Lieder:Vom Geist von Lüstern

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Diese Lied wird seid dem Tode Sigmans von Lüstern im Sommer 1041 BF vor allem in der Gegend um Kaiserley gesungen. Die Legende geht, dass sein Geist noch heute jungen Liebenden in der Pfalz hilfreiche Tipps gibt. Durch die Anspielungen, insbesondere die Strophe in der Gruft mit "Rittfrau Gunde" auf Thargrîn Raugunde von Mersingen ist das Lied beim Adel weniger beliebt.


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  title="Vom Geist von Lüstern"
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  poet="Volker S."
  composer="Volker S."
  tagline="Herkunft: www.garetien.de - Music engraving: LilyPond"
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  <<

   \relative {
    \key c \major
    \time 6/8
    \tempo 4.=100
    \set Staff.midiInstrument="Clarinet"

    g'4. a4. b4 a8 b4 a8 b4.
    g4 a8 b4 a8 b4 a8 b4.
    g4 a8 b4 b8 b4 b8
    d4 d8 d4 b8 c2. r4.

    a4 b8 c4 b8 c4 b8 c4.
    d4 c8 b4 a8 b4 a8 b4.
    g4 a8 b4 b8 b4 b8
    d4 d8 d4 b8 g2.

    \repeat volta 2 {
     g4. a4. b4 a8 b4.
     b4 a8 b4 a8 a4. aes4. r4
     aes8 g4 ges8 f4.~ f4
     g8 e'4.~ e4 d8 d4. c4.
    }

   }
   \addlyrics {
    \set stanza = "I: "
    Auf dem Hof von Kai- ser- ley,
    je- ne Magd und ich wir zwei,
    küss- te mich, ich dach- te hab' ich doch ein Glück.
   
    Riss das Kleid ihr von der Brust,
    kne- te- te voll wil- der Lust,
    als 'ne Geis- ter- hand so kalt mich hielt zu- rück.
    
    Und er sagt zu mir:
    Geh mal nicht so wüst ran,
    das kann- ste lern'n vom Geist von Lüs- tern!
   }
  
   \addlyrics {
    \set stanza = "II: "
    
    In der Gruft von Kai- ser- ley,
    Ritt- frau Gun- de war da- bei,
    küss- te mich, ich dach- te hab' ich doch ein Glück.
    
    schloss die Tür zur al- ten Gruft,
    roch der zar- ten Frau- e Duft,
    als 'ne Geis- ter- hand so kalt mich hielt zu- rück.
    
    Und er sagt zu mir:
    Mach mal nicht so düs- tern,
    das kann- ste lern'n vom Geist von Lüs- tern!
   }

   \addlyrics {
    \set stanza = "III: "
    
    Hin- term Thron auf Kai- ser- ley,
    Au- di- enz war g'rad vor- bei,
    küss- te mich, ich dach- te hab' ich doch ein Glück.
    
    sang ein Lied ihr ganz ver- zagt,
    lau- ter hab' ich's nicht ge- wagt,
    als 'ne Geis- ter- hand so kalt mich hielt zu- rück.
    
    Und er sagt zu mir:
    Hör mal auf zu flüs- tern,
    das kann- ste lern'n vom Geist von Lüs- tern!
   }

   \addlyrics {
    \set stanza = "IV: "
    
    Im Ge- mach von Kai- ser- ley,
    ho- he Da- me macht Dich frei,
    küs- se mich, ich denk was hab' ich doch ein Glück.
    
    zeig den Da- men mei- ne Kunst,
    krieg von man- cher ih -re Gunst,
    kei- ne Geis- ter- hand so kalt mich hält zu- rück.
    
    Und ich sag zu ihr:
    Dom- na wenn 'se wüss- tan,
    ich hab's ge- lernt vom Geist von Lüs- tern!
   }
  >>

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