Perricum:Halle der Gezeiten

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prächtiger Efferd-Tempel am Ufer des Darpats in der Reichsstadt Perricum

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Namen:
Halle der Gezeiten am Darpatmund
Lage:
Der Tempel ist am Ufer des Flusses Darpat angesiedelt und liegt im Stadtteil Efferdgrund in unmittelbarer Nähe zum Stadtteil Darpatstieg.
Politik:
Einwohner:
7
Infrastruktur:
Tempel:
Schreine:
Swafnir
Wege:
Der Treidelweg am Darpat liegt in unmittelbarer Nähe
Kultur:
Ansichten:
Die Metropolitin, die hier kurz verweilt hat, gehört der Schule der Mystiker an, sodass sie häufig Zeit damit verbrachte die Zeichen des Launigen zu deuten. Speziell die große Flutwelle, die den Bau der Brücke zu Ehren St. Reshmins zum Einsturz gebracht hat, gab ihr zu denken. Demzufolge sind einige Geweihte Ihrem Vorbild gefolgt, andere sind bodenständig geblieben, was zu regen göttergefälligen Disputen führt.
Festtage:
1. Efferd Lichterfest (Laternenumzug der Bunten Lichter)
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
prächtiger Efferd-Tempel am Ufer des Darpats in der Reichsstadt Perricum
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt




Beschreibung:

Die Halle der Gezeiten in Perricum
Grundriss der Halle der Gezeiten

Das Gotteshaus besitzt eine mächtige hohe Hauptkuppel und drei nicht ganz so hohe Halbkuppeln auf den Seitenschiffen. Die vierte Gebäudeseite wurde durch eine auskragende Terrasse, von der aus einige Stufen hinab in den Darpat führen, in Richtung des Gewässers geöffnet. Durch die offenen Rundbögen im tulamidischen Stil in diesen Dachaufbauten kann der Wind ungehindert durchstreichen und versetzt dadurch zahlreiche Windspiele aus bläulichem Glas in Bewegung. Dadurch reflektiert das Innere der Kuppeln auf wunderbare Weise das Licht, und ein Blick nach oben läßt den Betrachter glauben er befände sich unter Wasser, in Efferds Element.

Die aus Holz sorgfältig geschnitzten Fensterfüllungen in unteren Geschossen sind nicht mit Glas gefüllt, sondern werden im Inneren durch sehr lange Stoffbahnen verschlossen, die am Boden durch Holzprofile beschwert und gehalten werden, sodass im Tempelinneren insgesamt immer ein angenehm bläulich grünes Licht herrscht. Die flusswärtig ausgerichteten Laibungen sind mit Süßwasserfischen und Ranken aus Uferpflanzen geschnitzt worden. Gen Richtung Perlenmeer finden sich jedoch Wellen, Delfine und andere Meeresbewohner als Schmuck der Friese.

In den beiden Seitenschiffen rechts und links des zentralen Einganges sind kleine Nischen untergebracht, in denen Opfergaben der Gläubigen gesammelt und damit auch den Pilgern gewissermaßen als Anschauungsobjekt dienend, ausgestellt werden. Durch Muscheln, Seeanemonen und andere Meereslebewesen völlig überwucherte Anker, angespülte Galleonsfiguren, besonders prächtige Muscheln oder Schnecken und die ein oder andere Waffe finden sich dort. Große Skelette einiger Flußwelse, die angeblich schon Schafe gefressen haben sollen, finden sich unter den skurilleren Gaben.

Viele Handwerksmeister trugen zum Gelingen des großen Tempelbaus bei. Seine Hauptkuppel und drei seitlich angebaute Seitenschiffe mit Halbkuppeln künden von deren Baukunst. Der Tempel besitzt an seiner Rückseite Stufen, die von einer Terrasse aus direkt hinab in das Flusswasser führen. Von hier können auch Schiffstaufen und Segnungen von weiten Reisen vorgenommen werden.


Personen:

Der Stadtmagistrat bedauerte sehr, dass die hier vorübergehend residierende Meisterin der Brandung der Efferd Kirche zurück in ihre Heimat gekehrt ist, hatte man doch für kurze Zeit das Glück gewissermaßen ein Zentrum zweier großer Kirchen zu sein. Geblieben ist jedoch, die Stimmung, die die charismatische Persönlichkeit in dem Götterhaus hinterlassen hat. Zupackend, vor allem nach der Sturmflut, hat sie auch hernach in Briefen dafür gesorgt, dass man mit großem Elan den Aufbau zerstörter Gebäude voran trieb, und auch obdachlos gewordenen Fischerfamilien, die bisweilen auch durch den Tod des Mannes jeglicher Einnahmen beraubt waren, geholfen hat.

