Benutzer:Vlad/Briefspiel

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Umbruch in der Flottille

Die Veränderungen innerhalb der Sonderflottille nach dem Darpat-Zwischenfall

Bootssegen

Perricumer Kriegshafen, Reichsstadt Perricum, 4. Tsa 1043, zur 14. Stunde

Wie immer herrschte reges Treiben im Westteil des Kriegshafens. Doch heute war ein ganz besonderer Tag, denn heute würde das neue Schiff der Sonderflottille gesegnet werden. Die Blutrochen, eine Flussgaleere welche die untergegangene Wolfjäger ersetzen sollte. Prächtig stand sie da, noch im Trockendock, über und unter war sie mit Kreidezeichnungen von Fischen und Delphinen belegt, Netze hingen an ihrer Seite und waren gefüllt mit den unterschiedlichsten Fundstücken aus dem Perlenmeer.
Yanda von Gerben, die Wächterin vom Darpat stand herausgeputzt und zufrieden an der Seite und betrachtete sich das neue Schiff, welches der Markgraf schneller als erwartet genehmigte und bauen ließ. Neben ihr stand die stellvertretende Kommandantin, Miria von Gaulsfurt, ebenfalls in ihrer Paradeuniform angetan und blickte mit ausdrucksloser Miene auf das Schiff, welches bald unter ihrem Kommando stehen sollte.

„Welch wundervolle Arbeit, die Blutrochen wird den Verlust der Wolfsjäger nicht nur ausreichend kompensieren, sondern zugleich auch unsere Schlagkraft merklich erhöhen!“, konstatierte die Wächterin und verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken.

Miria nickte nur stumm, zwar war sie wieder auf den Beinen und konnte ihren Dienst versehen, doch immer wieder kreisten ihre Gedanken um das Geschehen an jenem unheilvollen Tag. Vor allem wenn sie sich mit dem Gedanken auseinandersetzte, abermals ein Schiff zu betreten, dann packte sie ein ungutes Gefühl. Es war wie ein Tropfen, der beständig auf einen Stein herabging. Sie war sich sicher, dass dieses Gefühl sich legen würde, sobald sie auf der Blutrochen stand.

„Miria, ist etwas? Du wirkst so abwesend?“, riss Yanda ihre Freundin aus den Gedanken. Diese setzte ein zuversichtliches Lächeln auf und nickte, „aber natürlich! Ich war in Gedanken schon auf der Jungfernfahrt, entschuldige bitte“.

Trenner Perricum.svg


Die versammelte Menge, bestehend aus Seesoldaten, Matrosinnen, Angehörige der markgräflichen Administration sowie Stabsmitglieder der Sonderflottille stimmten den Choral Du regnest an, während Efferdan dylli Turakis begann das Schiff zu segnen. Von Bug bis Heck benetzte er die es mit geweihtem Wasser und sprach dabei mit tosender Stimme, die über den Choral hinwegschwappte,

„Efferd, großer Gebieter der Meere, Herr über Wind und Wellen! Trage dieses Schiff über die Wasser und behüte all hene, die auf ihm fahren!“

Daraufhin folgten noch einige gemeinsame Gebete und Bitten, welche im Wechsel mit den Anwesenden wiederholt wurden.
Als diese rituellen Formeln rezitiert waren ergriffen Miria von Gaulsfurt und ihre Mannschaft die dicken Taue, welche an der Blutrochen befestigt waren und zogen sie gemeinsam in das Wasser.

Für einen kurzen Moment schien die Gemeinde ihren Atem anzuhalten, als das neue Schiff bedrohlich in das Becken glitt und hin und her schwankte. Doch als es dann im Wasser lag und sich auch nicht mit Wasser vollsog atmeten die Anwesenden hörbar aus. Efferd hatte dem neusten Schiff der Sonderflottille seinen Segen gewährt!

An der Brücke I - II

Schäumende Wasser - An der Brücke I
Schäumende Wasser - An der Brücke II

Geschichte 4

Abtritt Miria und Anfrage an Dara

Geschichte 5

Dara im Amt, Miria im Stab und Alafir in Wasserburg

Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten

Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft