Lieder:Die steinerne Frau

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I.
Einst wohnte ich auf einem Schloss mit Mauern und mit Türmen,
wer dort mich traf, dem war ich Freund bei Sonne und bei Stürmen,
die Neugier war's, die trieb mich weg ins Dunkle und ins Fremde, ich
dacht' mich träf' kein Arg und Weh doch heut' sag ich dir, Frem- der:

(geflüstert)
Bleib weg vom Trollholz, bei den Zwölf, ich weiß, wovon ich spreche,
Bleib weg vom Tann, der Kraft dir raubt, denn keiner kann dich rächen.

II.
Die Lichtung schön, fast Elfengleich das Licht und all die Tiere,
ich glaubt', mich fast in einem Traum, da fiel ich auf alle Viere,
Kein'm Mensch, ob Freund, ob Feind - egal, sagt' ich, was ich gefunden,
nichts vom dem Stein, der reden kann, und auch nichts von Ragunthe.

(geflüstert)
Bleib weg vom Trollholz, bei den Zwölf, ich weiß, wovon ich spreche,
Bleib weg vom Tann, der Kraft dir raubt, denn keiner kann dich rächen.

III.
Die Bilder tanzten um mich herum, `s war, als ob sie lebten
sie tanzten und sie sangen auch und holten mich zu ihnen.
Ich weiß nicht mehr, wann es begann, dass alle mich ansahen,
nun bin ich hier, wo Winde heul'n, und seh den Tod schon nahen.

(geflüstert)
Bleib weg vom Trollholz, bei den Zwölf, sonst nehm' sie dir den Namen
und wenn er dir genommen ist, dann wirst du nur noch darben.

Das Lied wurde gehört im Noioniten Kloster zu Perricum, es stammt aber von den Ufern des Darpats in Gnitzenkuhl.