Benutzer:Treumunde/Briefspiel

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Briefspiel Ina

In den Zimmern der Villa OX

Briefspielreihe für Texte Iraldas aus der Kaisermark

Neulich in Bärenau

Briefspielreihe für Neuigkeiten aus Bärenau

In der Ruhe liegt die Kraft

Briefspielreihe zur Kommentation von diversen Ereignissen


Unruhige Zeiten

Villa Ox, Rondra 1043 BF

„Schön, dass Du gekommen bist.“ Iralda saß hinter einem schweren, großen Eichenholzschreibtisch. Sie schrieb gerade an einem Buch und skizzierte dabei einige Bilder.

„Warum sollte ich nicht kommen? Wirklich detailreiche Zeichnung des Igelkönigs. Von Dir?“ Celnidan übergab dem Dienstmädchen seinen Umhang.

„Ja, von mir. Ich schreibe gerade an der Chronik der Grafschaft Hartsteen. Durch die Kriegswirren waren die alten Exemplare beschädigt und so viel Neues ist geschehen, was noch nicht niedergeschrieben wurde.“ Die Baronin nutzte die aufwendige Erstellung einer neuen Chronik als Ablenkung in den ihr verbleibenden ruhigen Stunden.

„Ich bin gespannt und würde sie gerne durchlesen, wenn ihr sie fertiggestellt habt.“ Der Ritter, der einst am Rechtsseminar zum Greifen Staatskunst studierte, war durchaus interessiert an dem Werk.

„Gerne, mein Bester.“ Iralda stockte kurz. „Die Neuigkeiten aus Luring hast Du aber erhalten?“

Celnidan nickte. „Wie soll man das nicht vernehmen? Es steht in jedem Märker Herold auf der Titelseite. Bei uns am Halsmärker Hof ist es auch das Thema seit Tagen.“

„Ich hoffe Aurentian und Belgunde teilen Deine Meinung und kommen weiterhin zu unserem Gesprächskreis.“

Der Berater der Halsmärker Burggräfin wirkte zuversichtlich. „Iralda, wir treffen uns seit mehr als einem Götterlauf stetig zum Austausch. Ich denke unsere Zusammenkunft bereitet allen eine Freude und ist eine willkommene Ablenkung aus dem Alltag. Wir haben uns hier verabredet, um über die Garether Handelsrechtsverordnung zu debattieren und nicht den Zwist des Adels über uns bestimmen zu lassen, nicht wahr?“

„Das wäre wünschenswert, Celnidan. Aurentian ist Geweihter des Praios und Belgunde eine geborene Rathsamshausen. Ich hoffe, dass der Zwist unsere Freundschaft nicht spaltet.“

„Praios zum Gruße, die Dame, der Herr“. Aurentian von Luring, praiosgeweihter Richter am Freigericht von Alt-Gareth, betrat den Raum. „Aurentian, sei gegrüßt, auch Dir meinen Dank für Dein Erscheinen. Rohaja, geht es ihr gut?“ Iralda nahm ihren Gast freundschaftlich in den Arm. „Hab keine Angst. Vertraue dem Götterfürsten und mir. Die Kraft des Praios wird ihre Seele kurieren.“

„Danke Dir. Wir sprachen gerade…“

„Über die Schlacht auf dem Erlgardsferld – wie das gemeine Volk es nennt, ich habe es vernommen. Ich bin vorrangig ein Geweihter der Zwölfgöttlichen Kirche und diesen zugehörig – so wie ich es vor einer Woche schon auf Burg Ox sagte. Ich erscheine hier als Freund. Auch wenn ich natürlich ein solches Blutvergießen missbillige.“

„Tun wir das nicht alle.“ Hörten sie aus dem Nebenraum die Stimme Belgundes. „Wir alle hoffen doch, dass die Feindseligkeit nicht weiter eskaliert.“

„Wir hoffen Belgunde, auch wenn das Jahresorakel schlimme Zeiten, blutige Zeiten, verkündet“. Bezog sich Aurentian auf die Vorhersagung des Neujahrsorakels des Götterfürsten, ausgesprochen vom Boten des Lichts.

Iralda war entzückt, dass die beiden letzteren trotz des Zwistes der Familien Hartsteen und Luring weiterhin an ihren Treffen festhielten.

