Garetien:Hilbert von Gesselingen

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Als Graf Carolan 649 BF im gesegneten Alter von 79 Jahren starb, folgte ihm sein Enkel Hilbert auf den Grafenthron. Hilberts Vater Ulfwin hatte bei einem beispiellosen militärischem Fiasko im Kampf gegen die Ferkinas des Raschtulswalls sein Leben verloren.

Hilbert war in Gareth geboren worden und auch dort aufgewachsen und kam mit der Überheblichkeit des Hauptstädters als 20-jähriger Ritter 631 BF nach Waldstein an den Hof seines Großvaters. Schnell hatte er sich mit vielen eingesessenen Rittern überworfen - und sogar seinen Großvater mit der Bemerkung verärgert, die Harschenheide, aus der die Familie Gesselingen stammte, sei nur gut gewesen, die Grafenfamilie hervorzubringen, ansonsten gehöre sie einer nächtlichen Provinzregion an, die sich immer noch von Rohal dem Weisen regiert glaube.

Graf war Hilbert nur vier Monde lang, dann verschwand er wie so viele Grafen von Waldstein im Reichsforst. Da ihm die Feen- und Elfenwelten vollkommen fremd gewesen sind, kursierte das Gerücht, die rivalisierenden Ritter am Hof hätten den Grafen bei einer Jagdpartie beseitigt, als er sich am Bachenquell erfrischen wollte. Andere meinen, eben weil der Graf des Reichsforstes so unkundig gewesen sei, habe er der Gefahr nicht begegnen können und sei in ihr umgekommen. Dennoch heißt der Bachenquell seit diesen Tagen Grafentodweiher, und alle Grafen haben es fortan vermieden, diesem ruhigen Gewässer nahe zu kommen.

Noch im selben Jahr 649 BF wurde Hilberts Schwester Waldtrude Gräfin.