Garetien:Abelmir von Krugelberge
Abelmir von Krugelberge war einstmals als Junker in der tobrischen Baronie Becherlingen ansässig. Mit Phexens Hilfe (auch wenn er die Weihe seines Gottes niemals empfing) gelang es ihm Zeit seines Lebens, selbst die schwierigsten Situationen zu meistern und immer wieder den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Rechtzeitig erkannte er die Zeichen der Zeit und schaffte den größten Teils seiner Besitztümer vor dem Ansturm von Borbarads Horden nach Gareth, wo er im Stadteil Roßkuppel ein Haus als Exilresidenz erwarb. Als gewandtem Lebemann gelang es ihm in der Kaiserstadt vortrefflich, sich über Wasser zu halten; gerade im Spiel scheint er regelrecht vom Glück verfolgt zu sein und gilt unter den Spielern der Stadt mittlerweile als ernstzunehmender Gegner, insbesondere im Boltanspiel.
Zu weiter Bekanntheit gelangte er im Jahre 28 Hal, als er sich nach dem Tode des einstigen Reichsrates Tsafried von Waldfang-Waldfang in den Wirren um die zeitweilige Schließung der Kanzlei S.G.K (siehe AB 71, S. 17 und AB 74, S. 29 - Waldsteiner Kultisten) selbst als neuen Reichsrat ins Spiel brachte und diese Forderung mittels einiger Getreuer auch verlauten ließ. Aller Bemühungen zum Trotze ward er bei der Neubesetzung dieses Postens jedoch geflissentlich übergangen, was ihn mit seinen Mitstreitern schließlich dazu veranlaßte, selbstens in der Kaiserstadt allerlei Kurzweiliges zu veranstalten, zur Belustigung der Einen wie zum Ärger der Anderen. Dieser als Freunde der Kurtzweyl bekannte Bund besteht unter Abelmirs Führung auch heute noch; ihm gehören neben etlichen Exiltobriern mittlerweile auch einige Garetier an. Mittlerweile sorgt er sich unterstützt von den Freunden insbesondere um seine tobrischen Landsleute, die es im alten Hippodrom ja noch zu Genüge gibt, und ist darauf bedacht, diesen so gut es eben geht zu helfen; ein Umstand, der natürlich unter der übrigen hungerleidenden Garether Bevölkerung für großen Unmut sorgt.
Abelmir ist ein Lebemann, wie er im Buche steht, und trotz seines Landverlustes mangelt es ihm weder an Frohsinn noch an Geld. In den höheren Kreisen der Stadt ist er gern gesehener Gast oder der Emporkömmling aus der Fremde, doch die üble Nachrede seiner Gegner prallt regungslos von ihm ab. Wer es sich hingegen mit ihm verscherzt, findet in Abelmir einen hartnäckigen Gegner, welcher allerlei Neckereien zu seiner persönlichen Aasicht von Kurtzweyl rechnet und für manchen Spaß, insbesondere natürlich auf Kosten eines Mißgünstlings, zu haben ist. Zudem ist er natürlich das Vorbild für seine Lansleute, die tobrischen Flüchtlinge, da er es als ebenfalls Vertriebener geschafft hat, sich innerhalb der Stadt einen Namen zu machen und akzeptiert zu werden. So sucht er denn häufig den Kontakt zu seinen Landsleuten und gibt sich auch gern als der unbekannte Wohltäter, indem er den Flüchtlingen durch Dritte helfen läßt.
Abelmirs finanzielle Quellen liegen jedoch größtenteils im Dunklen, was insbesondere deshalb verwunderlich ist, da er bislang noch niemals mit Gaunereien in Verbindung gebracht worden ist, so gut ist seine Reputation. Vielmehr ist er schon mehrfach ein Opfer der Grafenbande geworden, auf deren Kopf Jarus Encalbien er einen besonderen Groll hegt und nach Möglichkeiten sucht, jenem diese Schmach auf Heller und Kreuzer zurückzuzahlen.
Stammlande: ursprünglich Gut Krugelberge (Baronie Becherlingen, Tobrien), nunmehr Villa Phexensglück in Gareth
Gerbald von Krugelberge |
Thalia von Riegelstein |
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Abelmir von Krugelberge 21. Phe 974 BF 25. Phe 1043 BF |
Chronik
21. Phe 974 BF:
Geburt von Abelmir von Krugelberge .
1021 BF:
Abelmir von Krugelberge wird Kopf der Freunde der Kurtzweyl.
25. Phe 1043 BF:
Tod von Abelmir von Krugelberge (ermordet).
Briefspieltexte
1021 BF
Der Adel trauert um die Kurtzweyl Zeit: Hes 1021 BF / Autor(en): Uslenried |
Aufruhr um die Kurtzweyl Zeit: 2. Phe 1021 BF / Autor(en): Uslenried |
Wirrungen um die Kurtzweyl beendet Zeit: 30. Phe 1021 BF / Autor(en): Uslenried |
1022 BF
Abelmir auf Spendenfang Die Freunde der Kurtzweyl melden sich zurück Zeit: 26. Rah 1022 BF / Autor(en): Uslenried |
1024 BF
Kurzweyliges über den Tempel Zeit: 20. Eff 1024 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Uslenried |
1025 BF
Rote Schöpfe, Schwarze Schafe Zeit: 20. Pra 1025 BF / Autor(en): Uslenried |
Gespräch mit Wulf von Streitzig Zeit: 15. Fir 1025 BF / Autor(en): Uslenried |
1027 BF
Feuersbrunst - Teil 8 Zeit: 29. Per 1027 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Uslenried |
1032 BF
Rätselraten um Abelmir Zeit: Per 1032 BF / Autor(en): Uslenried |
1034 BF
Rubinennacht Zeit: 30. Eff 1034 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Hartsteen |
Abschlußbankett Das Abschlussbankett der Feierleichkeiten ist ein Schaulaufen gesprächsfreudiger garetischer Aristokraten Zeit: 7. Tsa 1034 BF zur abendlichen Phexstunde / Autor(en): Balrik |
1037 BF
Die Schande liegt im Auge des Betrachters Nach dem Tag der Schande rekapituliert Ratsherr Corthin Rutaris mit getreuen Freunden die Ereignisse. Zeit: 18. Bor 1037 BF zur mittäglichen Rahjastunde / Autor(en): Uslenried |
1043 BF
Brot und Spiele Der Mord an der königlichen Brotmeisterin beschäftigt den Cantzler und beschert Allerley Kurtzweyl Zeit: 26. Phe 1043 BF zur mittäglichen Rondrastunde / Autor(en): BB |