Belgunde, die Rechtsgelehrte, die ihre Ausbildung an der Schule der Juristerei in Punin absolvierte, legte ein paar Bücher auf den Tisch. „Vielleicht können wir aufgrund der aktuellen Ereignisse unser Gesprächsthema die Garether Handelsrechtsverordnung nach hinten vertagen und uns der Rechtssprechung im Fehdewesen widmen.“

„Welch gute Idee. Mir dünkt es, dass wir unsere Herrscher in dieser Thematik nun öfter beraten müssen.“ Celnidan schenkte allen einen guten Bosparanier ein, den er aus den Vorräten seiner Frau geholt hatte und das Dienstpersonal reichte eine Platte mit Horsd’œuvres.

Trotz angespannter Situation hofften die vier Freunde, sich auch weiterhin trotz der Widrigkeiten um sie herum, sich weiter treffen zu können.

Der schützende Blick der gütigen Herrin

Ein fabelhaftes Portrait

Ein fabelhaftes Portrait

Ein Feld zu bestellen

Ein Feld zu bestellen

Des Nachts im Walde

Des Nachts im Walde

Ein Kälbchen in Gefahr

Ein Kälbchen in Gefahr

Aufruhr auf Burg Ox

Aufruhr auf Burg Ox

Inmitten der Ochsenherde

Imitten der Ochsenherde

Ophelias Visionen

Ophelias Visionen

Rattengezücht

Rattengezücht

Ophelias göttliche Eingebungen

Storchenjünger in Gefahr

Stochenjünger in Gefahr

Ein guter Junge

Die reptiliengleichen Augen haben das kränkliche Kälbchen im Blick. Eine Gefahr aus den nassen Tiefen ist gewillt die Zähne zeigen.

~ niedergeschrieben in den Aufzeichnungen der Perainenovizin Ophelia von Ochs im Götterlauf 1043 BF auf Burg Gryffenwacht

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Burg Gryffenwacht, Baronie Nettersquell, Efferd 1043 BF

„Mein lieber Rondradan, den Zwölfen sei Dank, dass Du uns eine sichere traviagefällige Unterkunft zur Verfügung stellst. Ich wusste, Du bist ein guter Junge und würdest Deine Tante und ihre Anvertrauten nicht im Stich lassen.“ Ährengard setzte sich an den Sessel am Kamin und trank erstmal einen guten Schluck Wein. Und noch einen auf diesen bisher schrecklichen Tag.

„Tantchen, es ist mir ein besonderes Anliegen Dir und den Deinen Schutz zu gewähren. Ihr könnt auf Burg Gryffenwacht bleiben, solange es Euch geziemt. Auch wenn wie Burg jetzt aus allen Nähten platzt. Aber wie sagte Mutter immer, Platz ist in der kleinsten Hütte. Aber erzähl doch noch mal, weshalb seit ihr alle aus dem Quelltempel ausgezogen und was hat es mit diesen Prophezeiungen auf sich?“, der Baron von Nettersquell konnte sich etwas Besseres vorstellen, als des gesamten Schwarm dieser Peraniejünger hier zu haben, aber die Andeutungen über ein prophetisches Kind hatten seine Neugier geweckt.

„Au, meine Füße, das war heute zu viel für eine alte Dame, lass uns morgen darüber reden“ keuchte die wahrlich erschöpfte Vorsteherin des Perainetempels.

Rondradan setzte sich daraufhin vor seine Tante, zog ihr die Schuhe aus und massierte die strapazierten Füße der über Siebzigjährigen. „Gewiss Tante, ihr sollt euch auch ausruhen, doch was ist mit der Gefahr, ich kann euch und eure Schutzbefohlenen nur Sicherheit gewähren, wenn ich auch weiß was und vor wem ich euch schützen soll. Es soll doch kein Leid über Euch ausbrechen.“ Mit gespaltener Zunge wählte der Baron seine Worte - jetzt rück schon endlich raus mit der Geschichte – dachte Rondradan.

