Benutzer:Vlad/Briefspiel

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Ein Stützpunkt für Wasserburg

Gemeinschaftsprojekt mit Nico

Kurzübersicht der Ereignisse

  • Einstellung neuer Kapitänin (EFF 1042)
  • Besprechungen und Planung mit der Flottenakademie (EFF 1042)

Hier wird beschlossen die Fehde abzuwarten

  • Einholen von Geldern, bzw. die Zusicherung dieser Gelder beim Seneschall/Flottenleitung (EFF - BOR 1042)
  • Kontaktaufnahme mit dem Stadtrat von Wasserburg (PER 1042 BF)
  • Treffen in Wasserburg - Begehung des ehem. Stützpunktes (PER 1042 BF)
  • Feinplanung des neuen Stützpunktes durch Dara von Hardenstatt (PER-ING 1042 BF)
  • Wiedereinzug der Sonderflottille nach Wasserburg (ING 1042 BF)
  • Beginn der Baumaßnahmen (ING 1042 BF)

Papierkram

Dara von Hardenstatt saß in ihrem kleinen Zimmer im Kriegshafen Perricums und laß abermals den Brief ihres Bruders durch. Hatte dieser einäugige Tunichtgut tatsächlich auf einer seiner Reisen die Kommandantin der Sonderflottille kennengelernt und es sich nicht nehmen lassen Ihr von seiner Schwester zu erzählen. Und jetzt hielt Dara seine Aufforderung in der Hand, dass sie sich doch mal bitte bei der Kommandantin melden solle. Einerseits war sie gerührt von der Fürsorglichkeit Bärfrieds und sah auch die Möglichkeiten die sich ihr boten, wenn sie in der Sonderflottille Karriere machen würde. Andererseits gefiel es ihr gar nicht, dass sich Bärfried so in ihr Leben einmischte. War es nicht schlimm genug, dass ihr Vater sich immer wieder meldete und sie zur Hochzeit drängte? Dara schnaufte verächtlich, griff sich dann Federkiel und Pergament und begann zu schreiben.

An die Kommandantin der Sonderflottille Flußwacht, Kapitänin Yanda von Gerben

zur Reichsstadt Perricum
 
 
 
 
Geschätzte Kommandantin,

ich schreibe Euch aufgrund meines Bruders, Bärfried von Hardenstatt, der mir davon berichtete dass Ihr noch fähige Offiziere für den Aufbau des Stützpunktes in Wasserburg benötigt.

Schon lange suche ich eine neue Herausforderung, abseits des Galeerengeschwaders II.

Ich möchte darum um einen Termin bitten, bei dem ich bei Euch vorstellig werden kann um einerseits mich vorzustellen und andererseits Euch und eure Pläne für Wasserburg kennen zu lernen
 
 
 
 
Den Zwölfen zum Gruße! Efferd vor!

Reichsstadt Perricum am 30. Tage der Rondra

Dara von Hardenstatt, Kapitänin Galeerengeschwader II

Die Bewerbung

:Perricum:Perricumer Kriegshafen am 10. Tage des Efferd Die drei Kapitäne betreten gerade das Geschäftszimmer der Verwaltung der Sonderflottille. Die Wände sind mit Gemälden von Schiffen, dem Darpat und Efferdabbildungen vollgehängt. In einer Ecke steht ein größerer Holzständer auf dem allerlei Unifromteile hängen. In einer Ecke steht ein voluminöser Fahnenmast mit übereinanderhängenden Fahnen der Markgrafschaft, der Perlenmeerflotte und der Sonderflotille. Yanda und Miria haben fein gestriegelte Uniformen an. Yanda in blau weiß gold. Mira in dunkelblau gold, wie für normale Kapitäne üblich. Yanda wirkt im Gegensatz zur tief entspannten Mira sehr nervös. Daras Kapitänsuniform, die gleiche welche auch Mira trägt, sitzt perfekt und ist makellos. Ihre strohblonden schulterlangen Haare hat die zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden. Ihre Augen funkeln aufgeregt und fasziniert.

