Greifenfurt:Reichsstadt Eslamsroden
Der einzige weitere Flecken nennenswerter Größe in Greifenfurt, der die Bezeichnung Stadt verdient, ist Eslamsroden, westlich von Greifenfurt, an der Reichsstraße gen Wehrheim gelegen. Auch Eslamsroden, das im Schutz der trutzigen Feste des Herrn von Breitenquell liegt, hat während des Orkkrieges schwere Verluste hinnehmen müssen, doch steigt die Bevölkerungszahl wieder allmählich, so daß Eslamsroden in diesen Tagen kaum weniger Einwohner zu vermelden hat als Greifenfurt (ca. 1000). Zumal, wenn man die 200 Tobrier hinzuzählt, die hierher gekommen sind, dort ein Dach über dem Kopf zu finden.
Die Lage an der Reichsstraße macht es den Bürgern der Stadt weit leichter, den Wiederaufbau zu betreiben als in einsameren Regionen der Mark. Die allmählich wiederkehrenden Handelsreisenden, die über die Reichsstraße kommen, sorgen dafür, daß das Silber in den Kassen der hier ansässigen Handwerker, vor allem aber der Wirte, die sich zahlreich in dem Städtchen angesiedelt haben, klingelt, ein willkommener Segen, die allfälligen Arbeiten frisch fortzusetzen. Die Tempel, die der Ork auf seinem Kriegszug geschändet und zerstört hatte, sind zumindest provisorisch wiedererrichtet (Peraine, Praios, Travia), und Eslamsroden ist ein Beispiel für die Zähigkeit der Greifenfurter, die sich auch durch schlimmste Katastrophen nicht entmutigen lassen.
Die ehemalige Stadtmeisterin Eslamsrodens war Ginaya vom Aarenfels.