Tempelvorsteher- :

  • Efferdan dylli Turakis:
    "Letzte Woche saß er angeblich einige Tage auf einer Sandbank vor Dergelmund und meditierte. Aber da gerade wieder ein Drachenboot eingelaufen ist, wette ich, dass er bald hier aufschlägt. Diese Swafnir Anhänger behält er doch immer gerne selbst im Blick"

(zwei Fischer im Gespräch, als sie zum Dank für den großen Fang, einige Fische den Novizen überreichen)

Aussehen: Hätte er nicht dunkelbraunes, mittellanges Haar und eher feine Gesichtszüge, könnte man ihn allein wegen seiner Statur eher für einen Thorwaler halten. Kräftig, wettergegerbt, und insgesamt eine stattliche Erscheinung, so könnte man zusammen fassen, was es rein äußerlich zu ihm zu sagen gibt. Natürlich trägt er immer die Kleidung der Efferd Kirche, und in sein Haar sind allerlei Fundstücke aus Meer und Fluß geflochten. Ein stetes Spiel an klirrenden Muscheln und Schneckenhäusern umgibt seine Schritte. Das Haar gemahnt mit den ersten grauen Strähnen an ein Dickicht aus Seetang wie eine Matrosin unlängst verzückt meinte, und dafür einige Lacher erntete.

Besonderheiten: Der Tempelvorsteher war Schüler der Meisterin der Brandung. Er stammt von den Zyklopeninseln. Sein Temperament ist ganz wie die Launen seines Gottes, und bisweilen überkommen ihn Momente großer Melancholie in denen er die Weite des Meeres braucht. Seine Geweihten und Novizen schätzen ihn ausserordentlich, und er genießt die Achtung aller Seeleute, da er selbst lange Jahre auf See als Steuermann unterwegs war. Daher behandelt er auch seinen Tempel als sein Schiff, seine Glaubensbrüder als Mannschaft, und die Gläubigen als Passagiere deren Wohl ihm obliegt.


Geweihte- :

Aussehen: Schlacksig, aufgeschossen, und eher wie ein zu groß geratenes Kind. Diese Umschreibung trifft am ehesten die herausstechendsten Merkmale Kadans. Sein Haar ist unauffällig dunkelblond, und seine Haut ist nicht übermäßig sonnengebräunt. Einzig auffällig sind die sehr deutlich grünen Augen. An Land und zu Fuß wohnt ihm immer eine gewisse Unbeholfenheit inne, sieht man ihn jedoch schwimmend, oder auf einem Floß oder Boot, scheint es, als sei er ein Anderer. Hier ist er Herr über das Element, und scheint mit ihm eins zu werden.

Besonderheiten: Der junge Geweihte zählt gerade einmal knapp über 20 Götterläufe, ist jedoch bestens vertraut mit dem Darpat, und anderen angrenzenden Flüssen, wie beispielsweise dem Barun Ulah. Er entstammt einer Flößerfamilie und seit seinen Kindertagen, war er bei seinem Vater dabei, wenn der auf den Gewässern unterwegs war. Der Weg zum Geweihten war dennoch eher einem Zufall, oder besser Unfall zu verdanken. Der Junge ging über Bord, als sein Vater eine Untiefe allzu unachtsam passierte, und der Bursche dabei über Bord ging. Die darauf entbrannte Suche nach ihm entlockte dem Erzeuger das Versprechen. "Wenn ich nur den Jungen lebend wieder bekomm', sollst du ihn haben, als deinen Diener!" Man fand ihn schließlich. Völlig durchnäßt und zitternd wie Espenlaub am Ufer sitzend. Er behauptete ein großer Fisch hätte ihn mehrfach hoch gedrückt als er am untergehen war. So geschah es dann auch, dass er im Alter von 12 Jahren sein Noviziat im Efferd Tempel der Reichsstadt begann. Sein Steckenpferd ist es vor allem den Kindern beizubringen sich in Efferds Fluten schwimmend über Wasser halten zu können. Er ist dabei ein geduldiger Lehrer, dem selten eine Aufgabe zu schwer ist.