„Ach, ich hatte dem ersten Ochsen eigentlich versprochen es unter dem Deckmantel des Schweigens zu halten. Aber vielleicht hast Du Recht, ich vertraue Dir Rondradan.“

Sie erzählte ihn in aller Ausführlichkeit von den Vorkommnissen der letzten Zeit und zeigte ihm auch die grüne Kladde der Novizin Ophelia. In Rondradans Kopf nisteten sich Gedanken ein, fiese Gedanken. Dieses Mädchen könnte er noch für seine Zwecke gebrauchen, doch nicht zu feindlich, nicht zu offensiv sollte sein Vorgehen sein, seine Tante brauchte er auch weiterhin als seine Verbündete. Sie war mit ihm schließlich die letzte aus dem guten Hause Rommilys-Nettersquell.

„Schergen des Gottes ohne Namens sagst Du. Pfui, wider den Zwölfen“ Rondradan spuckte auf den Boden. „Ich werde Korgana und ihre Mannen losschicken, damit sie sich des Problems annehmen. Ihr gewaltiger Morgenstern hat schon so manchen Kopf zum Platzen gebracht. Und Sonnfrieda soll sie unterstützen und ihren praiosgefälligen Lichtstrahl auf diese Frevler schmeißen.“

„Du wirst das schon regeln Rondradan, da bin ich mir sicher. Du bist ein guter Junge.“ Erschöpft schlief Ährengard ein.

Zwischen Freud und Leid

Die falsche Schlange schlängelt umher, die fiese Spinne webt ihr Nest. Pass auf, Kälbchen, pass auf!

~ niedergeschrieben in den Aufzeichnungen der Perainenovizin Ophelia von Ochs im Götterlauf 1043 BF auf Burg Gryffenwacht

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Im Quelltempel zu Nattersquell, Efferd 1043 BF

Der weiße Ornat der Praiosgeweihten Sonnfrieda von Halmenwerth war in Blut getränkt. An dem Morgenstern der Edlen Korgana von Finstersonn hingen noch bluttriefende Körperfetzen.

„Gefahr gebannt“ sagte das Mannsweib Korgana zu der umsichtigen Sonnfrieda. „Ja, Gefahr gebannt. Doch die Diener des der keinen Namen hat, kommen sicher wieder. Ich werde den Grafen und meine Kirche von den Vorkommissen in Kenntnis. Wir müssen Vorsicht walten lassen.“

Korgana nickte. „Euer Hochgeboren Rondradan befahl mir und meinen Mannen erstmal in der Nähe des Tempels zu bleiben, um die Geweihtenschaft zu schützen und ihr den Rückzug zu ermöglichen.“

Sonnfrieda nahm ein Schriftstück an sich, welches sie bei den Schergen des Namenlosen fand und das ihre Aufmerksamkeit weckte. Gebrochenes Perainesiegel, geschrieben an den Diener des Lebens. Sehr interessant, fand die Geweihte.

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Irgendwo im Verborgenen 1043 BF

„Auf die Knie, Danilo

„Ja, Meister Zadig

„Ihr habt versagt, elendig versagt. Doch eine verlorene Schlacht bedeutet nicht den Verlust des Krieges.“

„Ja, Meister“

„Ich werde jemand anderem mit dieser Aufgabe betreuen. Diesmal werden wir es mit Obacht planen und uns nicht von der Eile treiben lassen. Geht nun.“

„Ja, Meister“

Der alte Pfeiffer

Der Tuzaker führt das Getier der vielfarbenen Macht in das Gemetzel vor den Mauern von Rabe und Löwe. Die Anhänger des roten Fuchses ehren der Donnernden. Ich sehe die vielen Toten. Zerrissene Körper, zerschmetterte Köpfe, abgebissene Gliedmaßen. Überall Blut, alles voller Blut.

~ niedergeschrieben in den Aufzeichnungen der Perainenovizin Ophelia von Ochs im Götterlauf 1039 BF auf der Praiosburg [Urversion sehr gekritzelt, da sie das Schreiben erst lernte, im Götterlauf 1041 BF in Schönschrift nachgepflegt]

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Königsstadt Wandleth, Grafschaft Schlund, Efferd 1043 BF

Ein Pfiff. Ein missmutiger Pfiff. „Junger Ochse, das gefällt mir gar nicht. Du gräbst unter meinem Flöz, ohne mir etwas zu sagen.“ Graf Ingramm schlendere griesgrämig durch seinen Thronsaal und wedelte dabei mit einem abgewetzten Schreiben umher, welches ihm die Praiosgeweihte Sonnfrieda von Halmenwerth kürzlich übergeben hatte.

