Geschichten:Ein böser Traum
Befehle hallen über den Hof.
„Stellung halten! BEI DEN GÖTTER! Was ist das für ein Schrecken?
(Dröhnen im Hintergrund, vielleicht eine Art Gewitter?)
Stellung halten! Flanken decken!
(Geräusche im Hintergrund stärker, nun auch wildes Kreischen, wie aus den Niederhöllen)
Nicht nachgebe... Halten! Bei den Göttern bleibt standhaft!
(Diese letzen Worte sind schrill ausgerufen, voller Panik, fern dem Befehlston)
Soldaten kommen in den Hof, nur Schemen, nur Geister und nicht greifbar.
(Weiß im Gesicht, Blut an der Kleidung, schlurfender Schritt, stur starrende Augen)
Sie halten Waffen, scheinen etwas zu sehen, was uns verborgen bleibt.
Schließlich dreht sich einer zu uns um, schaut sie an, streckt die Hand flehend aus, doch er bleibt stumm und die Stimme hallt wieder über den Hof, während die anderen Toten beginnen einen unsichtbaren Gegner zu bekämpfen.
„Stellung halten! Was auch geschieht! Wir dienen dem Reich und den Göttern! FÜR ROHAJA! KÄMPFT! KÄMPFT!“
(Ein Brummen und Dröhnen, dazwischen helle Schreie und dann wieder die Geräusche eines schweren Gewitters, vielleicht auch Explosionen)
Dann herrscht Schweigen und die Schemen verschwinden ...