Benutzer:Treumunde/BriefspielSeepfeil Ankunft

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Nach ihrer langen und beschwerlichen Entdeckungsreise lief die Seepfeil endlich in ihren Heimathafen ein. Die Mannschaft war überglücklich, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Kapitänin Calisjar gewährte ihnen Freigang, und die Matrosen machten sich mit unbändiger Freude auf, das Perricumer Hafenviertel unsicher zu machen.

Die Spelunken des Hafenviertels waren erfüllt von Lachen und lauten Gesprächen, als die Matrosen der Seepfeil eintrafen. Sie stürmten in die Tavernen, bestellten Krüge voll Bier und Wein und prosteten einander zu. Die Stimmung war ausgelassen, und die Geschichten von ihren Abenteuern wurden immer wieder erzählt und ausgeschmückt.

„Weißt du noch, als wir dem Geisterschiff entkommen sind? Ich dachte, das war unser Ende!“ rief Hakon, der mit einem breiten Grinsen seinen Krug hob.

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„Oh, das werde ich nie vergessen. Aber nichts war so schlimm wie dieser Riesendekapus. Ich habe immer noch Albträume davon,“ antwortete Yolandra und nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Krug.

Einige der Matrosen fanden sich schnell von rahjagefälliger Lust getrieben in den Armen der Hafenmädchen und -jungen wieder, die ihnen mit verführerischen Lächeln Gesellschaft leisteten. Bootsmann Helmbrecht hatte sich gleich zwei leicht bekleidete Damen und einen muskulösen Herren gleichzeitig angelacht.

Die Musik spielte auf, und es wurde getanzt, gelacht und gesungen. Navigatorin Rahjandra gab hier den Ton an. Sie grölte lauthals mit einer Weinflasche in der Hand und tanzte auf dem Tresen. Die Luft war dabei erfüllt von der Mischung aus Tabakrauch, Alkohol und dem Duft von gebratenem Fleisch und Fisch.

In einer Ecke der Taverne saßen einige Matrosen um einen Tisch und spielten Karten. Die Einsätze wurden höher, und die Spannung stieg, während die Würfel rollten und die Karten aufgedeckt wurden. Das Klirren der Münzen und das Jubeln der Gewinner erfüllten den Raum.

Janna lehnte sich zurück und seufzte: „Zum Glück hatten wir die besten Magier an Bord. Ohne Harad und Ugdalf wären wir verloren gewesen.“

Piet hob ebenfalls seinen Krug und prostete der Gruppe zu: „Das stimmt. Ich bin froh, dass wir wieder hier sind und diese Reise überlebt haben. Auf uns!“

Darian lachte und klopfte Piet auf die Schulter: „Ich kann es kaum erwarten, wieder in See zu stechen. Ich lebe für dieses Abenteuer.“

Kuno schüttelte den Kopf und meinte: „Und ich hoffe, dass wir das nächste Mal nicht so viele Gefahren erleben. Ein bisschen weniger Spannung wäre auch mal schön.“

Frenja grinste breit: „Aber was wären wir ohne unsere Geschichten? Stell dir vor, wir hätten nichts zu erzählen!“

Bosper nickte zustimmend und rief: „Ganz genau. Diese Abenteuer sind es, die uns zu dem machen, was wir sind. Auf die Seepfeil und ihre Mannschaft!“

Plötzlich erklang ein lautes Seefahrerlied, Rahjandra erhob unter viel Alkoholeinfluss die Stimme, sodass die Matrosen der Seepfeil inbrünstig mit einstimmten: „O Perlenmeer, du wildes Herz, Wo Winde weh’n und Stürme laut, Wir segeln kühn durch deinen Schmerz, Von blut’ger See bis Wellenstaub!“

Die Tavernenwände zitterten fast von der Kraft ihrer Stimmen, und die anderen Gäste stimmten mit ein. Die Matrosen sangen aus voller Kehle.

Draußen auf den Straßen des Hafenviertels war das Treiben nicht weniger lebhaft. Einige Matrosen schlenderten von einer Taverne zur nächsten, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Andere fanden sich in kleinen Gruppen zusammen, um die nächtliche Atmosphäre zu genießen und die Freiheit zu feiern. Überall waren fröhliche Gesichter zu sehen, und die Matrosen mischten sich unter das bunte Volk der Stadt Perricum, als wäre dies der letzte Abend ihres Lebens. Die Nacht verging in einem Rausch aus Alkohol, Musik und Gelächter. Die Matrosen der Seepfeil genossen jede Minute ihres Landgangs. Als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellten, kehrten die Matrosen langsam und erschöpft zum Schiff zurück.