Leobrecht wollte sich äußern, doch ein Pfiff wies ihn zurecht. „Beim Barte meine Vorväter. Warst Du als kleiner Fläumling auch schon so durchtrieben?“

„Euer Hochwohlgeboren. Beim Herren des Schmiedefeuers, ich bin alles Mögliche, aber sicher nicht durchtrieben. Ich habe nur zum Schutz meiner Enkelin gehandelt, denn der Schutz einer Sippe ist des Oberhauptes Pflicht.“ Verteidigte sich der Reichsvogt.

„Ja da hast Du Recht, seine Sippe muss man schützen. Aber doch nicht vor mir. Ihr seid mir meine treuen Ochsen. Seit Leugrimm, ich kann mich noch gut an ihn erinnern, kommt aus jeder Generation von Euch einer an meinen Hof. Und an Dich kann ich mich erinnern. Ihr seid alle starrköpfig, aufmüpfig und trinkfest… so seid ihr meine Ochsen. Klein-Leobrecht ist ein richtiger Wüterich, vielleicht wird es besser, wenn er anfängt zu trinken, sowie bei dir, da wurde auch besser.“ Ingramm füllte die Humpen mit gutem Schlunder Wiesenschlösschen. Bei einem guten Trunk konnte er besser denken.

„Nochmal zurückkommend zu deinem Kälbchen. Ich habe mit Ährengard schon gesprochen. Die kleine Korhilda – wie war ihr erster Vorname noch mal? - ist nun in meinem Schlund, also bin ich auch für sie verantwortlich. Der junge Igrolosch wird ein Auge auf sie werfen, damit sie uns im Stollen nicht verloren geht. Und die fromme Sonnfrieda guckt mit, nur zur Sicherheit, damit haben wir das schon mal geklärt.“

„Euer Wunsch ist mir Befehl, Hochwohlgeboren.“ Nicht ganz glücklich mit der Entscheidung, aber er wusste auch, dass er sie nicht ändern konnte, trank er einen großen Schluck des Bieres und rieb sich den Schaum vom Mund. Der Graf ignorierte immer wieder, dass das Kloster eigentlich Retogau lag und somit in die Kaisermark gehörte.

„Dann sag mir Leobrecht, was passiert hier gerade bei Deinen Großwüchsigen? Irgendetwas geht doch von Statten? Wer hat wieder, welchen Grubenstempel umgeschubst?“ Ingramm bemühte sich in die Einblicke der menschlichen Politik.

„Darauf aber erst mal noch ein Bier.“ Leobrecht hob seinen Humpen in Richtung des Fasses. Das bräuchte kühle Unterstützung. Einem Zwerg garetische Intrigen zu erklären. Es war zum Verzweifeln.


Trisdhan und Alion

Trisdhan und Alion – Ausbildung in Rossgarten

Trisdhan und Alion –Im Umland von Rossgarten

Ausritte in die Umgebung, Vorstellung der Wasserburger Landschaft

Trisdhan und Alion –Die Mauern der Ruine Grimmberg

Übernachtung im Freien, Vorstellung der Wasserburger Landschaft

Trisdhan und Alion -Was die Stadt zu bieten hat

Besuch in der Stadt Wasserburg, Vorstellung der Wasserburger Landschaft

Trisdhan und Alion -Auf in den Wall

Auflug in die Umgebung, Vorstellung der Wasserburger Landschaft (Wall)

Zacken und Wall

Auszüge aus den ständigen Briefwechseln zwischen den befreundeten Herrschern von Sturmfels und Weißbarûn (namentlich Korhilda von Sturmfels und Gidiane von Waltern)

Aventurische Monate

  1. Praios - Juli (Jahresanfang)
  2. Rondra - August
  3. Efferd - September
  4. Travia - Oktober
  5. Boron - November
  6. Hesinde - Dezember
  7. Firun - Januar
  8. Tsa - Februar
  9. Phex - März
  10. Peraine - April
  11. Ingerimm - Mai
  12. Rahja - Juni
  13. Namenlose Tage

Ochsenherde

Bastarde Ardor

  • 1042 Rhianna von Hordenberg
  • 1044 NN
  • 1046 NN

Leonora

  • Erlan Alrik
  • Alvide Leobara
  • Leomin Rondrara