Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere
(keine)
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Aufstieg unter Marbert von Mersingen und Kaiser Perval
Wolfbert von Weidenhoff wurde unter dem Namen Wolfbert Sattler in Wallgraben geboren. Schon sein Vater trug den gleichen Namen und war der jüngste Sohn eines im Viertel gut angesehenen Sattlermeisters. Wolfberts Mutter, Perainelieb, war die Tochter eines Pferdezüchters aus Rosskuppel.
Eine glückliche Kindheit war Wolfbert nicht vergönnt. Seine Mutter starb im Kindbett. Der Vater verkraftete dies niemals, verfiel dem Alkohol und wurde eines Tages – Wolfbert war damals gerade zwei Jahre alt – tot und ausgeraubt in der Gosse von Meilersgrund gefunden. Daraufhin wurde der kleine Wolfbert von seinem Onkel der Pflicht halber aufgezogen. Sobald man es irgendwie verantworten konnte, schickte man den Knaben zu den kaiserlichen Gardebannern.
Mit seinem Banner zog Wolfbert 944 BF unter Marschall Marbert von Mersingen in die Reichsforster Fehde, in deren Kampfhandlungen er sich hervortat wie kaum ein anderer Soldat des Banners. In der Schlacht auf den Rallerswiesen, so heißt es, erschlug er den gräflichen Bannerträger Wildemur von Schwarztannen. Nach dem Gefecht wurde Wolfbert unter die Reiter Pervals aufgenommen. Von nun an war er praktisch immer in Gefolge des Marschalls zu finden. Wolfbert glänzte in der Schlacht des grauenden Morgens und ebenso in der Eisernen Schlacht und blieb auch nach dem offiziellen Fehdeende im Gefolge des nun zum Zwingvogt erhobenen Marbert von Mersingen. Neben anderen Getreuen des Eisernen wurde Wolfbert zur Bewachung Lechmins von Luring abgestellt, was dem Gerücht vorschub leistete, dass er nicht unwesentlich an der Aufdeckung ihrer Verschwörung beteiligt war. Wolfbert selbst schwieg sich über dieses Kapitel seines Aufstiegs zeitlebens aus.
Allerdings wurde Wolfbert bald darauf, am 7. Hesinde des Jahres 947 BF, auf Vorschlag Marberts durch die Kronverwalterin der Raulsmark, Glenna von Weyringhaus, mit einem nahe der Nordostgrenze Gareths gelegenen Edlengut, dem Weidenhof belehnt - offiziell als Ehrung für seine Leistungen in der schon 944 BF öffentlich beendeten Fehde.
Unter den folgenden Kaisern
Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes. Versuche, sich in der ritterlichen Adelswelt beliebt zu machen scheiterten an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs. Politisch blieb Wolfbert immer dem Kaiserhof zugewandt, was natürlich unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf im garetischen Adel nicht gerade förderte. Durch gute Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und ansehnliche Spenden gelang ihm so die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das Dorf Rüstering erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach seinem Tod belasten sollten. Auch Wolfberts Traviabund mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, wurde von seiten des Kaiserhofs durchgesetzt. Die ehemalige Herrschaft der Familie wurde dem wenige Jahre alten Junkertum zugeschlagen. Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria.
Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er sich beeilte dem neuen Kaiser den Eid zu leisten, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die inzwischen 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen.
Wolfbert Sattler |
Perainelieb Sattler |
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Wolfbert Sattler zu Weidenhoff 29. Hes 923 BF 11. Rah 995 BF |
Cyberian von Weidenhoff (der Ältere) 15. Ing 963 BF 13. Tsa 1034 BF |
Chronik
29. Hes 923 BF:
Geburt von Wolfbert von Weidenhoff der Ältere .
947 BF:
Wolfbert von Weidenhoff der Ältere wird Oberhaupt Familie Weidenhoff.
955 BF:
Wolfbert von Weidenhoff der Ältere wird Junker zu Weidenhoff.
15. Ing 963 BF:
Geburt von Cyberian von Weidenhoff .