Geschichten:Krieg der Magier?
Gareth, nach der Eroeffnungsrede
Nachdem Saldor Foslarin die wichtigsten Fragen (oder die Fragen der
wichtigsten Collegae) beantwortet hatte, begab er sich zu seinem Stab,
um das Ausrücken der Magier zu koordinieren. "Was gibt es neues?"
fragte er, waehrend er sich ein Bild von der Marschbereitschaft
machte. "Eine Nachricht von der Kaiser-Raul-Kaserne. Wir sollen heute
schon ausrücken," so lautete die Antwort. "Verflucht... Hauptmann,
sorgt dafür, dass die Collegae des Konvents Bescheid wissen, und
schickt einen Boten zu der Magischen Rüstung. Ich erwarte
Marschbereitschaft zur zweiten Rondrastunde."
[...]
So zog noch am selben Tag eine kleine Schar Magier unter Begleitung weiterer Soldaten aus Gareth aus, unter den diszipliniertesten die Magier der Schwert und Stab sowie eine Hand der berüchtigten >Pfeile des Lichts<, begleitet von der ersten Hofmagierin und weiteren Magiern, die den Convent für eine wichtigere Sache verlassen wollten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in den dunklen Tagen, vor allem unter denen, die nun wussten, dass sie nicht ohne arkane Unterstützung ins Feld ziehen wuerden ...
[...]
Gerade noch rechtzeitig erreichte der Trupp Werheim, wo der Oberst auch sofort im Stabszelt verschwand. Eiligst wurden Pläne geschmiedet und verworfen, Sonderkommandos zusammengestellt und so fort ... Die Schlacht begann.
[...]
Langsam erhob sich der Nebel der Schlacht, die Wolke besiegt, die Einheiten versprengt, sowohl kaiserlich als auch dämonisch. Ein Zwerg, merkwürdigerweise nicht in Kettenhemd, sondern nur in einem Wams gekleidet, Stab in der Hand, Schwert an der Seite. Die blaue Reichschärpe zeichnete ihn als Angehörigen der Kaiserlichen Armee aus, doch weitere Abzeichen oder gar Ranginsignien waren verloren oder zerschlissen. "So kurz vorm Sieg ... alles verloren ...", stammelt er und stützt sich auf den Stab, nach weiteren Überlebenden umschauend. Die meisten seiner Mannen, die meisten Magier waren im >Keil des Lichts< oder im Getümmel gefallen. Geschlagen stützt sich der Oberst auf, schaut gen Himmel. "Bei den ZWÖlfen! Gareth ...", entfährt es ihm, als er den Kurs der vernichtenden Festung folgt. Dann wieder ein Blick über die Überlebenden, und er steuert auf eine Gruppe zu, unter denen er Offiziere erhofft ... oder andere Streiter, die wissen, was zu tun ist. "Wir müssen sie warnen ...", stammelt er, eindeutig am Ende seiner Kräfte.