Benutzer:Treumunde/BriefspielSeepfeil Rückfahrt

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Kapitänin Shida Calisjar und Steuerfrau Efferdane standen an Deck der Seepfeil und blickten in die dichten Nebel, die ihre Insel umhüllten. Elionai, die Elfe aus Nuyasala, hatte ihnen mitgeteilt, dass die Nebelbank nun in einer günstigen Position sei. Dies war die Gelegenheit, auf die sie alle sehnsüchtig gewartet hatten.

Navigatorin Rahjandra hatte in Gesprächen mit den Hochelfen herausgefunden, dass die Insel durch das Perlenmeer wanderte – oder vielleicht sogar darüber – und dabei immer neue Positionen einnahm. Jetzt war der Moment gekommen, in dem die Insel so günstig lag, dass sie die schützende Nebelbank durchfahren konnten, ohne direkt in die gefürchtete Blutige See zu geraten.

„Wir müssen diese Gelegenheit nutzen,“ sagte Shida entschlossen und wandte sich an ihre Offiziere. „Marbert, Helmbrecht, sorgt dafür, dass das Schiff abfahrbereit ist.“

Der 1. Offizier Marbert und Bootsmann Helmbrecht nickten zustimmend. „Aye, Kapitänin,“ antworteten sie fast gleichzeitig und machten sich sofort an die Arbeit. Die Mannschaft war in Bewegung, jeder Handgriff saß, während sie die Seepfeil für die Abfahrt vorbereiteten.

Rahjandra, die Navigatorin, stand an der Reling und beobachtete die Nebelbank. „Jetzt ist die Zeit gekommen,“ bestätigte sie. „In dieser Position können wir schnell und relativ gefahrlos zu unserem Heimathafen Perricum auslaufen.“

Die Matrosen arbeiteten Hand in Hand, ihre Bewegungen waren routiniert und sicher. Die Segel wurden gesetzt, die Taue überprüft, und der Proviant wurde verstaut. Jeder an Bord wusste, dass sie diese Gelegenheit nutzen mussten, um sicher nach Hause zu kommen.

„Auf nach Hause!“ rief Shida, als die Seepfeil langsam Fahrt aufnahm und in die schützende Nebelbank glitt. Die Wellen schlugen sanft gegen den Rumpf des Schiffes, und der Nebel umhüllte sie wie ein schützender Mantel.

Die Reise durch die Nebelbank war still und geheimnisvoll. Die Mannschaft der Seepfeil wusste, dass sie auf dem richtigen Kurs waren. Mit jeder Meile, die sie zurücklegten, kamen sie ihrem Heimathafen Perricum näher. Die dichte, geheimnisvolle Stille des Nebels wurde nur von dem leisen Plätschern der Wellen und dem Knarren des Holzes unterbrochen. Als die Nebelbank schließlich hinter ihnen lag und das offene Meer vor ihnen lag, wusste die Mannschaft, dass sie es geschafft hatten. Die Seepfeil segelte sicher in Richtung Perricum, und mit jeder Meile wuchs die Vorfreude auf das Wiedersehen mit ihren Lieben.