hpts. "Neu-Perricumer")


Regionalheilige:

  • Eslam von Gnitzenkuhl/Eslam’a Giezien Chul, Märtyrer aus dem vierten Nebachotenaufstandes (Rondra, wird gegen Unterdrückung angerufen)
  • “Der Sultan”, (Rondra, wird angerufen, wenn die Familie bedroht scheint)
  • Tsamara, eine stets entrückte Geweihte (Tsa, wird aber von Handwerkern angerufen, die aus einem schwierigen Werkstoff etwas (neues) nützliches machen wollen).
  • Ahn'Alazina, eine Tänzerin, die sich nach der Legende dem bosparanischen Heerführer hingegeben hat, damit man die Sechsarmige Rondra unbemerkt aus Perricum nach Baburin bringen kann (Rondra-Rahja oder wenn man sich zu einer Handlung genötigt sieht: "Wenn es denn sein muss...")
  • Ugdalf von Sturmfels, hat während eines großangelegten Ferkinaüberfalls die Aufmerksamkeit der Wilden auf sich gelenkt, damit seine Bauern sich mit der Ernte in Sicherheit bringen konnten (Travia-Perraine).

Besondere Burgen: Die sieben Weisen (Waisen), eine Burgenkette entlang der aranischen Grenze.


Besondere Verkehrswege: Reichstraße von Gareth nach Perricum, Alte Reichsstraße Perricum nach Baburin, Arvepass (Trollzacken), Darpat, Hafen von Perricum, Barun Ulah

Datei:Perricum.jpg
Markgrafschaft Perricum - Baroniengrenzen

Die politische Situation


Für den Durchreisenden Besucher

Von Land und Leuten

Der Tulamide Garetiens und sein großes Erbe

zusammengetragen durch Hesindian zu Stippwitz, Conservater des Draconiterhortes zu Gareth, Geweihter der Hesinde



Besondere Orte und Bauwerke des ländlichen Perricums

  • Der Raschtulswall: Das Gebirge prägt die westliche Landschaft der Markgrafschaft und den Horizont für jeden Durchreisenden.
  • Rashia’Hal: Heiligtum der Göttinnen Rahja, Tsa und Peraine in Haselhain.


Die Baronien und Regionen

Die Region im Spiel

Der Raschtulsswall (c) Elisabeth Köper

Während sich die Gegenden um die Trollzacken durch ihre kulturellen Einflussgebieten - Gareth und Rommilys - vom restlichen Perricum abheben, präsentiert sich das zentrale und südliche Perricum mit dem nordaranischen Baburin als Tor zum tulamidischen Kulturkreis, ohne jedoch die Brücken zur mittelreichischen Welt abzubrechen.

Das bunte Völkergemisch und die Vielzahl der hier verwurzelten Traditionen versieht die Einwohner mit einer gewisse Toleranz und Weltoffenheit, die der Reisende im Kalifat oder Thalusien schmerzlich vermissen wird. Die Rondra geprägten Städte am Darpat und Barun-Ulah bieten nicht zuletzt daher auch weit gereisten Abenteurern die Möglichkeit sich durch Ruhmestaten einen Namen zu machen. Neben Abenteuern um die klassischen Intrigen der Adligen und hohen Bürger können die Städte auch als Ausgangsort für Expeditionen in die Trollzacken, aufs Perlenmeer, nach Maraskan, den Raschtulswall oder auch Karawanenzügen nach Fasar oder Gorien dienen.

Als turbulenter Handelsplatz sind die Zentren überaus schnelllebig. In Baburin ist selbst alter Adel nicht vor gesellschaftlichen Abstürzen gefeit, falls Phex ihm die Gunst versagt. Wer sich morgens anschickt in den Kreis der Stadtoberen vorzustoßen, kann sich abends als Gescheiterter vor den Stadtmauern finden. Natürlich kennt man in der Region neben Wohlstand und Glanz auch Armut: Häufig bleiben den vielen Flüchtlingsfamilien, die hoffnungsvoll zwischen Drapat und Barun-Ulah zogen, um ein neues Leben zu beginnen, kaum mehr als die Lumpen am Leibe. Das große Elend in den See- und Flusshafenviertel steht in einem unverhohlenen Kontrast zu den Palästen der Reichen. Hier ruht beträchtliches Konfliktpotential.

In beiden die Markgrafschaft flankierenden Gebirgen herrschen unter den (noch) nicht als wild zu bezeichnenden Bergbewohnern raue Sitten und archaische Traditionen. Zum Teil führen sich die in den Bergen gepflegten Bräuche auf ferkinische, al'hanische, nebachotische sowie alt-bosparanische Wurzeln zurück, was in den Jahrhunderten der Abgeschiedenheit eine ganz eigene Lebensweise der Bergbewohner schuf.

Die Städte Baburin und Perricum sind laut, recht unübersichtlich und Erstere in ständigem Wandel. Keineswegs entbehrt die Region aber einer Ordnung. Besonders nordländische und mittelreichische Helden können hier behutsam die Eigenarten der tulamidischen Welt erfahren. Der variierende Grad an Exotik, durch die regionalen Eigenheiten der hier lebenden Bevölkerung, übt seinen ganz eigenen Reiz aus, während der Besucher auf einheimische Darpaten, Baburen, Nebachoten und Raulsche trifft.

