Geschichten:Zunge wie ein Säbel - Alte und neue "Gerüchte"

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Gerüchte in Haselhain, etwa Travia/Boron 1044 BF

„Die Baronin ist deutlich das vierte Mal von den lieblichen Schwestern gesegnet. Vielleicht schon etwas zu deutlich, dafür das Ihr Gockel-Gatte erst im Rondra – nicht unter besten Umständen – kurzzeitig mal wieder in Haselhain gastierte. Doch behaltet dies für euch, sie ist gerade etwas reizbar und nicht gut auf solche Dinge zusprechen.“

Eine Hofdame

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„Es heisst die Baronin wäre gerade äußerst skeptisch ob der ungewöhnlichen Ruhe der aufmüpfigen Schwestern aus Altmark und Haselflur, wie sie sie selber heimlich zu nennen pflegt. Als ob diese nur den rechten Zeitpunkt zum Schlag abwarten würden, heisst es. Das soll irgendwas mit dieser Lade, die man in Sichlingen fand, zu schaffen haben oder aber mit den Umtriebigkeiten und Scherereien ihres Gemahls in Garetien - oder gar beides. Vielleicht warten die Gegnerinnen der Baronin nur auf einen Fehler. Doch auch der Baronin Vater und der Neue auf Aldwain haben ein Auge auf die Handlungen der Altmärker- und Ruchinerinnen.“

Ein Alteingesessener aus der zweiten Reihe

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„In Eslamskesh und Sperrspitz haben die Junker mittlerweile erhebliche Probleme mit gezieltem Ungehorsam der dort lebenden Aranier um diesen Kazar Al‘Aran, der dort in aller Munde ist. Sie haben der Baronin dazu einen Bericht gesandt, diese überlegt nun einige ‚Goldsäbel‘ und ‚Schwarzen Wölfe‘ dorthin zu entsenden. Diese hat sie ohnehin zur zweiten bzw. dritten Garde degradiert, seit sie diese Saba’Ran um sich gescharrt hat. Die Wölfe sind nur noch ein Abglanz der alten Tage und eine solche Entsendung wäre nur ein weiterer Schlag für sie, aber auch ein guter Zug der Baronin, die damit einige ihrer schärfsten Kritiker auf eine Mission sendet.“

Ein neutraler Beobachter

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„Dieses unselige Bündnis mit den ach so "perricumschen" Alxertisern konkretisiert sich zunehmend, dass man meinen könnte die Baronin wäre nicht mit einem der augeblasenen Pfiffenstockern liiert ist, sondern mit den hitzköpfigen Einsäblern, wobei sich Ihre „Hochgeboren“ gebiert wie das offizielle Oberhaupt ihrer angeheirateten Brut. Der Bund der drei Säbel, dass ich nicht lache, wie erbärmlich. Nun hat die Gefleckte auch entsprechend eine ihrer Speicherleckerinnen, namentlich Erena, der Perricumschen Landrichterin an die Seite gestellt, gemeinsam mit deren Mentorin und vielleicht einzig vernunftbegabten Pfiffenstockerin sollen sie ihr (über Briefverkehr) beratend zur Seite stehen. Außerdem werde ich das untrügliche Gefühl nicht los, dass der possenähnliche Anführer dieser albernen Saba’Ran auch in Verbindung mit den Alxertis steht. Bei unserem Aufpasser in Aldwain, wie die Baronin ihn hier auch inoffiziell immer wieder nennt, ist dies ja gar ganz offensichtlich. Eine solche Bündnisarbeit steht den Doppelsäbeln gar nicht zu Gesicht. Daher sollten ihr mit euren Taten auf der Hut sein und nicht zu offensichtlich agieren.“

Sewan Altbockshufer in einem Brief an seine tatsächlichen Verwandten

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„Das Kolleg derzeit ein gern gesehener Anlaufpunkt für historische Anfragen aus Legenden und Sagen. Perricum sucht nach seiner Identität, in der Vergangenheit und damit im Hier und Jetzt. Ob nun die lokal importante Haselhainsche Lade, Anfragen zum wieder entrückten Rochen-Südweiser oder dieser Caralus-Standarte. Selbst der Gigantensohn auf dem Sturmfels ließ eine Bitte senden, um Informationen für eine weitreichende Wallexpedition zu sammeln – Destination und Zeitpunkt allerdings unbekannt. Wenn das Kolleg doch nur nicht so mit sich selbst beschäftigt wäre, wäre eine angemessene Behandlung dieser Thematika auch möglich. Und zu allem Überfluß kommt nun noch der Ärger, den die nicht genehmigte Expedition ins gnitzenkuhlsche Mittstätten mit sich bringt. Die dort frisch erwachte Baronin soll deswegen toben und ihren altbekannten Groll wieder gegen Haselhain richten. Ob die Sache dabei nur ein Vorwand ist, bleibt zu ergründen.“

Eine Kollegsschreiberin