"Sie dürfen sich setzen Kapitänin."
Yanda deutet auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch, auf den sich Dara setzten kann.
"Habt Dank, Kommandantin."
Antwortet diese nur knapp und obgleich sie es versucht, ist Dara ihre Nervosität anzuhören und -zusehen.
"Ich bin von Gerben, neue Wächterin vom Darpat und das ist meine Stellvertreterin Kapitänin von Gaulsfurt.
Wir sind beide seit über 10 Jahren bei der Sonderflottille und haben bereits an jedem der Standorte einige Zeit verbracht."
Die Kommandantin der Sonderflottile pausiert kurz, ehe sie fortfährt.
"Wir freuen uns Sie heute ein wenig besser kennenlernen zu dürfen.
Es ist ja kein Geheimnis warum Sie heute hier sind und ich schätze es sehr, dass Sie bereits von sich aus vorstellig wurden.
Ihren Bruder durfte ich ja vor kurzem bereits kennen lernen."
"Die Freude ist ganz meinerseits und es ist mir eine Ehre solch langgediente Urgesteine der Flotte treffen und kennenlernen zu dürfen."
Dara lächelt freundlich und aufrichtig und blickt kurz zwischen Yanda und Mira hin und her.
"Wir suchen ja jemanden um die Führung des momentan leider stillgelegten Leiterpostens in Wasserburg zu besetzen.
Stellen Sie sich doch am besten einmal kurz vor."
Dara nickt knapp, räuspert sich kurz und beginnt dann,
"nun, mein Name ist Dara von Hardenstatt. Ich bin das zweite Kind Wolfhelms von Hardenstatt, dem Ritter zu Hardenfels und Isabella von Erlenbruch.
Ich begann meine Ausbildung zur Offizierin zur See in der kaiserliche Perricumer Flottenakademie und schloss sie mit dem Offizierspatent ab.
Danach verpflichtete ich mich bei der Perlenmeerflotte. Diente die ersten Jahre im Stab der Instruktorin Maline von Cletzau, wechselte aber auf eigenen Wunsch dann in das zweite Galeerengeschwader um mehr Praxiserfahrung sammeln zu können."
Yanda nickte zufrieden und machte sich ein paar Notizen.
"Ahh im 2. Galeerengeschwader also. Dann kennen Sie sicherlich Siegred von Rauleu. Der war bei der Übung an der Darpatmündung kurz Ihr Kommandant."
Miria räuspert sich kurz und wirft dazwischen, "was hält der denn von ihrer Bewerbung hier in der Sonderflottille?"
Dara blickt zu Miria und scheint kurz einige Gedanken im Kopf durchzugehen ehe sie antwortet:
"ja, seine Wohlgeboren von Rauleu ist mir bekannt."
Kurze Pause Seitens Dara.
"Eine kompetente Persönlichkeit, wenngleich ich so meine Probleme mit ihm hatte und habe.
Er gab mir sein Einverständnis für diese Bewerbung, obwohl ihm offensichtlich lieber wäre wenn ich im Geschwader verbleiben würde, zumindest wirkte er so."
Merkte Dara an.
Miria und Yanda nicken kurz verstehend, dann ergreift Letztere wieder das Wort:
"wir suchen natürlich für den Leiterinnenposten eine Kapitänin, die ihr Handwerk versteht. Wie Ihnen bestimmt schon berichtet wurde, konnten wir erst kürzlich eine größeres Schmugglerlager in der Perrinmarsch ausheben. Obwohl das ein großer Erfolg für uns war, bereitet es uns aber auch Sorgen, wie viele es davon entlang des Darpats wohl noch gibt. Sie sehen also es gibt viel zu tun."
Dara nickt verstehend, bevor sie noch aufrichtig anhängt:
"ja dies ist mir bekannt, ich hörte von der Aushebung dieses Nestes, mein Glückwunsch dazu."
"Allerdings nicht nur das.
In den ersten Monaten brauchen wir aber nicht nur eine herausragende Kapitänin, sondern auch eine kompetente Diplomatin, um den Ausbau des Stützpunktes in der Baronie und der Flottenleitung genehmigt zu bekommen. Das sollte selbstverständlich auch in Ihrem Interesse sein. Immerhin ist ein gut ausgebauter Stützpunkt essentiell für die effektive Überwachung und Verwaltung des Zollbereichs.
Trauen Sie sich das zu?"
Musternd blickt Yanda die junge Kapitänin an, die antwortet ohne zu zögern:
"Nun, Ich bin mir im klaren darüber, dass dieses Unterfangen kein Spaziergang wird. Es wird entbehrungsreich, aufreibend und zermürbend. Vor allem die Gespräche mit dem verschiedenen hohen Stellen. Aber es wäre mir eine Ehre mit Euch daran zu arbeiten und die Sonderflottille wieder aufzubauen. Nicht nur um ihrer selbstwillen, sondern auch weil wir es den Bewohnern am Darpart schuldig sind, dass wir sie mit einer funktionierenden Flotille schützen!"
Yanda nickt zufrieden und macht sich abermals Notizen, spricht dann aber weiter:
"Danach wird es allerdings nicht einfacher. Das mit der herausragenden Kapitänin war nicht nur eine Floskel. Wasserburg soll zu einem Teil auch neuer Ausbildungsstützpunkt der Flottenakademie werden, um diesem wieder mehr Leben einzuhauchen. Da ist es wichtig, dass man für die Kadetten eine vorbildliche Offizierin, sowohl in der Führung als auch im Auftreten ist. Viel Verantwortung also. Dafür bekommt man aber nicht nur die Möglichkeit Manöver mit bereits ausgebildeten Matrosen zu fahren, sondern auch die Offiziere von Morgen mit zu formen."
Yanda nickt zufrieden ehe sie noch anhängt:
"Ein Doppelposten, mit der entsprechenden großen Bedeutung sozusagen. Trauen Sie sich das zu?"
Dara wird von den beiden Frauen genaustens gemustert. Die Blicke der Kommandantin und ihrer Stellvertreterin scheinen Dara zu durchbohren. Wie Lanzen einen Sack Getreide aufzuspießen.
Dann nickt die junge Kapitänin knapp.
"Auch hier muss ich zustimmen!
Die Kadetten von heute sind die Mannschaften und Offiziere von Morgen und es wäre mir eine Ehre bei ihrer Formung mitzuwirken."
Dara blickt zufrieden Yanda an, während Miria abermals eine Frage einwirft:
"wo sehen Sie denn bei sich die größten Schwächen?"
Dara stockt kurz und muss sichtlich schlucken, rafft sich dann zusammen und blickt Miria an:
"nun, Das dürfte wohl mein aufbrausenden Wesen sein.
Ich habe aber gemerkt dass ich damit nicht nur die Möglichkeit verspiele gute Einfälle anderer zu hören und in meine Entscheidungsfindung einbauen zu können, sondern dass ich damit auch oftmals meinen Kameraden Unrecht tue.
Ich arbeite aber seit geraumer Zeit diese aufbrausende Art in konstruktive Bahnen zu lenken."
Yanda macht sich abermals Notizen, die Zwischenfragen Mirias hatten nicht dazubeigetragen dass sich Dara beruhigen konnte, immernoch sichtlich Nervös, wenn auch nicht mehr so stark wie am Anfang des Gesprächs, sitzt die junge Frau in ihrem Stuhl.
"Haben Sie noch Fragen an uns?"
Fragt Yanda mit einer freundlichen aber bestimmten Stimme.
Dara schüttelt den Kopf.
"Danke nein."
Yanda nickt knapp, lächelte sie kurz an,
"dann schon einmal vielen Dank für das Gespräch. Wir melden uns in der nächsten Woche bei Ihnen. Und grüßen Sie mir Bärfried wenn Sie ihn sehen.
Mies begleitet sie nach draußen."

Schreiben an die Führung

(...)