(C.Schank/ST)

Ein Held aus der Region

Der raulsche Held

Ein Raulscher kann je nach Beeinflussungsgrad - unter Berücksichtigung seines Aufwachsens unter der stets präsenten tulamidische Kultur - eine reizvolle Figur darstellen, die eine Auswahl der verschiedensten Traditionen vertritt. Ein Raulscher Charakter kann - aus Perricum stammend - also in jeder Spielart entweder urgaretisch, stark tulamidisch (und bsplw. trotzdem weizenblond) oder eine Kreuzung aus beiden Kulturen sein.

Obwohl einem raulschen Charakter gerade der Erbschludglaube der Nebachoten weniger interessiert, verbindet er vieles (wie seine tulamidischen Nachbarn) mit einem spirituellen Sinn und philosophiert zuweilen gerne über die Launenhaftigkeit der Götter - wenn auch nicht so ausgiebig, wie ein waschechter Nebachote. Dennoch ist der Raulsche überzeugt, dass die Nebachoten und Baburen vor den Göttern einst in Ungnade fielen. Lediglich die Art des Philosophierens über diesen Umstand ist abhängig davon, ob er die Tulamiden mag oder nicht.

Erst auf seinen Reisen fernab der Heimat (und vor allem im Mittelreich) wird der alt-raulsche Perricumer feststellen, in welchem Maß er von der nebachotischen Kultur eigentlich beeinflusst ist. Ob der Raulsche diese Angweohnheiten danach ablegt oder sich auf seine regionale Herkunft besinnt, ist eine Entscheidung, vor der schon einige Abenteurer standen.

Der Nebachote

Genau wie sein raulscher Nachbar, kann der äußerliche Tulamide von beiden Kulturen beeinflusst sein. Der Glaube an eine Erbschuld, die durch seine Abstammung zustande kommt, kann er (wenn er stark garetiesiert ist) damit abtun, dass er ja nun nach den Tugenden des vermeintlichen Siegervolkes lebt. Die harten Prüfungen die das Reich jedoch in den letzten Jahren überstehen mussten, lassen auch den "ignorierenden" Nebachoten insgeheim zweifeln und verleitet ihn zur Zwiesprache mit seiner Abstammung.

Der tulamidisch geprägte Nebachote ist ein Charakter, der egal welcher Profession von einer tiefen Spiritualität erfüllt ist. Ob man Handwerker, Bauer, Gelehrter oder Krieger ist spielt keine Rolle für den Nebachoten, denn er verrichtet kein Handwerk, sondern er zelebriert es. Gerade diese Hingabe zur Profession zeichnet die Leistungsfähigkeit eines Charakters aus - wobei hier die Hingabe eines Dichters genauso inspirierend, wie die Unermüdlichkeit eines Pferdeknechts verwundernd oder der Kampf eines Kriegers blutrünstigst wirken mag.

Er ist davon überzeugt dass er sein Schicksal annehmen muss. Dies heißt nicht, er sehe sich außer Stande daran etwas zu ändern, da er doch von Phex mit List und von Hesinde mit Geist erfüllt wurde. Ein Hadern mit dem Schicksal kommt für ihn nicht in Frage - allenfalls fragt er die Götter, "was sie sich dabei wieder gedacht haben."

Der Neu-Perricumer

(Anm: Ist noch in Bearbeitung)

Der ehemalige Süddarpate ist geprägt von den (ehemaligen) Beeinflussungsgebieten aus dem Darpatischen bzw. Garetischen. Aber es haben sich im Schatten der Berge und in der Abgeschiedenheit fernab von Straßen und Handelsrouten Traditionen bewahrt bzw. gebildet, die ausschließlich dieser Region zuzuschreiben sind (Anm: Dies wird noch ergänzt).

Während also ein Charakter, der in den Gebieten am Darpat aufgewachsen ist, sich eher als daraptisch bzw. mittelreichisch versteht, haben die Bewohner an den westlichen Ausläufern der Trollzacken ein ganz anderes Verständnis über ihre Herkunft.

Der Neu-Perricumer eignet sich hervorragend als Charakter, der nun - nach der Eingliederung der Heimat in einen teilweise tulamidischen Raum - mit der exotischen Welt südlich des Darpats erste Kontakte aufnimmt. Selbstverständlich sind es aber auch gerade die ehem. Süddarpaten, die den Expeditionen oder Truppen aus Perricum immer wieder als Führer in den unwirtlichen Gegenden der Zacken als Führer und Kundschafter zu Diensten sind.

Auch wenn die Anzahl der Bewohner im neu-perricumschen Raum gegenüber der restlichen Region relativ eher gering ist, sind sie die wichtigsten Verbündeten des Markgrafen um auf die Bedrohung aus Ostdaraptien schnell reagieren zu können.

Abenteuervorschläge in der Region um Perricum


    Kategorie:Perricum