Geschichten:Das Turnier von Wehrheim - Pechackerner Aufbruch
Es begab sich am achten Tage des Rondramondes im Jahre 34 Hal als aus dem Marktflecken Pechackern von der Burg 'Orkenbann', welche das einfache Volk auch einfach 'Burg Pechackern' nannte, ein kleiner Zug gen Süden aufbrach.
Wehrheim, das stählerne Herz des Reiches hatte zum Turnier gerufen und diesmal wollte der Junker zu Pechackern, Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl diesem Ruf Folge leisten.
Zwar war der Ork noch nicht geschlagen und Anselm war auch gerade erst von Trallop und dem Rhodenstein zurückgekehrt, doch die Geschäfte in Pechackern waren schnell erledigt und nun konnte er die Geschäfte einstweilen seinem vertrauenswürdigen Vetter überlassen.
So zogen nun zwei Reiter vor einer großen, vierspännignen Handelskutsche aus Pechackern hinaus. Hinter dem Wagen ritt noch eine Reiterin einher, sich ab und zu umblickend und ein wenig unbeholfen wirkend, was aber wohl an ihrem linken Arm liegen mußte, den sie in einer Bandage fest am Köper anliegend vor sich trug.
"Nun dann Rondrian", sagte der Junker zu dem Reiter neben ihm, "wollen wir mal sehen, wie wir uns auf dem Feld der Ehre schlagen. Ich fühle eine gespannte Erregung und eine Lust am Reisen, wie schon lange nicht mehr." "Ihr werdet Euch schon wacker schlagen, Euer Wohlgeboren. Dem Ork habt Ihr es gezeigt also werdet Ihr Euch auch in der Tjoste und dem Buhurt zu beweisen wissen." Er wendete kurz den Blick, sah zu dem Mann und der Frau auf dem Kutschbock und rief schließlich nach hinten, "Komm schon Zelda Oldenport, lass Deinen Blick nocht schweifen, es geht voran."