Novizen- :

Aussehen: Das junge Mädchen ist mit ihren knapp 15 Götterläufen schon so groß und voll ausgewachsen, dass es oftmals schon für eine erwachsene Frau gehalten wird. Ihr Haar ist hüftlang und schwarz. Braune naiv drein blickende Augen, vervollständigen den Eindruck ihrer eher vergeistigten Natur. Allerdings hat sie die Statur und Gesundheit ihrer Familie geerbt, die Schmiede und Bauern in ihren Reihen zählt.

Besonderheiten: Gerade mit den oft bärbeißigen und derben Tempelbesuchern unter den Anhängern des Efferd hat das Mädchen dann so ihre liebe Not. Ihre sonst eher blasse, fast kränklich helle Haut, leuchtet dann rot, wenn allzu zotige Anzüglichkeiten ob ihrer körperlichen Vorzüge ihr Ohr erreichen. Kadan und die anderen Geweihten stehen ihr zwar dann schnell zur Seite, doch sie hat noch schwer damit zu kämpfen an der Schwelle zur Frauwerdung zu stehen. Nicht selten findet man sie dann zur Meditation am Flußufer hüfttief im Wasser stehend, wo sie zahlreiche Fische umschwärmen. Aussergewöhnlich ist ihre warme und vollklingende Singstimme, die vor allem der Tempelvorsteher schätzt.

Stimmung in der Halle der Gezeiten

"Mögen Wogen und Wellen mit Euch sein, und das Auf und Ab der Wasser Euer Leben bereichern!" gibt der Tempelvorsteher jenen mit, die ratsuchend zu ihm kommen. Er ist der Ansicht, dass ein Gleichmaß ein Leben nicht bereichert, sondern es eintönig werden läßt, und nur, wer auch in schweren Stunden zäh bleibt und sich dem entgegenstellt was da kommt eines Tages durch besonders gute Zeiten belohnt wird. Sicher weiß er auch um die Unzulänglichkeiten des Schicksals, doch er verzagt nicht darob, und kann daher viele begeistern und in seinen Bann ziehen, selbst wenn sie hadern oder gar aufgeben wollen. Gerade nach der Flut, die viele Fischer-, Bauern- und einfache Handwerkerfamilien ins Unglück gestürzt hat, hat er mit seinem Durchhaltevermögen dafür gesorgt, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, und einfache Unterkünfte rasch erbaut wurden. Er war sich nicht zu schade Seeleute, die in seinem Tempel aus und ein gingen, dazu anzuhalten einen Dienst an Land zu tun- seien es Schiffzimmerleute, die helfen sollten Dächer zu bauen, oder Flößer, denen er abtrotzte, dass sie Baumaterial zu günstigen Konditionen anlieferten.

"Wir sitzen hier alle in Efferds Boot, was glaubt ihr, was geschieht, wenn eine Mannschaft meutert? Zusammenhalten muss man!" hörte man ihn nicht selten in jenen Tagen durch die Halle tönen.

Er ist bei den Stadtoberen und dem Adel in Perricum noch eine schlecht einzuschätzende Größe. Man weiß um seine Erfahrung, schließlich hat er auf See auch manche Schlacht bestritten, doch sein politisches Engagement ist derzeit noch nicht so ausgeprägt, als das man wüsste, was der Reichsstadt mit diesem Tempelvorsteher in kommenden Zeiten blühen mag. Daher ist man verhalten optimistisch, rechnet ihm sein bisheriges Handeln doch hoch an.

Swafnir-Schrein:

Neben dem eigentlichen Tempelraum, gibt es noch eine kleinen Raum, der dem Sohn Rondras und Efferds gewidmet ist. Reisende Swafnir Geweihte besuchen ihn bisweilen und Gläubige, allen voran natürlich Thorwaler, erbieten ihm hier ihre Ehre. Der zyklopäische Tempelvorsteher hat so seine eigene Meinung hierzu, die er allerdings meist für sich behält, insbesondere zu den Thorwalern, und geht auch keinem Konflikt aus dem Weg, kommen Sie ihm einmal zu "stürmisch" daher. Scheinbar hat er gewisse Vorbehalte gegen das Seefahrervolk, und sein überschäumendes Temperament führt dann bisweilen zu hitzigen Disputen.

Der Tempel im Götterlauf- Feiertage und Rituale

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